Teil 12

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Chloe baut sie wieder auf

Eine Weile saß sie nur so da. Was war da gerade passiert? Hatte sie sich von Zack gerade auf einer Discotoiletten durchficken lassen und es auch noch mehr als genossen. Sie erkannte sich selbst nicht mehr. Was würde er jetzt über sie denken? Das sie leicht zu haben war? Was würde Chloe darüber denken, wäre sicher nicht so leicht zu haben gewesen.

Sie säuberte sich so gut es ging und verbrauchte dabei jede Menge Toilettenpapier. Dann versuchte sie einigermaßen ihr Kleid zu richten. Den feuchten und zerknautschten Slip zog sie nicht mehr an.

Sie öffnete vorsichtig die Tür der Toilettenkabine. Sie befürchtete insgeheim, dass lauter neugierige Besucher draußen standen und nur auf sie warten würde. Zum Glück war es nicht so, niemand schien sich für sie zu interessieren. Vielleicht hatte es niemand mitbekommen oder es war hier einfach nicht so ungewöhnlich. Am Waschbecken entdeckte sie Chloe, die sie sofort misstrauisch musterte.

„Lisa, wie siehst du denn aus? Was ist passiert?“

Elisabeth schaute sie nur erschöpft an. Sie konnte nicht sagen, was passiert war, aber ihr fiel auch nichts anderes ein. Chloe kam rasch auf sie zu und nahm sie in den Arm, was ihr wieder etwas das Gefühl von Sicherheit gab.

„Du siehst fertig aus, komm ich bring dich nach Hause.“

Elisabeth nickte dankbar. Auf der Taxifahrt in ihrer Wohnung sprachen sie kaum. Nach dem Erlebnis brauchte sie etwas Zeit und Chloe fragte auch nicht. Kaum waren sie jedoch angekommen, brach es aus ihr heraus.

„Ich hatte Sex …. mit Zack.“ Schamvoll schaute sie zu Boden und wagte es nicht Chloe anzusehen. Würde sie sie verurteilen. Was sollte sie nur von ihr denken? Chloe umarmte sie sanft.

„Schon gut meine Kleine, erzähl alles in Ruhe.“

Wenig später saßen sie in der Küche, bei einer Tasse Tee und sie berichtete Chloe alles: wie Zack plötzlich dastand, von dem wilden Sex, wie sie es genossen hatte und die Scham danach. Ihre Mitbewohnerin war eine gute Zuhörerin und fragte nur gelegentlich nach.

„Du musst vorsichtig sein, wenn du es den Jungs zu leicht macht respektieren sie dich nicht mehr. Andererseits hast du doch auch deinen Spaß, mach dir keine Vorwürfe und behalte es als wilde Erinnerung. Manche machen ihr ganzen Leben über nicht eine so geile Erfahrung. Ich hätte es zwar nicht von dir gedacht, aber vielleicht liebst du es ja auch einfach etwas härter und schmutziger. Wie auch immer, freue dich über die Lust und überlass die Scham den langweiligen Moralaposteln.“

Dabei strich Chloe mit einer Hand sanft eine wilde Haarsträhne von Elisabeths Stirn zur Seite und lächelte sie freundlich an.

„Und komm Zack die nächsten Tage lieber nicht zu nah. Wir wollen ja nicht, dass er auf weitere wilde Gedanken kommt und denkt, er könne dich jederzeit nach belieben benutzen.“

Elisabeth nickte heftig, während ihre völlig Gefühle, schon wieder völlig chaotisch waren. Was war das nur für ein verrückter Tag gewesen?

Die nächsten Tage verliefen ruhig. Zack und Elisabeth grüßten sich nur kurz, wenn sie sich begegneten und versuchten sich aus dem Weg zu gehen. Die Atmosphäre zwischen ihnen war seltsam und etwas angespannt. Für Zack, der nach einer Eroberung meist schnell das Interesse verlor, war es wohl ungewohnt, dass sie immer in der Nähe war und Elisabeth fühlte sich noch völlig durcheinander, wenn sie daran dachte. Eines Tages war plötzlich etwas Gerümpel aus ihrem Zimmer verschwunden und ein altmodischer eleganter Holzkleiderständer stand dafür da. An ihm klebte ein Zettel: „Vielleicht nützt er dir etwas. Zack“. Sie musste etwas lächeln, er schien erstaunlicherweise auch eine softe Seite zu haben.

Sie versuchte sich in die WG einzubringen und machte den Abwasch, wenn irgendwo Geschirr herumstand, das schien allerdings dazu zu führen, dass alle drei Mitbewohner, immer öfter ihr dreckiges Geschirr stehen ließen, in der Hoffnung sie würde sich schon drum kümmern. Doch es störte Elisabeth nicht sehr, sie war froh eine nette Unterkunft zu haben und mit Chloe eine neue Freundin, da wollte sie sich gerne etwas einbringen und helfen. Stundenlang redete sie mit ihrer coolen Mitbewohnerin, die so viel schon von der Welt gesehen hatte. Ahmed hingegen war viel mit seinem Studium beschäftigt und selten anzutreffen, doch das sollte sich schon bald ändern.

WG-Sklavin. Freiwillig oder gezwungenWhere stories live. Discover now