🔥¹ welcome to V's hell 🔥

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Die Spitze des kühlen Metalls drückte leichten Druck auf den blassen Hals des Jungen Mannes, paar rote Blutstropfen brachen hervor, obwohl es nur die minimalste Berührung war.

Der schwarzhaarige, der bis eben noch ein ziemlich großes Mundwerk besaß und betrunken seine Hände hatte auf Wanderung gehen lassen, schien plötzlich durch die Angst ziemlich ernüchtert zu sein.

Er zitterte wie Espenlaub unter dem anderen und versuchte alles um sich nicht zu bewegen. Sogar das Atmen versuchte er minimal zu halten, obwohl bereits seine Lungen vor Sauerstoff Not schmerzten - oder vielleicht lag es auch an den heftigen Schlägen die er eingefangen hatte.
Jedenfalls hatte er das Gefühl jede Minute schlechter Luft zu kriegen.

Und die kühle, enorm spitze Klinge, welche direkt neben seiner Hauptschlagader in das Fleisch gedrückt wurde, machte es nicht einfacher.

Seine Augen waren vor Angst aufgerissen.

Über ihm lehnte sich das Monster. Er hatte den jungen Mann deutlich unterschätzt.
Seine Warnung nicht wahrzunehmen, schien nun das sichere Todesurteil gewesen zu sein.

"Was hatte ich dir gesagt?", säuselte die tiefe, seidige Stimme dieses abgöttisch hübschen, teuflischen Wesens über ihm.

Seine nussbraunen Augen erschienen nun dunker, fast schon schwarz, wie die eines Dämons.

Und wo sein Anblick den Mann eben noch mit Lust erfüllt hatte, war es nun nur noch die große Angst.

Plötzlich griff eine Hand nach seinem Kinn, die Züge des Anderen wurden streng.
"Ich habe dich etwas gefragt!", donnerte er lauter.
Ein wimmern entwich dem Schwarzhaarigen.

"E-es tut mir leid! B-bitte verschone
Mich!", schluchzte er. Dabei tat jede Faser seines verprügelten Körpers weh.

Sein Gesicht kam näher, unberührt von dieser Entschuldigung. Als der hübsche dämonische Mann ausatmete, prallte sein heißer Atem auf die blasse Haut.
Doch es war nicht mehr angenehm und erregend, wie noch vor wenigen Minuten.

"Was hatte ich dir gesagt?", wiederholte der Brünette langsamer, Wort für Wort und eindringlich.

"D-d- dass i-ich dich nicht berühren d-darf.", stotterte er hilflos.

Der Andere gab ein zustimmendes Brummen von sich.
Dessen blumiger Duft vermischte sich mit dem Metalligen Geruch des Bluts.

"Und was hast du getan?"

Mit seiner anderen Hand drückte er fast schon sanft auf den Brustkorb des Mannes unter ihm liegend. Doch dieser Druck reichte aus, um ihm laut aufheulen zu lassen.

Er grinste in sich hinein.

Er hatte wohl sehr gut zugeordnet, welche Rippe er eben knacksen gehört hatte und nun ins Schwarze getroffen.

Der junge Mann, nicht älter als Zweiundzwanzig röchelte nach Luft, als der Druck von seiner Brust weg ging.

"D-dich berührt, ohne d-deime Erlaubnis."

"Korrekt! Hundert Punkte gehen an dich.", kicherte der Brünnette fast schon niedlich.
Verstört schaute der andere ihn unter Schmerzen an.

"D-du kranker Psycho!", brüllte er auf, doch im nächsten Moment wurde sein wütender Schrei schmerzerfüllt, als der Mann mit dem engelsgleichen Gesicht heftig mit seiner Faust in sein Gesicht schlug.

Er hustete ein paar Mal, bevor sich seine Augen langsam schlossen. Sein Atmen war von einem Rascheln begleitet. Doch er starb noch lange nicht, würde er auch nicht.

Wie sollte er aus dieser Lektion für die Zukunft lernen, wenn er doch bereits starb.

"I-ich z-zeige dich an...", wisperte er kurz bevor er in die Ohnmacht glitt.

"Wir wissen beide, dass du das nicht wirst und kannst, Süßer.

Augenrollend erhob sich der Brünette, nachdem er das Kinn des ohnmächtigen jungen Mannes losließ.

"Sexistisches Feigling.", brummte er nur vor sich hin.

Er blickte auf seine Designer Lederhandschuhe, die mit dem Blut des anderen vollgesogen waren.
Sie waren mit Sicherheit hin.
Verärgert zog er sie aus, schmiss sie einfach zur Seite.

Er zog sein Oberteil wieder an, was er im Prozess ausgezogen hatte, bevor der Idiot seine Klappe aufgemacht hatte. Daraufhin griff er nach dem Jackett des Jungen Studenten und griff nach dessen Brieftasche.

Er zog ein paar scheine hervor und hielt sie ihm fürs Gesicht.

"Du schuldest mir neue Handschuhe. Diese hier waren meine liebsten, also bediene ich mich mal, ja?"

Den Rest der mit Geldbündel vollen Portemonnaies warf er ihm ins Gesicht.

Er steckte die Scheine summend in die Hintertasche seiner Leder-Skinny Jeans, bevor er sich seinen schweren Pelzmantel vom Boden auffischte.

Er drückte diesen erleichtert an sich, als er keine Blutflecken daran auffand.
"Zum Glück bist du sauber geblieben, mein Baby.", gluckste er zufrieden und legte sich das schwere Material um die Schultern.

Kaum als er fertig mit dem Anziehen war, kam jemand hinein gestürmt.

Als die Tür aufflog, hörte man plötzlich wieder die dröhnende laute Musik, die außen spielte. Der Bass ließ ihn mit dem Kopf wippen, als er lächelnd zu seiner rechten Hand schaute.

"Ich habe was von innen gehört- geht es dir... oh."

"Ja, oh. Schau mich nicht so an, er hat es verdient. Er konnte seine Hände nicht für sich behalten und hatte eine sehr sexistische Weltansicht.", schmollte er.

Überfordert legte sich der andere die Hand auf die Stirn.
"Musstest du so viel Blut überall verteilen? Wie soll ich das wegwischen."

"Ich sag Suga, es hätte nen kleinen Unfall im Club gegeben. Er wird es schon wegmachen."

"Mal wieder.", brummte der andere gestresst unter seinem Atem.

"Wie war das?", der hübsche hob eine Augenbraue hoch.
"Nichts."
"Gut. Gib mir die Ersatzhandschuhe.", forderte er.
"Dieses Schwein hat meine Babies mit seinem dreckigen Blut besudelt.", er warf dem Verprügelten Jura- Studenten einen angewiderten Blick zu.

Der andere händigte ihm sofort diese aus. Er hatte immer ein Paar mit, falls V diese brauchte.

Dieser verzog angewidert das Gesicht.

"Iuh. Billig-Leder fühlt sich ekelhaft auf meiner Haut an. Du weißt dass ich es nicht mag."

Der andere presste die Lippen aufeinander und nahm ihn and die bedeckte Hand.

"Du kannst sie ja wechseln wenn wir im Auto sind. Für heute hast du genug Schaden angerichtet."

Er begleitete den Brünetten aus dem Raum und schloss den Raum ab.
Dann sagte er der Security, alle Leute für heute nach Hause zu schicken und darauf zu achten, dass niemand dort hinein läuft.

"Er war wirklich hübsch. Zu schade aber auch.", seufzte V enttäuscht, als er in den schwarzen Porsche stieg und seiner rechten Hand dabei zusah, wie jener losfuhr.

"So wie du sein Gesicht zugerichtet hast, warst das auch mit seiner Schönheit."

"Das hoffe ich doch.", schmunzelte V. Er lehnte sich in den weichen Stoff seines Pelsmantels und schloss die Augen.
Er versuchte das Jucken und Kratzen seiner Hände so gut wie möglich zu verdrängen, doch es gelang ihm nicht gut.

Entzürnt zog er die Handschuhe aus.
"Scheiß billig Leder.", murmelte er,  öffnete das Fenster und ließ sie aus dem fahrenden Auto auf die Straßen Seouls fallen.

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