{MaxxCharles} Crash

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Anmerkung des Autors: Ich shippe die beiden nicht wirklich. Aber ich wollte es versuchen. Daher wandert euch nicht, es ist mir schwergefallen.

Angefordert von: /

Warnung: Unfall, Blut, Angst, Panik

Zusammenfassung: (Nicht lesen, wenn ihr euch überraschen lassen wollt) Charles hat einen schweren Unfall und dadurch bekommt Max Angst. Erst unterdrückt er den Gedanken, dann verweigert/verneint es diesen. Doch er hat Angst um Charles, da er ihn in verliebt ist.

Wörter: 2 722

Angefangen: 20.07.2022

Fertig am: 23.07.2022

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30. Oktober 2022 [Gp von Mexiko]

Auf der Strecke

Max POV:

Die letzten Sekunden fühlen sich so zerstreut an. Ich kann mich kaum an irgendwas erinnern, nur noch an quietschende Reifen, das Bersten und Kreischen von Metall auf Metall, dann ein heftiger Aufschlag. Erst jetzt bemerke ich langsam, wo ich bin. Mein Bolide hängt schief und ich stöhne auf vor Schmerz. "Verdammt, nochmal", keuche ich. Ich höre die Stimme erst nicht wirklich, es ist nur ein Rauschen in meinen Ohren, dann wird es deutlicher. „...ax kannst du uns hören. Antworte?"

Stöhnend schaffe ich es mein Arm zu bewegen und auf dem Lenkrad den passenden Knopf zu drücken. „Ich bin hier", stöhne ich erschöpft und schmerzerfüllt. „Sehr gut, hör zu Max... Die Marschalls sind gleich da, versuche wach zu bleiben. Du hattest einen Crash mit Charles." Entsetzen steigt mein Bauch hoch, die letzten Wörter lassen fast mein Herz zum Stillstand bringen. Ich erinnere mich noch an dem roten Schatten, der mich von hinten getroffen hat und dann der Überschlag... „Das Auto liegt auf dem Kopf und es scheint zu rauchen. Es ist in der Nähe deines Boliden, kannst du versuchen auszusteigen? Es wird sonst zu gefährlich!" Ich stöhne auf, aber Angst packt mich, nicht wegen des Feuers, sondern wegen des anderen Fahrers.

Durch irgendein Wunder schaffe ich es aus meinen Boliden zu klettern, mein Blick ist etwas verschwommen und ich kriege es nur mit Mühe hin mein Visier hochzuklappen. //Warum sind noch keine Marschalls da?//, steigt es in meinen Gedanken auf, doch ich bin zu verwirrt um eine eigene Antwort herauszubekommen, vor allen als mein Blick das Wrack des Ferraris erblickt. Ich bin einige Meter entfernt und stürze sofort darauf zu. Meine Beine fühlen sich schwach und wankend an, doch irgendwie bleibe ich stehen und kann sogar laufen. Ich lege mich auf den Boden. Ich sehe Charles kopfüber in seinem Auto hängen. „Charles!", schreie ich laut, in der Hoffnung, dass er mich hört, doch es kommt keine Reaktion. Ich strecke meine Hand aus, um an die Riemen zu kommen, die ich lösen will. Als ich sie zurückziehe ist mein schwarzer Handschuh rot, Rot vor Blut.

Meine Augen weiten sich entsetzt. „Charles", schreie ich erneut, doch wieder keine Antwort. Erst schrecke ich zusammen, als ich eine Hand auf meine Schulter spüre. Es sind einige Marschalls, die nun doch irgendwie aufgetaucht sind. Sie bringen mich dazu, mich wegzubewegen, damit sie den Fahrer selbst herausholen können. Die nächsten Minuten sind verschwommen. Ich nehme nur noch alles schemenhaft wahr. Die Ärzte, die mit einem Krankenwagen ankommen, dringen kaum durch mich durch. Meine Gedanken werden erst wieder klarer, als sie Charles aus dem Auto hohlen und seinen Helm abziehen. Blut befleckt die Seite des Monegassen und seine Augen sind geschlossen. Panik nagt an meinen Körper, das Blut fließt und hat schnell den Boden unter im befleckt, durch seinen roten Rennanzug hätte man es sonst kaum bemerkt.

Doch einige Ärzte und Marschalls versperren mir den Blick auf meinen Fahrerkollegen und ich werde zu einem der beiden Rettungswagen geführt, doch immer wieder muss ich mich umdrehen. Es macht mir Angst... Eigentlich will ich es nicht wahrhaben, aber genau in diesem Moment ist es mir egal. Erst als die Tür des Krankenwagens zuknallt, um mich zum MedicalCenter zu bringen, werde ich aus meiner Trance gerissen. Ich liege auf der Liege. Mein Kopf dröhnt und ich merke erst jetzt wie schwindelig mir ist, stöhnend schließe ich meine Augen und versuche mich nicht zu übergeben. Ich höre nur noch das Rauschen und weit entfernt eine Stimme, die davon faselt, dass es immer schlechter wird und wir doch zum Krankenhaus müssen. //Wenn meinen sie bloß?//, dies sind meine letzten Gedanken, bevor ich langsam ins Schwarze sinke und meine Gedanken verstummen.

Formel 1 OS (BoyXBoy)Where stories live. Discover now