🌜 21. Dezember 🌛

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~Am nächsten Tag~

Dalia's Sicht:

Mit einer Tasse Tee, klopfe ich an Santa's Zimmertür an. Kurz darauf öffnet er die Tür. „Warum stehst du schon herum?”, frage ich besorgt. „Die Wunde ist doch noch frisch!”, sage ich ernst und Stelle die Tasse ab. Santa lächelt leicht. Er hebt sein Shirt leicht an, wo ich auf einmal eine Narbe erkenne. Meine Kinnlade klappt förmlich herunter. „Wie? Die Boten meinten doch, dass Gift an der Klinge war.”, sage ich völlig erstaunt. „Ich weiss, aber dadurch dass ich das Heilmittel schnell genommen habe, ist es auch schnell verheilt.”, sagt er lächelnd. „Wow...”, sage ich erstaunt. Eine Frage brennt mir jedoch noch auf der Zunge. „Du sag mal, wie alt bist du?”, frage ich. Er hält inne. „Das willst du nicht wissen.”, sagt er und lächelt. „30 ist meine Grenze.”, sage ich lächelnd. „Und älter als das siehst du eh nicht aus.”, sage ich selbstsicher. Er mustert mich und lacht auf. „Ich bin über 500 Hundert Jahre alt.”, sagt er und stützt sich an seinem Stuhl ab. Meine Augen weiten sich... Und genau wie vorhin, klappt meine Kinnlade herunter. Das ist hoffentlich ein Scherz. „Du siehst aus wie 25.”, sage ich verstört. „Wir Boten altern anders als Menschen.”, sagt er. „Moment, ihr ALLE seid so alt?”, frage ich mich erschrockener. Er sieht nun verwirrt aus, und nickt dann.
Wie erkläre ich das meinen Eltern?
Am besten gar nicht.
Das ist wahrscheinlich der beste weg.
„Nun... Ich denke meine Grenze liegt nun bei 500 Jahren.”, sage ich grinsend, woraufhin auch er lachen muss.

„Moment mal.. Welches Datum haben wir Heute?”, frage ich ernst. Santa sieht auf die Wand, wo ein grosser Kalender hängt. „Der 21. Dezember.”, sagt er. Meine Augen weiten sich. Schon!
„Ich muss noch Geschenke einkaufen! Ich habe noch nichts gemacht!”, sage ich panisch. „Du hast meine ganze Zeit in Anspruch genommen.”, sage ich und sehe gespielt wütend zu ihm. Er hebt eine Augenbraue. „Du hast dich hier her geschlichen.”, sagt er und verschränkt seine Arme. „Das sind Details!”, sage ich und lächele dann. „Na los, wir gehen Geschenke einkaufen.”, sage ich und reiche ihm meine Hand. „Wir?”, fragt er und ergreift sie. „Ja, wir. Im Moment gibt es einen wunderschönen Weihnachtsmarkt. Dort gibt es hübsche Dinge!”, sage ich. „Also in die Menschenwelt?”, fragt Santa zum Verständnis. „Nein, in die Dämonen Welt.”, sage ich ironisch. „Lass das, der Prinz der Dämonen ist nicht so gut drauf. Ich habe gehört, dass sie das Herz und Blut seiner Freundin jagen. Wegen irgendeinem Diamant (:D).”, sagt er und zuckt mit den Schultern. „Es gibt die Dämonen Welt?”, frage ich erstaunt. „Glaub mir, hier draussen lungert vieles herum. Deshalb ist es so gefährlich, raus zu gehen.”, sagt er mir einer mahnenden Stimme. Jetzt beginnt er damit. „Ich wusste es nicht, okay?”, sage ich. Er lächelt.
Plötzlich nimmt er eine andere Gestalt an. Mehr... Menschlich.

Ich mustere ihn von oben bis unten

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Ich mustere ihn von oben bis unten. „So siehst du auf jeden Fall besser aus.”, sage ich lächelnd. Plötzlich öffnet sich ein Portal vor uns... Und Santa zieht mich hinein. Hinein ins nirgendwo. Nun nicht wirklich nirgendwo, denn wir kommen bei einer Gasse heraus. Kurz vor dem Markt. „Warst du hier schon mal?”, frage ich ihn. Er schüttelt den Kopf. „Wie wusstest du dann, dass es genau hier ist?”, frage ich erstaunt. „Geraten.”, sagt er und zuckt mit den Schultern. Daraufhin, laufen wir Hand hin Hand in die Menschenmasse. Überall sind kleine Stände. Und überall, würde ich etwas kaufen. Nur muss ich mir mein Geld gut einteilen, denn ich muss viele Geschenke machen. „Schau mal!”, sage ich und deute auf die kleinen Weihnachtsmänner, die als Schlüsselanhänger dargestellt sind. „Das bist ja du.”, sage ich lächelnd. Er verdreht murrend die Augen. „Ich weiss nicht, woher diese Philosophie des 'dicken Bauches' kommt, aber ihr Menschen müsst euch das unbedingt abgewöhnen.”, sagt er murrend. Ich lächle.
Dann entdecke ich sogar Rentiere, an einem anderen Stand. „Deine Helfer!”, sage ich und ziehe ihn zum nächsten Stand. „Auch diese Philosophie verstehe ich nicht. Es war und wird immer der Ferrari sein.”, sagt er und zuckt mit den Schultern. Ich sehe nach vorne, als ich plötzlich ein mir bekanntes Gesicht erkenne. Und sich sie, erkennt mich. Oh oh..

Costanza.

𝑺𝒂𝒏𝒕𝒂 𝒅𝒆𝒓 𝑩𝒐𝒔𝒔 (𝑨𝒅𝒗𝒆𝒏𝒕𝒔𝒌𝒂𝒍𝒆𝒏𝒅𝒆𝒓)Where stories live. Discover now