{MaxxDaniel} Letztes Rennen, letzter Tag, letzte Liebe (GPAbuDhabi20.11.22) (1)

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Anmerkung des Autors: keine

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Warnung: Sad, Streit, Tränen, Schmerzen, Unfall, Blut, Es passiert etwas, was im echten Rennen nicht passiert ist!

Zusammenfassung: (Nicht lesen, wenn ihr euch überraschen lassen wollt) Daniel und Max, seit zwei Jahren glücklich, doch eine Sache bringt Max zum Explodieren. Beide gehen ohne ein Wort zum letzten Rennen... Daniels letztes Rennen in seiner Karriere. Es verläuft anders als erwartet, etwas passiert, was eigentlich nicht mehr passieren sollte. Max bereut, dass was geschehen ist...

Wörter: 4 082

Angefangen: 20.11.2022

Fertig am: 22.11.2022

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20. November [GP von AbuDhabi]

Daniels Hotelzimmer

Max POV:

Mit einer Erschöpfung in meinem Körper, das ich nicht zuordnen kann, öffne ich müde meine Augen. Die warmen Arme, die um meine Hüfte geschlungen sind, spüre ich nur zu gut. Doch ich kann mich nicht wirklich darauf konzentrieren. Irgendwas stimmt nicht, ich weiß nicht was, ich kann es nicht zuordnen, aber etwas schreit tief in mir einfach hierzubleiben. Schnell und irritiert schüttele ich den Gedanken ab und drehe mich vorsichtig in den Armen meines festen Freundes um. Daniel schläft noch tief und fest. Die Hälfte seines Gesichtes ist fest im Kissen vergraben, seine Gesichtszüge sind entspannt und zufrieden. Mein Herz bricht bei den Gedanken daran, wie schlecht es ihn die letzte Zeit ging, wie sehr in seinen Rausschmiss verletzt hat... Wie verletzlich ihn die letzten zwei Jahre bei McLaren gemacht haben. Er war schon immer ein guter Schauspieler, täuscht alle mit seinem strahlenden Lächeln... nun es ist nicht immer gefälscht, das durfte ich erst gestern miterleben, als ich ihn beobachtet habe, wie glücklich er bei seiner Familie war. Mein Herz setzt aus und Angst kriecht in mir hoch. Er wirkte so glücklich wie seit Monaten nicht mehr, noch nicht mal bei mir. //Ob er mich überhaupt noch will...?//

Meine Gedanken werden unterbrochen, als Daniel murrt und sich leicht bewegt. Er sucht Körperkontakt und öffnet müde eines seiner Augen ein Spaltbreit, als er sich nicht richtig an mich schmiegen kann. Ein Lächeln huscht über seine Gesichtszüge „Morgen Maxy", murmelt er mit rauer, verschlafener Stimme und hebt leicht seinen Kopf, um mir einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Für einen Moment verstummen meine Gedanken und ich lächele müde in den Kuss und genieße den Moment. Daniel löst sich zuerst und sinkt zurück in das weiche weiße Kissen. Seine braunen Augen sind noch nicht ganz geöffnet und er wirkt so unglaublich müde. Trotzdem ergreift er zärtlich meine Hand und umfasst sie mit seiner größeren. Gebräunte Haut trifft auf weißliche. „Warum schon so früh wach?", murmelt der Aussie und gähnt herzzerreißend. Ein verliebtes Lächeln huscht über meine Lippen. „Ich weiß nicht, konnte nicht mehr schlafen", meine ich nur zurück und zucke mit den Schultern. Daniel zieht eine Augenbraue hoch „Du konntest nicht mehr? Wie sehr ich mir das wünschte. Ich könnte noch Stunden schlafen. Wie viel Uhr ist es eigentlich?" Mein Blick huscht über meine Schulter zur Uhr. „7:30."

Daniels Augen weiten sich, springt vom Bett und fällt fast über sich selbst. Verdutzt beobachte ich, wie er mit rudernden Armen versucht, eine Begegnung mit dem Boden zu vermeiden. „Verdammt, der Wecker hat nicht geklingelt! Ich habe meiner Mum versprochen, dass wir uns um Viertel vor unten im Frühstücksraum treffen". Ich schmunzele, als ich weiterhin beobachte, wie der McLaren Pilot zu seinem Koffer eilt, um irgendwelche sauberen Sache zu finden. Was schwierig wird, wenn man es mit der Menge an Kleidung vergleicht, die im ganzen Hotelzimmer verteilt ist. Daniel war noch nie jemand, der ordentlich war. Zumindest nach seiner Ordnung im Hotelzimmer zu urteilen... Nun, hier war ich auch nicht ganz unbeteiligt, wenn man die Situation anerkennt, die gestern Abend passiert ist. Meine Wangen fühlen sich für einen Moment heiß an, als ich mich an die, sagen wir mal, „heiße" Nacht zurückerinnere. Abrupt werde ich aus meinen nicht jugendfreien Träumen gerissen, als ich ein Knallen höre und Dan sich mit schmerzverzerrtem Gesicht die Stirn reibt. Er ist mit voller Wucht gegen den Türrahmen zum Badezimmer gelaufen. Besorgt stehe ich auf und gehe auf ihn zu. „Alles gut, Dan?", frage ich besorgt nach und strecke meine Hand aus, um sanft die Stelle zu berühren. Der Aussie zuckt kurz zusammen, als ich seine heiße Stirn berühre, nickt dann aber.

Formel 1 OS (BoyXBoy)Where stories live. Discover now