XIX. Harry Edward Styles

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POV Erzähler:
'Just stop your cryin', it's a sign of the times
Welcome to the final show
Hope you're wearin' your best clothes'

Der Moment war gekommen. Seine letzte Show. Mit Tränen in den Augen fingen die Fans an mit ihm zu singen. Nach diesem Abend würde es vorbei sein. Keine bunten Outfits mehr. Keine Cowboyhütte. Keine Blumen. Keine Taufen von Harry Edward Styles persönlich. Keine Dance moves mehr. Keine Helping with Coming-Outs, Verlobungen, Geburtstage. Kein Fragen nach Medicine. Keine Federn überall auf dem Boden verteilt. Love On Tour war vorbei.

Harry sah auf die Menschen vor sich herab. Er konnte es selbst noch nicht fassen. Die Tränen liefen über sein Gesicht. Nie hätte er gedacht, dass die endlose Tour zu Ende geht. Nie hätte er gedacht, dass er nach einer Show, nach den letzten Tönen, von der Bühne geht und keine weiteren Shows folgen. Nie hätte er gedacht, dass die Stadien und Plätze nicht mehr von bunten Wellen gefüllt werden. Er möchte nicht gehen, doch er muss. Das weiß er. Sein Körper kann nicht mehr. Er kann nicht mehr. Doch trotz allem weiß er, dass er zurückkehren wird.

In London regnete es. Der Himmel war grau. Noch unentdeckt, führte Harry seinen Weg durch die relativ leeren Straßen. Selbst nach mehreren Wochen, musste er noch immer an die Shows denken. An die letzte. Er blieb stehen und beobachtete seine Umgebung. Die Häuser und Geschäfte um ihn herum schienen blass. Die Menschen versuchten sich eilig in Sicherheit vor dem Regen zu bringen, den Weg vor ihren Füßen nicht beachtend. London passte sich seiner Stimmung an. Auf einmal schlugen mehrere Stimmen auf Harry ein. Eine Menschenmenge bildete sich um ihn herum. Die Fragen prasselten auf ihn hinab. Der Regen war längst vergessen. Er versuchte immer wieder sich einen Weg durch die Menge zu bahnen, doch gelang es ihm nicht. Er spürte wie sein Herz anfing schneller zu schlagen und seine Luft ihm wegblieb. Er fühlte sich wie ein Zootier, gefangen in einem Käfig, umrandet und beobachtet von einer Vielzahl an Personen. Er wusste nicht was zu tun war bis eine laute Stimme erklang und Harry spürte wie er aus der Masse gezogen wurde. Er atmete auf als er sich in einer versteckten Gasse befand, weit genug entfernt von der großen Menschenmenge, die begann sich langsam aufzulösen. Erst jetzt blickte er auf und sah in (a/f) Augen. "Geht es ihnen gut?", fragte eine leise Stimme. Harry wusste nicht was er sagen sollte, noch zu sehr überrumpelt von der vorherigen Aktion. „Ich glaube schon", sagte er nach einigen Minuten der Stille. Sie sah ihn wissend an. "Ähm danke...fürs Retten." "Ist doch selbstverständlich.", sagte sie und lächelte ihn an. Erst jetzt musterte er sie richtig. ‚Sie ist ansehnlich.', dachte er sich. ‚Gott wie kann man sowas denken?', ermahnte er sich auch gleich schon im nächsten Moment. Harry war keine Person, die durch die Straßen lief und jede Frau bewertete und als ‚ansehnlich' oder eben ‚unansehnlich' bezeichnete. Er respektiert die Frauen, die er trifft und sieht jede einzelne als etwas besonderes an, eben auf ihre eigene Weise. Es ist wie gut und böse. Es gibt kein reines Gut und kein reines Böses. Jeder ist anders gestrickt und das muss man auch akzeptieren können. „Ich bin übrigens d/n.", unterbrach die Frau vor ihm seinen Gedankengang. „Ich bin-" „Warte...Oh ja jetzt fällt es mir auf. Hätte nie gedacht, dass ich Frank Sinatra mal treffe. Freut mich dich kennenzulernen." D/n unterdrückte ein Lachen und sah in 'Frank Sinatras' verdutztes Gesicht. „Also ich wurde schon mit vielen verglichen und auch als vieles schon bezeichnet aber das... das ist neu. Ist Frank nicht schon tot?" Auch Harry unterdrückte ein Lachen. „Tja Harry Styles, ist doch mal ne schöne Abwechslu-.", sofort unterbrach sie ihren Satz und hielt sich die Hand vor den Mund. „Verraten.", grinste er. „Shit." „Fürs Lügen verdiene ich jetzt aber einen Tee."

„Unglaublich, dass du mich damals damit geködert hast. Aber was soll man sagen? Wir Briten lieben Tee." „Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht nur am Tee lag." D/n wackelte mit den Augenbrauen hin und her und hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Harry konnte nur den Kopf schütteln. „Natürlich Miss n/n. Ich bin ihren Scham völlig verfallen." „Wusste ich es doch." Langsam nahm D/n einen Schluck ihres Tees, bevor sie die Tasse schnell wieder absetzte und stattdessen nach dem Wasser griff. „Na heiß?" „Sehr." Nun war es Harry der ein Grinsen im Gesicht hatte. „Vielleicht sollten wir es dann bei diesem Frühstück belassen bevor du dir noch die Finger an mir verbrennst." „Uh Styles. Bevor ich mir die Finger verbrenne, kannst du nicht mehr ohne mich sein."

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⏰ Last updated: Dec 07, 2023 ⏰

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