Kapitel 15

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POV Sofia

,,Ich-..Ich weiß nicht." stotterte ich verängstigt, ein gruseliges Schmunzeln schlich über Matteos Gesicht. ,,Wirklich?" arrogant musterte er mich, zögerlich nickte ich.

,,Steh auf." Verrwirt tat ich was er verlangte ,,Zieh dich aus." mit rießigen Augen schaute ich ihn an. Angst und Adrenalin mischte sich in meinem Körper und ein kurzer Blick durch die Tür zeigte meine einzige Fluchtmöglichkeit ,,Denk nicht dran, oder drei Dobermänner warten auf dich."

,,Lass mich bitte, ich habe nichts getan." mit einem Ruck stand Matteo von dem Bett auf. Wimmernd schaute ich mit Tränen in den Augen auf den Teppich. Eine kühle Hand fasste sanft an mein Kinn und schob es nach oben sodass ich ihm ins Gesicht schauen musste.

,,Sag mir ins Gesicht das du nichts getan hast." ,,Ich habe nichts getan." kam es mir flüsternd über die Lippen, wütend schaute er kurz weg und sein Gesichtsausdruck machte mir nur noch mehr Panik. Seine Hand um mein Kinn wurde immer fester und ein leises wimmern richtete seine Aufmerksamkeit zurück auf mich.

Ich spürte Matteos heißen Atem auf meinen Gesicht als er sich zu mir runter beugte und meine roten Haare nach hinten schob wobei mir erst jetzt richtig auffiehl das er an den Händen tätowiert war ,,Bitte." flehte ich unter Tränen leise aber so das er es hören konnte. ,,Ich habe nichts-" er unterbrach meinen versuch mich zu erklären indem er seine Lippen auf meine drückte.

Überrascht keuchte ich auf und wich zurück solange bis mir die Wand im Rücken lag ,,Ne-" schon wieder unterbrach er mich mit einem Kuss welcher deutlich fordernder war. Meine salzigen Tränen mischten sich mit unseren Lippen doch ich erwiederte kein einziges mal sondern stand einfach nur regungslos da.

Aggressiv zischend ließ Matteo von mir ab und schlug mir brutal ins Gesicht, ein Schrei entfuhr meinen Lippen als ich durch die Wucht auf den Boden fiel.

Schwere Schritte verließen das Schlafzimmer und zum zweiten mal an diesem Tag überkam mich eine komische Dunkelheit.

Helles Licht weckte mich aus meinem tiefen Schlaf als eine bekannte Stimme welche ich nicht zuordnen konnte immer wieder meinen Namen rief. ,,Sofia bist du wach?" verwirrt schaute ich mich um als ich bemerkte das ich in den Armen von Matteo saß welcher besorgt auf mich runter schaute.

,,Du hast mich geschlagen." es war bloß ein Flüstern doch danach herrschte eine bedrückte Stille und erst jetzt bemerkte ich Elisa neben mir welche wie erstarrt Matteo anschaute. ,,Du hast mich geschlagen." murmelte ich immer wieder vor mich hin. Ich war komplett fassungslos aber nicht darüber das er mich geschlagen hatte sondern weil ich es niemals erwartet hatte und das komische war das ich nicht mal wusste warum. Wieso hatte ich für einen kurzen Moment einem Schwerverbrecher vertraut? War ich krank?

Entsetzt richtete ich mich auf und setzte mich soweit weg es ging von ihm ,,Ich- Sofia du hast mich belogen." meinte er als Erklärung ,,Warum blutetst du am Kopf mein Kind?" mischte sich nun Elisa ein und kam auf mich zu. ,,Mir ist die Vorhängestange auf den Kopf gefallen." es hatte keinen Sinn mehr zu lügen ausser das ich am Ende noch mehr Schläge bekommen würde.

,,Geh ins Bett und du verschwinde." dominant schickte Matteos tiefe Stimme Elisa weg welche gleich tat was er wollte nachdem sie noch meinen Kopf verbunden hatte. Grob packte Matteo meinen Arm ,,Du tust mir weh." ich flüsterte nur und bereute es in der selben Sekunde etwas gesagt zu haben als er sich zu mir umdrehte.

,,Du hast mich angelogen!" mit einem harten Gesichts Ausdruck sah er mich an. Ich antwortete nichts darauf was ihn noch wütender machte, meine Angst vor ihm verkrampfte meinen kompletten Körper.

Wütend schmiss er mich auf das Bett, erschrocken schrie ich auf als Matteo sich über mich beugte und mir den Mund zu hielt ,,Warum hast du mich angelogen?" weinend begann ich zu sprechen als er die Hand von meinem Mund nahm ,,Ich hatte Angst."

,,Sofia deine Größte Angst sollte sein mich anzulügen, verstanden?" ernst blickte er von oben auf mich hinunter ,,Ich lege größten Wert auf Ehrlichkeit und Loyalität ignorierst du das wirst du die Hölle auf Erden spüren."

Eingeschüchtert nickte ich unter ihm, vorsichtig versuchte ich mich ein bisschen auf zu richten doch wurde sofort von Matteo runter gedrückt ,,Antworte mir!" ,,Ich habe es verstanden." zufrieden nickte er und legte sich auf seine Seite als plötzlich sein Handy zu klingeln begann.

Ohne etwas zu sagen nahm Matteo ab und hörte schweigend der Stimme zu bevor er kommentarlos auf lag und einen Laptop aus seiner Tasche holte.

,,Geh schlafen ich habe noch zu tun." immer noch komplett aufgebracht von den letzten Stunden schaffte ich es jetzt bestimmt nicht einzuschlafen.

Kleine Tränen rannen meine Wangen hinunter als ich mit dem Rücken zu ihm lag und tat als würde ich schlafen während nur das tippen der Tastatueren seines Laptops zu hören war.

Nach etwa drei oder vielleicht vier Stunden lag ich immer noch wach wie erfroren an meinem Platz und schaffte es nicht neben Matteo einfach einzuschlafen.

Ich hatte vergessen wo und mit wem ich in einem Raum nein einem Bett lag, ein Tag in diesem Raum alleine und ohne Adrenalin hatten mich geschwächt wie ein kleines Kind.

Ich musste überlegen wie ich überlebte und nicht wahllos verrückt werden und irgendwelche Stangen von der Decke zu reißen.

Ein starker Arm zog mich an eine harte Brust, erstarrt tat ich nichts aus Angst. ,,Sofia?" die müde Stimme Matteos schockte meinen Körper da ich nicht erwartet hatte das er nach dem Geschehen erneut ein Gespräch anfangen würde.

Vorsichtig nickte ich in seinen Armen als Antwort ,,Morgen habe ich Zeit für dich."

Cosa NostraWhere stories live. Discover now