Der Heimvorteil...

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Leonies Sicht

Am Nachmittag sah ich Mama Gisele mit meiner kleinen Schwester auf dem Arm vor der Schule stehen, als ich mit Marinette, Alya, Adrien und Nino aus der Schule kam. Fast alle aus meiner neuen Klasse sind total nett zu mir. „Mama Gisele! Harmonie!“, rief ich glücklich und rannte zu den beiden. Sofort wollte Harmonie in meine Arme. „Hallo, da hat wohl jemand ihre große Schwester vermisst.“ Ich nahm Harmonie, welche sofort kuschelte als ich sie richtig hielt. „Da hat mich sogar jemand sehr vermisst.“ Alya kam zu uns. „Wie niedlich das ist, sie möchte sofort mit dir kuscheln.“, meinte sie. „Ich liebe meine kleine Schwester auch über alles, lieber sterbe ich als zuzulassen das sie verletzt wird.“ „Sie ist eine große Schwester, die ihre kleine Schwester vor jeglichem Schaden beschützen will, selbst wenn sie dafür sterben müsste…“, meinte Mama Gisele nur.

„Bis morgen!“, rief ich den anderen zu, bevor ich mit Mama Gisele und Harmonie ging. Als wir zu Hause ankamen, kam 5 Minuten später auch Mama Caline rein. „Bin ich fertig… Diese Besprechung war wirklich anstrengend.“ „Mama Caline!“, rief ich. „Hallo Leonie, wie war dein erster Tag an der Schule?“, fragte sie mich direkt. „Super, ich komm mit fast allen von meinen Mitschülern klar.“, antwortete ich auf ihre Frage. „Schön, dass du so gut zurecht kommst mit den anderen. Das kann wirklich sehr hilfreich sein, wenn du Probleme in der Schule hast und Hilfe brauchst.“ „Das stimmt wirklich. Ich muss aufpassen, was ich in dem Unterricht von Madame Mendeleiev mache.“

„Du bist wohl kein Fan von naturwissenschaftlichen Fächern.“ „Genau, ich stehe damit auf Kriegsfuß. Ich HASSE Naturwissenschaften.“ „Das kann ich verstehen, nicht jeder mag die Art von Madame Mendeleiev.“ „Diese Art macht es immerhin noch etwas schlimmer. Naturwissenschaften habe ich sowieso noch nie gemocht. Das wird sich aber bestimmt nicht ändern.“ „Wie stehst du zu Literatur und Sprachen?“ „Literatur wird eben unterrichtet, den Unterricht mag ich und Sprachen ist cool.“ „Das sind die beiden Fächer, die ich damals unterrichtet habe als Lehrerin, schön, dass du die beiden Fächer magst.“

„Da hast du den Heimvorteil Leonie. Wer eine ehemalige Lehrerin als Mutter hat, dann kann sie sicherlich im Notfall helfen, wenn es nötig sein sollte.“, meinte Mama Gisele. Ich nickte nur und kuschelte wieder mit Harmonie. „Du bist total süß kleine Schwester. Das sind kleine Kinder eigentlich immer. Kann da jemand gar nicht aufhören mit der großen Schwester zu kuscheln?“, fragte ich lächelnd. Bei dem ganzen Ankuscheln meiner kleinen Schwester sah ich es als ´Ja´ an. „Ich glaube, das heißt ´Ja´. Du bist auch zu niedlich. Dich habe ich sehr lieb kleine Schwester.“ Harmonie zog an meinen Haaren herum. „Nein, lass das bitte Harmonie, mir gefällt das gar nicht. Zieh nicht an meinen Haaren, niemand mag es, wenn an den Haaren gezogen wird.“ Sofort lässt sie meine Haare los und lächelt mich an. „Verdammt, ich kann dir gar nicht lang böse sein.“

„Hast du Hausaufgaben auf?“, fragte Mama Caline mich. „Ja, Literatur und Mathe habe ich aufbekommen und Alya wollte noch mal kurz herkommen. Sie wollte mir die benötigten Mitschriften dafür kopieren. Deswegen habe ich euch doch gefragt, ob ich im Notfall auch jemanden unsere Adresse geben kann.“ Ich hörte die Türklingel und Mama Caline öffnete die Tür. „Hallo Madame Bustier, ich habe etwas für Leonie kopiert und wollte es ihr noch vorbeibringen.“, sagte Alya. „Komm ruhig rein Alya, das ist lieb von dir Leonie zu helfen.“ „Vielen Dank.“ Alya kam zu uns und ich gab Mama Gisele Harmonie. „Harmonie, du musst mal kurz ohne deine große Schwester auskommen, sie würde bestimmt gerade gern mit ihrer Klassenkameradin reden.“, sagte sie zu Harmonie. „Ihr könnt ruhig in dein Zimmer gehen, Leonie. Ich habe dann noch was für dich.“, sagte Mama Caline zu mir, woraufhin ich nickte. Ich ging gemeinsam mit Alya in mein Zimmer.

Leonie: Trägerin eines neuen Miraculous Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang