Die Yakuza Baji FF

Kapitel 21

Warum auch immer Mirai zu gesagt hatte, stand sie nun im Dojo der Familie Sano. Den Befehl von Mikey, dass sie in seine Gang kommen sollte hatte sie an diesem Tag gleich abgelehnt. Wie sie dort schon gesagt hatte, wollte sie sich daraus halten. Der Grund dafür würden sie heute erfahren. Nur deswegen hatte Mirai Emma zugesagt.

"Es ist so..", begann Mirai leicht nervös was sie kaum gegenüber jemand war. "Meine Familie gehört einer Gang an welche nicht gerecht handelt." "Und? Ist doch cool.", grinste Mikey welcher es wohl nicht ganz verstand.

"Sagt euch der Name Ito etwas?", wollte Mirai nun wissen. "Also nicht mit meinem Namen zusammen.", korrigierte sie sich selber.

"Jetzt wo du es sagst. Es gibt da einen Mann der Ito heisst und anscheinend mit der Yakuza zusammen hängen soll.", überlegte Draken als er bei sich zu Hause eine der Frauen reden gehört hatte. "Die Yakuza haben wir noch nie irgendwo gesehen. Es ist unwahrscheinlich, dass wir ihnen jemals begegnet sind. Aber Ito sagt mir damit etwas."

"Stimmt. Yaiki Ito, der Anführer wie ich mal irgendwo gelesen habe.", murmelte Emma welcher einen Vorfall damit in Verbindung gebracht hatte. Kurz nickend atmete Mirai aus.

"Yaiki Ito ist mein Onkel.", sprach Mirai direkt aus und wurde mit geweiteten Augen angesehen. "Heisst also..ich bin in einer Familie geboren welche seit Jahren die Yakuza angeführt hat.", beichtete Mirai nun und hatte ihren Kopf dabei gesenkt.

"Du bist..eine..Yakuza?", fragte Baji leise und schluckend. Kein Wunder, dass sie vor ihm keine Angst hatte wenn sie zu dieser Gang gehört hatte. "Nicht mehr."

"Als ich etwa vier oder fünft Jahre alt war wurde ich von meinem Onkel trainiert. Er wollte das ich stark werde und diese Ausbildung mache weil er keine eigenen Kinder hat. Mein Vater hat mich vor ihm gerettet, in dem er mit mir und meiner Mutter die Gang verlassen hat.", erzählte Mirai nun.

"In der Yakuza ist es Verrat wenn man sie verlässt was mein Vater ohne zu zögern eingegangen war. Wir lebten in einem anderen Stadtteil, wobei mein Vater mich immer wieder zur Schule gefahren und wieder abgeholt hat. Ich schätze daran erinnerst du dich, Mikey.", sagte wie, weswegen Mikey genickt hatte.

"Eigentlich lief alles ganz gut. Wir haben uns versteckt bis ich an die Mittelschule ging. Damals hatte ich noch die blonden Haare, welche in der Yakuza sowieso schon immer auffällig waren. Als ich nach Hause ging, hat mein Vater verlangt alles zusammen zu packen und alles zu verbrennen was in Verbindung zu euch steht.", erzählte Mirai weiter und konnte keinen von ihnen ansehen.

"Wir fuhren also am selben Tag in ein anderen Stadtteil, weswegen ich ohne etwas zu sagen gegangen bin. Da war ich naja, fast ein Jahr oder länger und habe mir geschworen keine neuen Freunde zu finden. Wegen mir sollte niemand in Gefahr sein und deswegen hat mein Vater die Ausbildung wieder begonnen. Die Ausbildung mich verteidigen zu können falls wir uns nicht länger verstecken können."

Mirai machte eine Pause um alles verarbeiten zu können. Schliesslich hatte sie alles selber mit sich tragen müssen. "Und dann, in einer Nacht ist Gas in unserem Haus ausgetreten. Es war kein Unfall sondern die Yakuza welche uns trotz allem gefunden haben.", schluckte Mirai als sie an das brennende Haus dachte.

"Blicke nicht zurück, hat mein Vater mich gebeten welcher mir eine Tasche voll Geld gegeben hat und mit meiner Mutter mir eine Ablenkung gegeben hatten. Ich schätze, dass jeder von diesem Vorfall gelesen oder gehört hat.", sprach Mirai und blickte in die traurigen Augen von Emma welche etwas erwähnt hatte.

"Naja..ich habe mich versteckt, mir die Haare gefärbt und mich unauffällig verhalten, soweit es mir möglich war. Ich weis leider nicht ob mein Onkel weis dass ich überlebt habe. Aber wenn, dann wird er nach einer Blondhaarigen suchen, also..", endete Mirai und wurde auch schon von Baji in die Arme genommen. "Was.."

"Du hättest es uns von Anfang an erzählen sollen.", sprach Baji ungewohnt leise und sanft. "Wir hätten dir helfen können."

"Nein!", rief Mirai laut welcher ihn weg gestossen hatte. "Ihr..ihr hättet mir nie helfen können! Es ist die Yakuza! Keine eurer Gangs aus der Schule!"

"Dann bring es uns bei!", kam es dieses Mal von Draken. "Bring uns bei uns vor ihnen zu verteidigen können."

Erneut schüttelte Mirai den Kopf. Nein, sie wussten nicht was all dies ausrichten könnte. Niemand sollte diese Ausbildung machen. Keiner ihrer Freunde! "Ich..", begann das Mädchen zu sagen, ehe Draken erneut gesprochen hatte.

"Zeige es mir! Ich halte sehr viel aus, versprochen!"