Kapitel 6

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"Mirai, eigentlich will ich es nicht tun aber es ist zu deiner Sicherheit.", sprach Ryoichi als er mit ihr im Keller war. Sowie damals lagen die Matten auf dem Boden, wobei viele Dinge hier drin gefehlt hatten. Die blonden Haare waren zusammen gebunden, während die blauen Augen auf ihren Vater gerichtet waren.

"Ich weis..", sprach Mirai und atmete aus. Sie wusste, dass ihr Vater sie trainieren wollte um sicher sein zu können, dass sie sich wehren konnte. Vergessen hatte Mirai in ihrer Ausbildung bei ihrem Onkel nichts. Stehts hatte sie die Regeln vor den Augen was ihr Körper automatisch handeln gelassen hatte.

Sich in Position begeben, machte sich Mirai auf die Angriffe bereit. Zwar war ihr Vater nicht so stark wie Taiki, aber es konnte dennoch schmerzvoll sein.

Ein Fuss kam ihr entgegen, welchen die mit ihren Armen abgefangen hatte und schliesslich ebenfalls zum Gegenschlag ausgeholt hatte. Immer wieder sausten die Fäuste an den Köpfen vorbei. Tritte schlugen in die Körper ein, welche meistens immer auf dem Boden aufgekommen waren.

Keuchend stand Mirai auf als ein weiterer Angriff kam. Immer wieder schlug sie mit ihrer Faust zu, welche abgefangen wurde und sie mit dem gesamten Gewicht wieder auf dem Boden war.

"Nicht zögern!", kam es von Ryoichi welcher ihren Arm wieder los gelassen hatte. Schwer atmend nickte Mirai welche sich langsam wieder aus die Beine gestellt hatte und gleich wieder getroffen worden war. "Schneller Mirai!" "H..Hai!"


Diese Kämpfe fanden statt, seit ihre Familie geflohen war. An einen kleineren Stadtteil in dem die Gang noch nicht häufig vertreten war. Ihre Mutter welche hierbei immer zusah, hatte Mühe damit sie kämpfen zu sehen.

Ihre Liebe hatte sein eigenen Bruder, seine Familie verlassen nur um ihr und ihrer Tochter Schutz zu bieten. Eine Tat welche er sicherlich bereuen würde, so wie es Taiki zu ihm gesagt hatte.

Die Yakuza war eine grauenvolle Organisation. Eine grosse Gang welche vielen bekannt war. Kleiner Gangs mischten sich nicht in ihre Sache oder Orte ein. Keiner wagte es überhaupt, den Namen dieser Gang auszusprechen.

Immer wieder hatte sich die Frau gefragt, wieso sie sich in ein solches Mitglied verlieben konnte. Anfangs hatte sie nicht einmal gewusst zu wem er gehört hatte. Und dann, eines Tages hatte sie sich in diesen Mann verliebt, ihn geheiratet und mit ihm ein Kind bekommen. Ein Fehler war es nicht, Ryoichi kennen gelernt zu haben. Es war eher ein Fehler gewesen, so lange mit ihn bei den Yakuza zu bleiben.

Man hätte sich so vieles ersparen können. Mirai hätte dieses Leid nicht ertragen müssen. Sie hätte diese Narbe nicht erhalten. Ein Angriff von Taiki welcher hätte schief gehen können, wenn Mirai nicht knapp noch ein Teil ihres Kopfes hätte schützen können.

Hier, ihre geliebten Menschen dabei zu zu sehen wie sie miteinander kämpften war zu schmerzhaft für die Frau. Aber sie wusste auch, dass es zum Wohle ihrer Tochter war.

Die Yakuza Baji FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt