Formel 1 OS (BoyXBoy)

{PierrexEsteban} Verdammt (GPHungarian23.07.22)

Anmerkung des Autors: Mein erster Versuch Esteban zu schreiben und an sich dieses Pairing. Also erwartet erst einmal nicht zu viel. ^^

Angefordert von: /

Warnung: Streit, Nachwirkung Unfall, offenes Ende

Zusammenfassung: (Nicht lesen, wenn ihr euch überraschen lassen wollt) Nach dem DNF will Pierre eigentlich nur Komfort doch Esteban ist verdammt wütend und lässt es erst an Pierre aus, dieser verschwindet mit schmerzerfülltem Gesicht. Esteban bemerkt sein Fehler später, als er alleine im Medicalcenter ist und später im Hotel als Pierres Sachen weg sind und er ihn nicht erreichen kann.

Wörter: 1 802 (Erneut etwas Kurzes, um ein neues Pairing im Buch willkommen zu heißen)

Angefangen: 31.07.2023

Fertig am: 31.07.2023

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23. Juli [GP von Hungarian]

Podium

Pierren POV:

Erschöpft und immer noch nicht fassend, was gerade passiert ist, lasse ich den Helm im Regal fallen. Schon wieder ein verdammtes DNF. Diese Saison kann einfach nicht wahr sein. Als würde alles andere nicht reichen. Ich weiß nicht wirklich, was in der ersten Kurve passiert ist, außer dass ich ein Knall von hinten gespürt habe und auf einmal war Estebans Auto halb über mir. Wut kocht in mir hoch. Es kann verdammt noch mal nicht sein, dass ich schon wieder ein Rennen vorzeitig beenden musste. Meine Schritte führen mich zu meinem Renningenieur. Bevor es gleich zum Interviewgitter geht, will ich mir denn Unfall von außen ansehen. Ich bete innerlich einfach, dass es nicht Estebans Schuld ist. Wir hatten die letzten Monate schon genug Streit. Mir ist klar, dass unsere Beziehung nicht immer die gesündeste ist, aber ich liebe ihn trotzdem und ich kann und werde es nicht ändern?

--------ZeitSkip--------

Meine Schritte fühlen sich schwer an, als ich mich von den Reportern entferne. Jedes einzelne Interview hat sich wie eine Wiederholung des vorherigen Gespräches angefühlt. Ich hasse es so sehr. Es ist klar, wie ich mich fühle, warum muss ich es jedes Mal bis zum kleinsten Teil aufdröseln? Endlich bemerke ich, dass ich bei der Garage angekommen bin und ohne einen Blick auf die Mechaniker zu werfen, die schon anfangen haben, alles für die Autos vorzubereiten, gehe ich in den hinteren Teil, der die Fahrerzimmer beherbergen. Meine Aufmerksamkeit wendet sich zur rechten, anstelle zur linken Tür. Der Name Esteban steht dick und pechschwarz auf der Tür. Ich weiß, dass er da ist. Mein Ingenieur hatte vorhin etwas davon geschwafelt, dass er nach der Besprechung noch zum Medicalcenter muss und ich mache mir Sorgen. Etwas Komfort wäre jetzt einfach schön. Einfach nur bei meinem Freund sein, ohne im Hinterkopf die hässlichen Was-wäre-wenn-Fragen zu hören.

Ich klopfe leise an die Tür, um keine Aufmerksamkeit von anderen zu bekommen, bevor ich sie ohne auf eine Antwort zu warten öffne. Der Raum ist abgedunkelt und nur die Lampe in der rechten hintersten Ecke wirft Licht. Es ist ziemlich düster und lange Schatten bedecken den größten Teil des Raumes. Ich erkenne Esteban der auf seiner Massageliege sitzt und aufschaut. Der größte Teil seines Gesichts liegt im Schatten, weshalb ich seinen Ausdruck nicht wirklich deuten kann. Ich komme näher, um mich neben ihn zu setzen. Mein einziges Bedürfnis ist, einfach nur seine Arme um mich zu spüren, um das Geschehene zu vergessen und vielleicht ein Kuss zu bekommen. Seine Stimme lässt mich aber etwas zurückschrecken. „Was machst du hier?", die Stimme ist nicht wirklich freundlich und lässt mich leicht zusammenzucken. So schnell wie möglich will ich mich einfach erklären und ein Streit ausweichen. „Nur etwas kuscheln. Das doppelte DNF ist scheiße und ich habe mitbekommen, dass du später noch zum Medicalcenter musst, daher habe ich gedacht..." Bevor ich mich beenden kann, spricht Esteban und unterbricht mich. „Was hast du gedacht.... Dass ich jetzt hier sitze und heule", spuckt er aus. Meine Augen werden erschrocken groß. „Nein, auf keinen Fall! Ich habe nur gedacht, dass wir vielleicht beide nur etwas Trost brauchen...?", meine Stimme wird zum Ende hin leiser und ich breche selbst ab, als ich sofort merke, dass ich es falsch erklärt habe. Trotzdem kann ich mein Zusammenzucken nicht unterdrücken, als Esteban höhnisch lacht.