Teil 4

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Sie trifft die anderen beiden Mitbewohner
Elisabeth schlief lange, als sie endlich aus dem Bett kam war die Sonne schon oben am Himmel. In der WG war noch alles ruhig, in ihrem Schlafanzug ging sie ins Bad und machte sich etwas frisch. Zum Glück ohne ungeplante Unterbrechung. Doch als sie den Vorhang zum Bad zur Seite zog, sah sie gerade einen großen kräftigen Mann durch die Hauseingangstür kommen. Der blond gelockte Hüne starrte Elisabeth überrascht an.

„Was macht denn ein Kind wie du hier“, sagte er knurrend und kam rasch auf sie zu. Elisabeth erschrak, als der Hüne ihr immer näherkam. Sie war doch kein Kind, aber dann fiel ihr ein, wie sie in ihrem albernen Schlafanzug aussehen musste.

„Wer bist du“, Zack schaute von oben auf sie herab, dabei blieb sein Blick etwas länger an ihren Brüsten hängen.

„Ich habe hier übernachtet, ich darf… sie hat“, stotterte sie etwas eingeschüchtert.

Plötzlich stand Chloe in ihrer Zimmertür, mit einem langen schwarzen Nachthemd und zerzausten roten Haaren und gähnte. Viel geschlafen hatte sie offenkundig ebenfalls nicht.

„Guten Morgen, oder heißt es bei dir noch Guten Abend, hast du wieder komplett durchgemacht, mein Großer.“

„Ich habe bei ähm…….bei…. einer Freundin übernachtet“. Selbst als Landei begriff Elisabeth, dass er sich gerade nicht an den Namen seiner nächtlichen Spielgefährtin erinnern konnte. Was für ein Casanova, bei ihm sollte sie wohl besser auf der Hut sein, aber immerhin gutaussehend war er. Die Mädchen standen sicher alle auf ihn. Ob er wohl mal was mit Chloe gehabt hatte, fragte sie sich unwillkürlich.

“Herrje, das nächste gebrochene Herz“, lachte Chloe. „Die Kleine hier ist übrigens Elisabeth, ich habe sie hier schlafen lassen. Ich erkläre es am besten in Ruhe beim Frühstück. Jetzt brauche ich erstmal einen Kaffee, gähn.“ Elisabeth sah die Gelegenheit etwas Gutes zu tun und machte sich gleich daran Kaffee zu machen. Zum Glück standen Kaffeemaschine und Vorratsdose gleich nebeneinander. Zack und Chloe schauten sich überrascht an, doch sie bekam davon nichts mit. Sie hatte schon den Kaffee in den Filter getan, als ihr auffiel, dass Zack sie immer noch musterte und sie nur im leichten rosa Schlafanzug hier herumhopste, sie wurde rot und überlegte sich schnell etwas anzuziehen, doch das hätte zu sehr nach Flucht ausgesehen. Sie beschloss lieber cool zu tun, mit leicht zitternden Händen machte sie alles fertig. Mit klopfendem Herzen startete sie endlich die Kaffeemaschine und ging dann etwas schneller als normal Richtung Kammer.

Sie zog sich ein gemütliches Sommerkleid an und kehrte dann in die Küche zurück, wo sich bereits der Kaffeeduft verbreitete. Zack saß mittlerweile am Küchentisch, wodurch er nicht mehr ganz so riesig wirkte und auch deutlich entspannter. Chloe hatte sich unterdessen eine Jeans und einen schwarzen Pullover übergezogen und auch Ahmed tauchte kurz darauf auf, angelockt vom Kaffeeduft.

„Wer bist du“, fragte er verwirrt. „Ich bin Elisabeth“ und aus etwas Übermut, machte sie einen angedeutet knicks vor ihm. „Chloe hat mir netterweise erlaubt hier zu übernachten.“

„Und wo hast du übernachtet, etwa bei ihr im Zimmer?“

„Ich habe ihr die Couch in der Kammer zurechtgemacht“, schaltete sich Chloe in das Gespräch ein.

Ahmed Augen wurden plötzlich groß, Elisabeth wusste auch warum, ihm war gerade klar geworden, dass sie bei seinem nächtlichen Porno, nur einen Vorhang entfernt gewesen war. Elisabeth wollte ahnungslos tun, doch sie konnte nicht verhindern, schon wieder zu erröten. Verdammt!

Kurz schien Ahmed zur erschrecken, doch dann wandelte sich sein Blick und ein leichtes Grinsen spielte um seinen Mundwinkel.

Sie schlug die Augen nieder, war das peinlich. Zum Glück sprudelte Chloe vor erstaunlich viel Energie und zog das Gespräch rasch an sich. Sie klärte ihre Mitbewohner in kürzester Zeit über die Lage auf.

„Hmm, von mir aus kann sie erstmal in der Kammer schlafen bis sie etwas gefunden hat, wenn ihr das dort reicht“, sagte Zack etwas herablassen und zuckte mit den Schultern. Im Grunde war es ihm wohl ziemlich egal.

Sie war überrascht, dass er sich für sie erklärte, wenn auch auf diese Art und Weise und schaute zu den anderen Beiden.

„Wir wollten das Zimmer ja eh irgendwann ausbauen. Wir können es ja nach und nach machen, während du hier wohnst und vielleicht kannst du dann sogar ganz bleiben“, schlug Ahmed vor. Er wirkte sehr motiviert, sie hierzubehalten.

Elisabeth sah neue Hoffnung am Horizont und auch Chloe nickte ihr aufmunternd zu. Das entwickelte sich gut.

Bald waren sie sich einig, eine sehr niedrige Miete und ihre Hilfe bei den anfallenden Hausarbeiten in der WG, im Tausch fürs Wohnen in der Kammer, doch dann tauchte ein neues Problem auf.

„Wir haben nur drei Wohnungsschlüssel“, sagte Zack und die anderen beiden Mitbewohner sahen sich plötzlich nachdenklich an.

„Kann man nicht einfach einen nachmachen?“, fragte Elisabeth, doch Zack sah sie Ernst an.

„Das ist nicht so einfach, der Vorbesitzer der Wohnung hat ein ziemlich teures elektronisches Schloss eingebaut. Die Schlüssel lassen sich nicht so einfach nachmachen.“

Schweigend saßen sie da.

„Es ist ja fast immer einer von uns da, um dich reinzulassen. Dann wirst du aber leider manchmal doch warten müssen. Blöd das Ganze, aber ist ja auch nur solange bis wir es schaffen den Schlüssel nachzumachen. Irgendwie muss das ja gehen.“ Chloe hörte sich alles unsicher an, das war schon ein Problem, aber es musste doch eine Lösung geben.

Plötzlich leuchtete Ahmeds Gesicht auf. „Und was ist mit den Chips?“

Zack sah ihn nur verständnislos an. „Welche Chips ……. Das kannst du nicht ernst meinen.“

„Das geht ja nun gar nicht, was für eine bescheuerte Idee ist das wieder. So etwas kann auch nur von dir kommen Ahmed“, Chloe schüttelte ungläubig den Kopf, so kräftig, dass die wilden roten Haare nur so flogen.

Elisabeth verstand nichts mehr, um was für verdammte Chips ging es hier?

„Ist ja nur für den Notfall und ihr habt ja keine bessere Idee. Natürlich müssen wir versuchen einen neuen Schlüssel zu besorgen, aber wer weiß, wie lange das dauert.“ Ahmed war immer noch von seiner Idee angetan.
„Von was für Chips redet ihr die ganze Zeit?“

Chloe sah Elisabeth belustigt an. „Unser Superhirn hier meint die Kontrollchips für die Hundeklappe. Davon haben wir noch einen ganzen Schwung. Der Vorbesitzer war halt ein Hundenarr und die Hunde durften selber in den Garten hinter dem Haus, da unten ist eine weitere Klappe. War schon ein ziemlich seltsamer Typ. Die Klappe ist nicht sehr groß, aber theoretisch dürftest du durchpassen, so zierlich wie du bist. Aber das kommt natürlich nicht in Frage. Ahmed und seine blöden Ideen…“ Chloe rollte mit den Augen.

„Ich würde vorschlagen, du wartest bis jemand zuhause ist, aber für den Notfall kann du ja einen Chip mitnehmen. Du musst ihn ja nicht benutzen, aber es ist vielleicht besser ihn dabei zu haben“, schlug Zack vor. Und so wurde es am Ende auch gemacht. Nachdem alles geklärt war, plauderten sie noch eine Weile beim Frühstück und Elisabeth fühlte sich ein kleines Stück angekommen, in ihrem neuen Zuhause.

WG-Sklavin. Freiwillig oder gezwungenWhere stories live. Discover now