Kapitel 38

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POV Aurora

Müde blickte ich in den Spiegel des Bades, äußerlich sah ich makellos aus doch innerlich war ich verletzt, nicht gebrochen aber verletzt. Nach dem Schluck Champagner hatte Leandro mir mitgeteilt das die Hochzeit in zwei Tagen stattfinden würde und zwar ganz klein wegen irgendeinem Vorfall weshalb wir nach feiern würden. Dennoch hatte ich mich in das Hochzeitskleid zwängen müssen. Das ganze war so krank das ich Angst hatte mich jeden Moment übergeben zu müssen, in der Hoffnung das mich irgendjemand rettete doch es würde niemand kommen und ich würde mich allein retten müssen. Meine größte Angst war die Hochzeitsnacht, ich wusste das ich niemals mit diesem Arschloch Sex haben würde oder nach geben würde. Ich werde bis zum Schluss mit allen Mitteln kämpfen, entschlossen sah ich in mein Spiegelbild an, ich war nie ein Gewalt bereiter Mensch gewesen im Gegenteil ich verabscheute Gewalt doch genau das war die schreckliche Lösung für diesen schrecklichen Menschen.

In den letzten zwei Tagen hatte ich verzweifelt nach einem Ausweg gesucht doch es gab keinen außer diesen einen blutigen. Ich werde ein Messer beim Catering Service klauen mit welchem ich Leandro ausser Gefecht setze, mich umziehe und zu dem Fenster welches ich schon öfter gesehen hatte laufen würde, durch welches ich fliehen könnte in den Garten und dann weg von diesem Anwesen und diesmal würde es klappen denn ansonsten wäre ich verloren.

,,Miss sie müssen los." ein Mann in dunkler Kleidung hämmerte gegen die Bad Tür. Genervt blickte ich ein letztes Mal Gefühlslos zu meinem Spiegelbild bevor ich die Tür öffnete und in dem Kleid zu dem Bodyguard trat welcher mein Handgelenk fest hielt und mich gerade zu durch die Flure zog auf dem Weg an der Küche vobei zog ich an seiner Hand ,,Stop!" verrrwirt hielt er inne ,, Leandro wartet, mach keinen Scheiß." ,,Ich muss noch eine Minute mit der Köchin wegen meinem Hochzeitsgeschenk reden." bittent sah ich mit klimperten Augen zu dem Mann hoch welcher genervt nickte. Schnell huschte ich in die Küche und er wartete vor der Tür. In dieser herrschte Hektik und zuerst schenckte mir niemand Beachtung. So schnell es ging lief ich zu dem Messerblock und holte ein kleines scharfes hervor welches ich unter meinem Kleid an dem engen Bund der Strumpfhose fest machte welche in der Mitte meines Oberschenkels endete.

Zufrieden drehte ich mich so schnell es ging um und verschwand wieder wobei mir einige Bedienstete merkwürdige Blicke schenkten doch ich ignorierte sie und lief mit dem Bodyguard weiter bis wir vor einer riesigen dunklen Tür hielten. Emotionslos drückte mir eine Frau einen Ring in die Hand und ließ mich mit der Anweisung zu warten allein stehen. Mein Herz rasste als ich auf das dunkle Holz starrte und die Angst vor diesem erzwungenen Moment war rießig. Doch viel mehr Adrenalin machte mir Gedanke zu schaffen das ich heute fliehen würde. All dieser kranke Wahnsinn wäre vorbei, was war in Leandros Leben falsch gelaufen das er eine Minderjährige Schülerin welche er als Geisel genommen hatte heirateten wollte? Galle trat in meinen Mund als sich die Tür öffnete und ich alleine durch den rießigen Saal auf Leandro zu laufen musste. Meine Beine waren weich unter mir geworden und ich wusste nicht ob ich mich nicht jeden Moment übergeben musste.

Es war eine Ironie als ein Priester zu reden begann während ich auf Leandros Brust starrte und kein Wort sagte während mir Unbekannte Personen zu sahen. Das einzige was mir Momentan noch half war das kühle Metall an meinem Bein, ohne Gegenwehr ließ ich es zu das er mir einen Ring an den Finger steckte genau wie ich bei ihm bevor er sanft mein Kinn hoch nahm und mich zwang in sein Gesicht zu sehen. Ich spürte nichts als er mich küsste und der Applaus klang schrecklich in meinen Ohren, als wir raus liefen folgten uns die Menschen an einen Gedeckten Tisch. All diese Stunden rauschten an mir vorbei, wie ich neben Leandro saß während er mit Fremden redete, lachte und trank fühlte ich nur ekel für diese Menschen. Trotz das ich nur mit einem vollen Glaß Sekt in der Gegend rum stand und ins nichts starrte bemerkte ich das Leandro immer aus dem Augenwinkel mich leicht misstrauisch im Blick hatte während er sich unterhielt, doch ich hatte nicht vor irgendwas dummes zu tun um meine Chance zu verspielen.

,,Herzlichen Glückwunsch, du bist ja so ein Glückspilz." eine junge Frau mit kurzen glatten Haaren sprach mich von der Seite an wobei eine Spur Neid in ihren Augen zu sehen war. ,,Danke." kalt antwortete ich. ,,Entschuldige, ich bin mit deiner Geschichte leicht durcheinander gekommen, wie habt ihr euch nochmal kennengelernt?" gespielt freundlich blickte sie mich arrogant an doch ich hatte nicht die Nerven mich jetzt mit einer Zicke zu unterhalten. ,,Wer bist du nochmal?" empört blickte sie mich an als hätte ich sie auf das schlimmste Beleidigt. Eine große Hand legte sich auf meinen Arm und Leandro nahm kontrollierend mich in den Arm sodass mein Rücken seine Brust berührte und ich spürte seinen tiefen Bass während er sprach. ,,Aurora darf ich dir vorstellen, das ist Letizia. Eine enge Freundin der Familie, Letizia das ist Aurora meine Frau." Fake lächelnd nickte sie wünschte Leandro ebenfalls Glückwunsche und verschwand wieder.

Aus Angst das Leandro verärgert war begann ich mich zu erklären ,,Ich habe sie wirklich nicht beleidigt oder sonstiges sondern nur gefragt wer sie ist." mit großen Augen blickte ich zu ihm hoch doch er lächelte nur und küsste mich kurz bevor er redete ,,Sie ist schwierig." ich nickte nur und wand mich ab, doch er hielt mich am Handgelenk zurück ,,Wo gehst du hin?" kurz blitzte hinter seiner netten Fassade der gewalttätige Verbrecher hervor welcher von mir Obsessed war. ,,Ich wollte mich setzten, die Schuhe bringen mich noch um." erklärte ich mich auch wenn ich ihm keine Rechenschaft schuldig war.

,,Natürlich." er lächelte und brachte mich zu den beiden Plätzen für uns, erleichtert setzte ich mich auf den Stuhl und Leandro kniete sich vor meine Füße und zog vorsichtig mir die hohen Schuhe aus, aus dem Augenwinkel entdeckte ich den hasserfüllten Blick Letizias auf mir. Ich zwinkerte ihr kurz zu und begann mit Leandro neben mir mich voll zu fressen wobei mir der Gedanke Henkersmahl durch den Kopf ging.

Mein Körper war unfähig einem der vielen Gespräche zu folgen und auch als ich mit Leandro die Tanzfläche eröffnete konnte ich nichts um mich herum wahrnehmen bis zu dem Moment als ich sie sah. Sie um die ich mir schon seit Wochen Sorgen mache. Sie die meine engste Vertraute mein Lebenlang war. Wie sie da stand unverletzt und lebend,
Sofia.

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