25. Alles In Mir Will Zu Dir

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Und so verschwindet er hektisch und verschämt, zwischen dem fröhlichen Jubel der Leute, während im Hintergrund buntes Feuerwerk aufsteigt und am Himmel in all seiner Pracht explodiert.

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Seitdem peinlichen Vorfall aus der Hölle, sind drei Tage vergangen, die Sasuke allesamt in seinem sicheren Bett verbringt, unter der Decke und im Dunkeln, ohne jemanden sehen zu wollen.
Geschweige denn, mit irgendeiner lebenden Seele zu reden, bis Gras, Bäume und ein ganzer verfluchter Wald, über die Sache gewachsen ist.

"Spatz...", klopft seine Mutter besorgt an die Tür.
"Bitte komm doch wenigstens zum Essen raus. Ich habe auch dein Lieblingsgericht gemacht.
Frische Onigiri", bietet sie mit unheimlich viel Liebe an.
"Es ist auch niemand in der Küche.
Nur ich. Du musst dich nicht vor der Welt verstecken, mein kleiner Liebling."
Aber anstatt zu antworten, zieht er sich noch tiefer in die Laken zurück, in der Hoffnung, in all seiner Scham darin zu verschwinden.

Derweil fing alles so vielversprechend an.
Naruto hatte ihn nach einer Beziehung gefragt.
Sasuke stimmte überglücklich zu.
Fühlte sich im siebten Himmel, wie der verliebte Trottel, zu dem er geworden ist.
Aber dann musste seine ehemalige Teamkameradin ja alles ruinieren, weil sie eifersüchtig war. Weil sie sich seit Kindertagen, irgendwas einbildete.
Weil sie nicht damit aufhören konnte, ihn zu verfolgen! Es ist alles ihre Schuld!

Dann hört er gelöste Stimmen aus dem Garten und absolut träge und deprimiert, rafft er sich in seinem Bett auf, glotzt aus dem Fenster und sieht seinen Bruder und seinen Cousin,
am Teich sitzen, wie sie in der sommerlichen Sonne, die Fische füttern und reden und kichern und lachen.
Lachen Sasuke wahrscheinlich aus.
Machen sich über ihn lustig, wie er sich auf dem Festival blamiert hat.
Ihre offen zur Schau gestellte Verliebtheit macht ihn rasend. Macht ihn wütend.
Sie verkörpern all die Liebe, die Sasuke auch für sich wollte.

Und da fällt es ihm wie Schuppen von den Augen. Es ist nicht Sakuras Schuld, sondern ihre!
Vor allem Shisuis!
Weil er sich einfach zwischen sie drängte und Sasuke verdrängte.
Und Itachis. Weil der es zuließ.
Nur wegen ihrer blöden Eskapaden, ist er jetzt hier, wo er ist.
Allein, in seinem Bett, schäumend vor Zorn und Selbstmitleid, weil es immer einfacher ist, die Verantwortung bei anderen zu suchen, als bei sich selbst.

Tränen stehen auf seinem Gesicht und verwandeln seine Sicht in Doppelbilder.
Verärgert springt er zurück, greift unter sein Bett, holt dieses dumme Unterhemd raus und zerrt dran, zieht dran, beißt rein, um sich daran abzureagieren, bis die Nähte reißen.
Wütend zu sein ist so viel einfacher,
als Vernunft.
Vernunft heißt, Reden.
Vernunft heißt Einsicht, und Einsicht bedeutet, sich einzugestehen, dass man einen Fehler gemacht hat.
Und er hat schon den Fehler gemacht, sich in eine blonde Naturgewalt, mit himmelblauen Augen und einem Lächeln, schön wie die Sonne selbst, zu verlieben.
Das ist genug Einsicht für ihn.
Mehr, kann er im Moment nicht ertragen...
Oder einfach gesagt: Er ist am Arsch.
Fuck.
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Am späten Abend wagt Sasuke aber dann doch den vorsichtigen Sprung ins Freie und streckt sich vorsichtig aus seinem Zimmer.
Zum einen: weil sein Magen schmerzhaft knurrt. Und zum anderen: weil er sich langsam selbst nicht mehr riechen kann.
Kurz überlegt er, was ihn mehr umbringt.
Sein Hunger oder sein Gestank.
Sasuke hebt seinen Arm. Schnüffelt.
Eindeutig der Gestank.
Trotzdem entscheidet er sich zuerst für was zu essen, anstatt die rettende Dusche.

