Meine leiblichen Eltern...

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Calines Sicht

„Es tut mir leid, ich wollte dich nicht so erschrecken. Alles okay?“, sagte Gisele zu Leonie. „Ja, mir geht’s gut. Ich bin sehr schreckhaft, seit meine leiblichen Mütter…“, setzte Leonie an, fing aber plötzlich an zu zittern. „Nein, ganz ruhig Leonie… Du musst dich nicht dazu zwingen, zu erzählen was damals mit deinen Müttern passiert ist. Es ist okay, wenn du es nicht erzählen willst.“

Ich brachte Harmonie ins Bett und kam danach zurück zu den beiden. Leonie zitterte aber immer noch, sogar noch stärker als vorher. „Mir ist so schwindlig und schlecht…“, sagte Leonie plötzlich zu Gisele. „Leonie? Hörst du mich? Was ist los mit dir?“, fragte ich Leonie, als ich auf ihre Größe kam und meine Hände auf ihre Schultern gelegt hatte. „Ich… Ich… Bekomme… Keine… Luft… Mehr…“, sagte sie, hielt sich den Kopf und fühlte sich anscheinend so, als würde sie langsam aber sicher die Kontrolle über sich selbst verlieren.

„Leonie, hörst du uns?“, fragte Gisele Leonie. Sie nickte und fing aber an zu hyperventilieren, was mir Angst einjagte und ich sah Gisele nervös an. „Bitte versuch ruhig ein- und auszuatmen. Konzentrier dich einfach auf unsere Stimmen, um dich von deiner Panikattacke abzulenken und dich wieder zu beruhigen. Es ist ganz normal Angst zu haben, deine Panikattacke ist gleich vorbei, ich verspreche es dir Leonie. Im Notfall holen wir einen Arzt, wenn es nicht anders geht, aber ich bin mir sicher das du von alleine aus deiner Panikattacke kommst mit unserer Hilfe.“ Leonie schüttelte den Kopf. „Ich… Habe… Große… Angst…“

„Doch, Gisele hat recht, du kannst das. Du bist ganz tapfer. Deine Angst darf jetzt nur nicht Überhand und die ganze Kontrolle über dich nehmen.“, redete ich beruhigend auf Leonie ein. Sie hatte so große Angst, dass sie anfing zu weinen. „Alles ist gut, wein bitte nicht, sollen wir doch für dich einen Arzt holen?“, fragte Gisele Leonie vorsichtig.

„Warte kurz, ich habe eine Idee…“, sagte ich zu Gisele, drückte Leonie vorsichtig an mich und strich ihr über ihren Kopf. Langsam atmete sie wieder ruhiger. „So ist es richtig Leonie, mach genau so weiter. Das machst du gut.“ Als Leonie sich vollständig beruhigt hatte, war sie sehr müde und erschöpft, jedenfalls wirkte sie so auf mich. Eine Panikattacke ist für die meisten heftig und auch kraftraubend.

„Möchtest du dich jetzt lieber vielleicht etwas ausruhen Leonie? Deine Panikattacke muss dich ziemlich entkräftet haben.“, sagte Gisele und ich nickte nur zustimmend. „Ja, das wäre wahrscheinlich besser so gerade, ich bin auch ziemlich müde und fühl mich total erschöpft… Ich würde jetzt gern etwas schlafen…“, sagte Leonie erschöpft zu uns.

„Möchtest du dann einen Tee haben? Vielleicht beruhigst du dich noch ein wenig mehr dadurch.“ „Wenn das keine Umstände macht, dann gerne… Ich trink am liebsten ungesüßten Früchtetee…“ „Wir müssten doch noch Apfeltee haben, oder Caline?“ „Das nicht, aber wir haben Tee mit Waldfruchtgeschmack. Ist der auch für dich okay, Leonie?“, fragte ich. „Ja, der ist völlig in Ordnung. Der Geschmack ist auch mein Lieblingsgeschmack.“

Leonie: Trägerin eines neuen Miraculous Where stories live. Discover now