Kapitel 25

418 21 1
                                    

Das Fest welches stattfand, hatte Mirai nicht betreten. Warum auch? Mikey war irgendwo und Baji hatte keine Zeit, da er verdeckt ermitteln musste. So hatte sie keinen Grund überhaupt dahin zu gehen, auch wenn ihre Freundinnen sie darum gebeten hatten.

Jedoch wollte Mirai ihnen den Abend nicht verderben. Schliesslich gingen alle als Paar, naja, soweit Draken Emma als seine Freundin ansah. Sie fand es aber schön, dass er ihrer Bitte nachgegangen war. Draken hatte eine liebevolle Seite welche er öfters zeigen könnte.

Während Mirai sich etwas gekocht hatte, erklang ein ihr zu bekannter Ton. Ein Gewitter brach über Tokyo auf, was sie zum lächeln gebracht hatte. Der Regen welcher kurz darauf einsetzte beruhigte ihr Herz. Sie schwelgte in schönen Erinnerungen welche sie nicht vergessen konnte.

Nur hoffte sie, dass Emma und Hina das Fest trotzdessen geniessen konnten. Es wäre schade wenn sie alles abbrechen mussten. Eigentlich wäre es für Mirai das perfekte Wetter dafür. Sie liebte den Regen, welcher den warmen Körper abkühlen konnte.

Das Fest hätte sie trotz dieser Wetterbedingung genossen. Aber mit wem wäre sie wirklich hingegangen? Mit Mikey als ihren besten Freund, mit dem sie jedes Essen probiert hätte? Oder wäre sie zusammen mit Baji hingegangen, welcher immer genervter geworden war, je länger alles gedauert hätte?

Zugegeben, Mirai mochte beide. Aber wie sie es Momentan fühlen konnte, würde Mikey wohl ist bester Freund bleiben. Sie verstanden sich, sie wussten gleichzeitig wann es Zeit für ein Doroyaki war.

Baji hingegen war anders. Mirai fühlte sich bei ihm auch anders. Er beruhigte sie, machte ihr aber auch viele Sorgen. Er war laut und aggressiv. Aber dann gab es Momente wie bei dem letzten Mal als er nachdenklich und selber besorgt war.

Ihr Blick richtete sich zum Fenster als sie es sich bequem gemacht und das Essen gegessen hatte. In der Fensterscheibe konnte sie ihre blaue Haare sowie blauen Augen sehen, welche an ihr am auffälligsten waren. Sie fragte sich oft ob Baji alles daran wirklich mögen würde.

Er sagte zu ihr, dass die blaue Farbe ihr stand. Aber ob es der Wahrheit entsprach konnte sie nicht wirklich wissen. Zudem kam noch, dass Mirai sich auf niemand einlassen wollte. Sollte ihr Onkel sie finden können, würde dieser nicht zögern jemand etwas anzutun, welcher mit ihr in Verbindung stehen würde.

Sanft biss sich Mirai auf die Lippe. Ihr Herz schlug bei Baji etwas höher, was sich aber gleichzeitig beruhigend angefühlt hatte. Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass ihr Herz für Baji schlagen würde. Sie ihn lieben würde. Aber egal wie viel Mirai darüber nach gedacht hatte, wäre Baji eine Schwäche für sie.

Eine Schwäche gegenüber ihrem Onkel, aber auch eine Stärke gegenüber ihr selbst. "So eine Scheisse..", sprach Mirai leise als es ihr selber bewusst geworden war.

Die Yakuza Baji FFOù les histoires vivent. Découvrez maintenant