Also sucht Sasuke auf leisen Sohlen, die verlassene Küche auf, bis er Shisuis gedämpfte Stimme aus dem Tatami Raum hört, die ungewöhnlich ernst klingt.
Eigentlich wird dieser Raum nur für wichtige Gespräche genutzt, die meist irgendwas mit Clan Politik oder so langweiligen Scheiß, zu tun hat.
Aber niemals für Familienangelegenheiten.

Dementsprechend neugierig nähert sich Sasuke der Shojitür und schiebt sie vorsichtig einen Spaltbreit auf, blickt mit klopfenden Herzen durch den Schlitz und entdeckt seinen Vater,
wie er im fahlen Licht der Lampe, im Schneidersitz an der Wand hockt und streng,
in seiner ganzen Haltung sagt:
"Ich akzeptiere Itachi so, wie er ist, auch wenn ich mir für ihn etwas anderes gewünscht habe.
Aber was ich nicht kann, ist deiner Bitte nachkommen. So sehr du auch dafür eintretest. Es ist unmöglich."

Auf der anderen Seite, bemerkt Sasuke, seinen Cousin, der demütig und niedergeschlagen auf seinen Knien verharrt und verständnislos fragt:
"Du akzeptierst ihn? Das er... das er...
Es ist also nur, weil... ich es bin?
Das willst du mir sagen?"
Sasuke hat keinen Schimmer, um was es geht.

"Shisui, ich will nicht unnötig grausam zu dir sein. Aber wir wissen beide, dass Itachi stets zu dir aufgesehen hat und dir blind, überall hin gefolgt ist und deswegen nie wirklich die Chance hatte, jemand anderen ernsthaft kennenzulernen, weil er zu sehr damit beschäftigt war, deinem Schatten nachzujagen."

"Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass er niemand anderen kennenlernen will?
Dass er vielleicht wirklich mich will?", argumentiert Shisui zittrig, am Rande der Verzweiflung und so langsam versteht Sasuke, worum es hier geht. Sein dummer Cousin, hat endlich den Mut gefunden, bei seinem Vater vorzusprechen.
Aber anscheinend läuft es nicht gut.
Nun, Sasukes Mitgefühl für ihn hält sich in Grenzen, weil Eifersucht ein echtes Monster ist.

"Nun gut", antwortet sein Vater überraschend mild und sanfter, als Sasuke es jemals von ihm gehört.
"Ich mache dir einen Vorschlag, Shisui", sagt er und Sasuke spitzt die Ohren, um nichts zu verpassen.
"Du hältst dich drei Monate von Itachi fern und gibst ihm damit die Chance, seine Beziehung zu Izumi zu vertiefen.
Und sollte mein Sohn, danach immer noch Gefühle für dich hegen, werde ich nochmals über die Sache nachdenken. Das ist mein letztes Wort."

"Du willst... dass ich Itachi verlasse?
Für drei Monate?", wiederholt Shisui den Tränen nah und wischt sich mit dem Unterarm über seine feuchten Augen.
"Damit er mehr Zeit mit jemand anderen verbringen kann? Sich verlieben kann?
Um dann..."

Sasuke wendet sich geschockt ab, weil er bei Shisuis Worten, Naruto vor Augen hat, wie er sich in seiner Abwesenheit in Hinata verliebt.
Weil Sasuke einfach davon gerannt ist.
Weil er sich lieber in seinem Bett verkrochen hat.
Weil es keine angenehme Art gibt, Naruto zu gestehen, wie feige und nachlässig er war, und dass er ihn immernoch will?
Ob er ihn noch will?
Ja? Nein?

"Sasuke, Spatz? Warum belauschst du den deinen Vater?"

Sasuke wirbelt erschrocken herum und starrt gepackt, von seiner Angst, in das verwunderte Gesicht, seiner Mutter.
Auf einmal bricht alles über ihn zusammen.
Auf einmal beginnt Sasuke in dem ganzen Durcheinander der letzen Tage zu zittern und zu bangen. Beginnt zu weinen.
Und plötzlich legen sich warme Arme um seine Schultern, berühren sanft seinen Rücken und ziehen ihn in die schützenden Umarmung einer liebenden Mutter, die die Not ihres Kindes spürt, auch ohne daß es etwas sagt, während er
auseinander fällt und fällt und schluchzt:
"Mama, ich bin in Naruto verliebt.
Und ich glaube, ich habe es ruiniert."

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Sasuke Musste Das Nicht Sehen 🍋Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu