𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟹𝟻 | 𝚆𝚒𝚕𝚕𝚜𝚝 𝚍𝚞 𝚖𝚒𝚌𝚑 𝚑𝚎𝚒𝚕𝚎𝚗?

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Amirs Sicht:
Layla war nun aus dem Zimmer und ich verstand nicht ganz ob sie nun immer noch sauer auf mich war oder nicht. Ich wollte sie  wirklich nicht verletzten. Ya Rabb, dachte ich und atmete tief durch.
"Amir, wenn du dich bei ihr entschuldigst wird alles gut", lächelte mir Laylas Mutter zu und fuhr fort. "Ich seh doch wie viel du ihr bedeutest und andersherum genau so. Sie weiß genau so wie ich, dass du einen der schönsten Charakters hast"
"Das sagst du nur weil du nur die guten Seiten von mir kennst", seufzte ich.
"Ach Amir nimm doch mal Komplimente an", lachte Laylas Vater. Er war mir immer schon wie ein bester Freund.

Plötzlich kloppte es an der Tür. Das ist bestimmt Layla. Ich öffnete die Tür und sah wie sie den Stuhl in ihre Händen hielt. Sie hätte doch einfach den Stuhl ablehnen können und dann die Tür öffnen können.

Ich entnahm ihr den Stuhl. „Danke dir."
Sie versuchte an mir vorbei zu gehen ohne mich dabei anzuschauen.
"Tut mir wirklich leid", stoppte ich sie. Sie sah mich mit ihren funkelnden Augen an und es war als würde mein Herz wie eine Rose aufgehen.
"Schon okay", nuschelte sie und senkte wieder ihre Blicke. Wir beide setzten uns nun hin.

"Ich hab meine Entscheidung getroffen", kam es plötzlich von Laylas Mutter. "Ich kann meine beiden Kinder nicht mehr so leiden sehen."
Sofort wanderte mein Blick zu Layla, welche mich ebenfalls ansah.
"Hattest du auch schon mit deinen Eltern gesprochen, Amir?", fragte sie mich und ich reagierte nur mit einem "hmm?" obwohl ich verstand was Laylas Mutter damit meinte. "Achso Ehm, nur mit Mama. Baba kommt heute erst von seiner Geschäftsreise nach Hause"

"Was sagt denn deine Mama?", fragte mich nun Laylas Vater. Ich fühlte mich so überrumpelt, weil ich gar nicht genau wusste was Layla gerade denkt.
"Sie ist nicht so überzeugt davon. Sie hat Angst mich zu verlieren. Ihr wisst ja wie Ummi ist"
Laylas Mutter nickte Verständnisvoll.
"Ich hab nichts gegen eure Beziehung einzuwerfen. Heißt, du spricht heute bitte mit deinen Vater nochmal darüber", sagte Laylas Mutter und schockte mich damit. Sie hat so ein gutes Herz. Genau wie ihre Tochter.

Ich sah rüber zu Layla, doch aus Schamgefühl sah sie den Boden an, weshalb ich nicht ganz ihr Gesicht anschauen konnte. Guck bitte hoch Layla. Ich will doch wissen wie du darauf reagierst.
Gedanken verloren sah ich Layla an. Die schönste Frau die ich je gesehen hatte.

Plötzlich merkte ich wie Laylas Eltern über mich kicherten. Ich zuckte zusammen und hörte auf deren Tochter anzuschauen. Was hab ich mir nur dabei gedacht.

"Sorry", nuschelte ich und stand stand. In diesen Moment ertönte einer der schönsten Klänge die es für mich in dieser Dunya gab. Ein leises lachen von Layla. Mein Herz lächelte.

"Ich will mich im Namen meiner Eltern bei euch entschuldigen. Ich hab mitbekommen was damals passiert war. Meine Eltern haben ein Fehler begangen und das tut mir schrecklich leid", entschuldigte ich mich demütig.
"Amir dafür kannst du doch nichts. Das jetzt schon so lange her. Die Zeit heilt Wunden mein Sohn."
"Trotzdem habt ihr eine Entschuldigung bei uns schuldig. Ich habe das leider damals gar nicht mitbekommen sonst hätte ich das nicht dazu kommen gelassen."
"Versteh mich nicht falsch, Amir. Du warst nie das Problem, weshalb ich nein gesagt habe. Ich hatte vergessen wie sehr deine Eltern meine Tochter lieben", erklärte mir Laylas Mutter während Laylas Vater zustimmend nickte. Zu Layla zu schauen, traute ich mich nicht mehr.

"Ich weiß und ich verstehe dich da komplett..."
Ich wollte weiter sprechen, doch irgendwie wusste ich nicht wie. So viel lag auf meine Herzen doch nichts kam über meine Lippen. Wahrscheinlich lag es an Laylas Stille.
"Sag ruhig was dir auf dem Herzen liegt. Ich hör dir zu", munterte mir Laylas Mutter zu.
"Ich will nur, dass du weißt, dass ich Layla- Ehm, dass ich meine Frau niemals unrecht widerfahren lassen würde. Auch wenn es um meine eigene Mutter gehen würde. Ich würde immer dafür kämpfen, dass meine Frau respektiert wird im Haus. Ich weiß man zeigt schnell mit dem Finger auf die Schwiegertochter, aber glaub mir, sowas würde niemals meiner Frau passieren", sagte ich und meinte damit jedes einzelne Wort.

Layla & Amir | Wahre liebe? Where stories live. Discover now