🌜 12. Dezember 🌛

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Dalia's Sicht:

Er lässt endlich locker, woraufhin er sich ohne ein Wort und Krankenhaus ziehen lässt. An dem Tresen, lasse ich ihn vorangehen. Dennoch.. Lässt Dr meine Hand keinen Moment los. Selbst als er mit der Frau gesprochen hat. Jetzt führt er uns zum Zimmer... Mein Blick ruht auf unseren Händen. Gerade als wir das Zimmer erreichen, will ich los lassen... Doch er drückt fester zu. Erstaunt sehe ich hoch zu ihm, aber er sieht mich gar nicht an. Er klopft leise und öffnet, mit einem zögern, die Tür.
Es ist ein grosses Zimmer. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich nicht hier rein gehen sollte. Ich habe jedoch gar keine Zeit, um ihm das zu sagen, denn er tritt mit mir ein. Wir stossen direkt auf die anderen drei Boten. „Da bist du ja, ich dachte schon du hättest dich verirrt.”, sagt Osterhase. Mein Blick fällt zu einer Frau, mit grauen Haaren. Sie liegt im Krankenbett. Das muss sie sein.. So wie ich es verstanden habe, sind alle vier Geschwister. Alle sind erstaunt, als sie mich erblicken. Selbst Santa's Mutter. Sobald sie unsere Hände entdeckt, lächelt sie breit. Ihre Hände falten sich leicht zusammen. „Santa.”, sagt die Mutter. „Mamma.”, erwidert der eben genannte. „Du hast keine Ahnung, wie lange ich mich auf diesen Moment gefreut habe.”, sagt sie und deutet auf unsere Hände. Santa sieht zu mir, eher er sofort loslässt. „Nein.. So ist es nicht.”, sagt er rasch. „Ja ja.”, sagt die lächelnd. „Wie geht es dir Mamma?”, fragt Santa und tritt näher. Doch seine Mutter scheint ihn komplett zu ignorieren. „Komm her, mein Kind.”, sagt sie lächelnd und deutet auf das Bett.
Sollte ich das wirklich?
Ich meine ich bin vielleicht in wenigen Tagen schon wieder zu Hause. Vielleicht schon Morgen. Vielleicht übermorgen. Ich weiss es nicht. Schlussendlich gehe ich ein wenig aufs Bett zu. Sie deutet auf das Bett.. Ich soll mich.. Setzen?
„Na komm, ich beisse nicht.”, sagt sie lächelnd und liebevoll. Sie ist wirklich eine bezaubernde Person... Das merkt man sofort. Also setze ich mich zu ihr als Bett. Daraufhin ergreift die meine Hand. „Wie heisst du?”, fragt sie.. Einen Moment lang wollte ich schon Dalia sagen, aber zum Glück konnte ich es mir noch verkneifen. „Sofia, gütige Dame.”, sage ich. „Lass mal die Formalitäten, nenn mich ruhig Mamma.”, sagt sie lächelnd.
Moment.
Was?
„Ah, sie verstehen das Falsch... Ich und er sind kein paar.”, sage ich und kratze mir verlegen am Hinterkopf. Die hebt eine Augenbraue. Dann kommt sie näher, bis zu meinem Ohr. „Er ist verliebt, ich sehe es. Nur schon am Blick, wie er doch ansieht.”, flüstert sie leise. Ich drehe mich leicht zu Santa um. Dieser mustert mich. „Nein, nicht wirklich.”, sage ich und schüttle den Kopf. Und auch wenn schon. Ich bin nicht verliebt, also klappt sowieso nichts. Sie nickt jedoch lächelnd. „Na los meine Söhne, kommt her.”, sagt sie und öffnet ihre Arme. Alle vier kommen zu ihr.
Irgendwie wie ein riesen grosse Gruppen Umarmung. „Du selbstverständlich auch, Sofia.”, sagt sie lächelnd... Ich zögere, aber umarme sie auch. Warum werde ich schon als Teil der Familie betrachtet? Warum denke ich überhaupt so? Schliesslich haben ich und Santa nichts miteinander zu schaffen. Hinter mir spüre ich Santa.. Seine starken Arme sind mehr an mir, als an seiner Mutter. Ich spüre seinen Atem auf meinem Nacken. Vorsichtig drehe ich den Kopf nach hinten. Santa ist sicherlich einen Kopf grösser als ich. Und tatsächlich bemerke ich, wie er mich mustert.
Das alles wird immer verrückter..

~Einen Tag später~

Immer noch in völlig in Gedanken, arbeite ich nicht weiter. Seine Augen und die Art.. Wie er mich intensiv angesehen hat, erstaunt mich immer noch.. Irgendwie habe ich ein seltsames Gefühl im Magen. Es ist fast wie ein kribbeln. Oh nein.. Ist das so wie in den Büchern? Und sie dann Gefühle entwickeln?
Unmöglich.. Oder?
Ich glaube ja ungern solchen Dingen aber... Fakten und Taten sprechen eben mehr als Worte oder glauben. „Mann, ernsthaft?”, frage ich frustriert und fahre mir durchs Haar. Plötzlich ertönt eine Sirene.
Ich zucke zusammen.. Und was ist das jetzt?Alle Elfen stehen auf einmal auf und reihen sich vor dem Eingang an. Der Eingang vom Gang aus. Warum machen sie das? Hat diese Sierene etwas zu bedeuten? Dieser Rob, steht plötzlich neben mir an meinem Arbeitsplatz, worauf ich ein weiteres Mal zusammen zucke. „Wir müssen dort hin stehen.”, sagt er. „Warum eigentlich?”, frage ich und stehe auf. „Das bedeutet, dass Santa uns etwas wichtiges Mitteilen muss. Egal ob es sich um eine Produktions Änderung handelt, oder doch um seinen Kaffee der zu wenig Zucker enthält.”, sagt er und zuckt mit den Schultern. Richtig toll haben es dir Elfen hier, muss man schon sagen.
Wir sind die letzen, woraufhin die Linie richtig lang ist. Endlich taucht Santa auf, mit Jenny und einer anderen Frau. Die hat ganz blondes Haar und Eis blaue Augen, die man sogar von hier hinten sieht.

„Nun Elfen, etwas ist vorgefallen.”, sagt Jenny. Santa der Boss scheint... Sehr wütend zu sein. „Wir haben einen Spion hier drinnen.”, sagt er und sieht durch die Menge. „Sie sollte hier arbeiten, aber irgendjemand hat ihren Platz eingenommen.”, sagt Jenny ruhig... Santa's finsteres Gesicht ist furchteinflösend. Warum habe ich so das Gefühl... Dass ich damit gemeint bin?
„Wie heisst du?”, fragt Santa.. Dabei nimmt er den Blick nicht von den Elfen. „Sofia.”, sagt dieses Mädchen.

Scheisse.
Nun, ich bin am Arsch.

𝑺𝒂𝒏𝒕𝒂 𝒅𝒆𝒓 𝑩𝒐𝒔𝒔 (𝑨𝒅𝒗𝒆𝒏𝒕𝒔𝒌𝒂𝒍𝒆𝒏𝒅𝒆𝒓)Where stories live. Discover now