Eine Allergie kommt selten allein (Teil 1)

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Alyas Sicht

„Wow, ist dein Zimmer schön…“, sagte ich erstaunt, als wir in Leonies Zimmer kamen. „Danke, dass kannst du aber direkt meinen Müttern sagen, die beiden haben das Zimmer eingerichtet.“, erwiderte Leonie. „Wie cool, du hast sogar einen Laptop in deinem Zimmer.“ „Für privates und für die Schule ist er gedacht. Ich hatte ihn noch nicht einmal an gemacht, Gründe hatte ich nicht dafür das zu machen.“, erklärte sie mir. „Cool das du einen geschenkt bekommen hast, das machen nicht jede Eltern.“ „Woher hat Marinette eigentlich ihre Schultasche? Die ist richtig hübsch.“ „Die hat sie selbst designt und auch selbst gemacht. Sie will später mal Modedesignerin werden.“ „Ich bin mir sicher, dass sie das Schaffen wird. Das Zeug dazu hat sie. Leider bin ich nicht so begabt darin.“

Ich sah Zeichnungen von Ladybug, Cat Noir und Rena Furtive. „Wer hat denn die Zeichnungen gemacht?“, fragte ich Leonie. „Das war ich…“, sagte Leonie leise. „Du bist total begabt im Zeichnen! Alle drei Superhelden sehen richtig realistisch aus! Du musst ein großer Fan von den dreien sein.“ „Ja… Besonders von Ladybug… Ich will später mal genauso sein wie sie…“ „Du bist für deine kleine Schwester bestimmt wie eine Heldin, man braucht keine Superkräfte, um ein Superheld zu sein.“

Ich gab ihr die Kopien, die ich gemacht hatte. „Vielen lieben Dank Alya, so brauch ich keine Angst haben, dass was schief geht. Im Notfall habe ich ja noch meine Mütter.“, meinte Leonie. „Ich komm mal kurz rein, in Ordnung?“, rief Madame Bustier. „Ist in Ordnung!“, rief Leonie zurück und die Tür öffnete sich. „Hey, ich habe ja noch was für dich.“, meinte Madame Bustier und gab ihr ein Handy.

„Das… Das kann ich nicht annehmen, es war sicher richtig teuer!“ „Stimmt nicht, es ist sogar gebraucht und deswegen habe ich es günstiger bekommen. Es hat kaum Gebrauchsspuren, das war versehentlich in der falschen Farbe gekauft worden. Ich weiß das du teure Sachen nicht so magst.“ „Lass mich raten: ´Außerdem brauchst du ein Handy, wenn du uns mal anrufen musst.´ Stimmt schon, hat seine Gründe.“ Plötzlich nieste Leonie heftig und Madame Bustier schloss das Fenster, da dieses offen war. „Verdammte Allergie…“, sagte Leonie nur. „Oh weia, gegen was bist du allergisch?“, fragte ich Leonie. „Gegen Pollen bin ich allergisch. Deswegen bin ich auch unkonzentriert gewesen und hatte Kopfschmerzen.“, antwortete sie mir. „Das ärztliche Attest haben wir auch gerade bekommen, zeig das bitte deinen Lehrern. Madame Mendeleiev wird dann auch nicht mehr, wenn Pollenflug ist, irgendwie bösartig reagieren auf diese allergischen Reaktionen.“, meinte Madame Bustier und gab Leonie einen Brief, welchen sie ansah.

„´Die Schülerin Leonie Bustier leidet nachweislich unter einer Pollenallergie (Birke, Hasel und Buche) und erleidet allergische Symptome bei Kontakt mit den jeweiligen Pollen.´ Okay, die allergischen Symptome sind mit angegeben… Da wird kein Lehrer meckern.“, sagte Leonie. Sie hielt ihren Kopf. „Lass mich raten, du hast eventuell Kopfschmerzen?“, fragten Madame Bustier und ich gleichzeitig nach. „Ja… Müsste gleich wieder gehen… Ist nicht ganz so schlimm wie es scheint...“ Jetzt wirkte sie auch noch erschöpft. „Das kann nicht wahr sein…“, sagte sie nur und bekam einen starken Niesanfall. Madame Bustier seufzte nur. „Leg dich dann nochmal im Wohnzimmer hin, im Notfall helfe ich dir mit deinen Hausaufgaben im Literaturunterricht.“ „Ich geh dann jetzt erstmal, bis morgen Leonie und gute Besserung.“, meinte ich und stand auf. „Danke nochmal Alya, bis morgen.“, erwiderte Leonie mir und ich ging nach Hause.

Leonie: Trägerin eines neuen Miraculous Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt