Frank

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Nachdem Hazel und Jason ihm die Kurzfassung der Versammlung erzählt hatten, gingen alle in ihre Hütten und packten ihre Sachen. Sie hatten sich geeinigt, so schnell es geht auf die Suche zu gehen. Jason war noch bei Chiron gewesen, um alles zu klären.

Frank hatte es einfach mit dem packen. Hazel und er waren erst wenige Tage hier, da hatte er sich nicht die Mühe gemacht seine Sachen auszupacken. Frank sahs auf einem Bett der Areshütte. Er mochte zwar die Hütte und auch ihre Bewohner, doch er fühlte sich hier nicht sonderlich wohl. Gerade als er seine Tasche schloss, kam Clarisse herein. "Viel Glück! Ich hoffe ihr findet ihn...", sagte sie als sie sich neben ihn setzte.

"Du hasst ihn nicht wirklich, oder?"

"Er ist schon korrekt. Manchmal übertreibt er bisschen, aber naja.."

Clarisse und Frank verstanden sich relativ gut. Beide konnten eigentlich über alles reden. Frank hatte einige Male das Gefühl gehabt, Hazel wäre eifersüchtig. Doch Clarisse war glücklich mit Chris zusammen. Manchmal tat es einfach gut mit eine Schwester zu reden. "Ich hoffe ihr findet ihn!", sagte Clarisse als Frank zur Tür ging. "Hoff ich auch".

Frank trat aus der Tür und blickte sich um. Es war ein schwüler Sommertag und nur wenige Camper waren unterwegs.

"Bist du so weit?", fragte Jason, als Frank sich zu den anderen stellte. "Ja. Wo...Wo ist Hazel?" Frank sah seine Freunde an. Es waren imzwischen seine besten Freunde geworden. Die letzten Monate hatten alle zusammen geschweißt. Annabeth, Jason, Piper, Leo und Calypso standen zusamen vor dem Eingang des Pegasistalles. "Sie musste noch etwas erledigen. Sie kommt mit Arion nach." Frank nickte stumm. Er hatte schon länger das Gefühl, dass sie ihm etwas verschwieg. Frank war sich nicht sicher, ob es an Leo lang, oder sie wirklich etwas verschwieg. Im Camp Jupiter hatten sie nicht mehr so viel zusammen machen können, was ihn zu machen machte. Hazel war seine große Liebe, doch er wollte um alles in der Welt seinen "Job" so gut wie möglich absolvieren. Er wollte Hazel stolz machen, aber auch sein Vater, Mars.

"Wo fangen wir an?", fragte Piper, um die peinliche Stille zu brechen. "Ich denke, am Strand wäre es am besten. Immer wenn ich ihn gesucht habe, war Percy am Strand.", gab Annabeth als Antwort. "Und an welchem Strand? Es gibt etliche!", mischte sich nun auch Jason ein.

"Mhmm... er hatte oft von dem Strand in Brazilien geschwärmt.", meinte Annabeth.

"Ich bezweifle, dass die Pegasi es bis nach Brazilien kommen. Ich bin der Meinung, wir gehen erstmal zu seiner Mutter", warf Leo ein. Leo stand etwas abseits zusammen mit Calypso. Calypso meinte, sie wollte lieber im Camp bleiben. Frank merkte, dass es Calypso eindeutig peinlich war, mit Leo Percy zu suchen. Er hatte mitbekommen, dass auch Percy auf ihrer Insel war, und das auch sie sich in ihn verliebt hatte.

"Ach du meine Götter! Wie... Wie konnte ich das vergessen. Weiß Percy's Mutter überhaupt was los ist?"

Annabeth starrte verzweifelt die anderen an. Frank wusste, dass sie und seine Mutter eng miteinander befreundet sind. Er hatte seine Mutter jedoch nur einmal auf einem Foto gesehen.

"Wenn nicht, müssen wir ihr es erklären", sagte Frank.

Nachdem jeder sein Pegasus startklar gemacht hatte, standen alle 6 in einer Reihe. Annabeth saßs auf Percy's Pegasus. Es war ein wunderschöner schwarzer Hengst, mit riesen Flügeln. Annabeth flüsterte ihm etwas in sein Ohr. Wahrscheinlich, dass er sie zu Percys'Zuhause in New York bringen sollte. Nur wenige Sekunden später, waren alle sechs bereits in der Luft. Frank flog ungern mit einem Pegasus. Er mochte es lieber, wenn er selbst in Form eines Adlers oder eines Vogels durch die Luft flog. "Wo laden wir überhaupt?", reif Frank gegen den Wind an. "Im Centralpark!", bekam er irgendwo von hinten als Antwort.

****************

Als die Pegasi landen wollten, erkannt Frank schon von weitem Hazel mit ihrem Pferd auf der Wiese warten. Frank wusste nicht, woher sie wusste, dass sie im Centralpark sind. Annabeth flüsterte Blackjack etwas in sein Ohr, woraufhin dieser wirrte. Die Pegasi landeten auf einer große Wiese, auf der einige kleine Kinder mit wenigen älteren Fussball spielten. Als diese die Pferde entdeckten, schrien sie und rannten weg. Frank war sich nicht sicher was sie sahen, doch eins der Kinder stand noch immer da.
"W...Wieso haben die Pferde Flügel?", stotterte das Mädchen. Es war um die 15 und hatte lange blonde Haare.
Frank wechselte einen besorgten Blick mit den anderen. Alle wussten, dass es ab und zu Sterbliche gab, die durch den Nebel sehen konnten, doch es war extrem selten. Vielleicht war sie auch ein Demigod?
"Was siehst du?", fragte Frank nun eindringend. "Was wohl?!
6 Pferde, davon 5 mit Flügeln!!!?" Das Mädchen wirkte irritiert und aufgebracht.
"Wer sind deine Eltern?", mischte sich nun auch Piper ein.
"Wieso willst du das wissen?". Sie blickte jeden in die Augen. "Wer seit ihr überhaupt?"
"Mein Name ist Frank. Das sind Piper, Hazel, Annabeth, Leo und Jason."
"Mary. Könntet ihr mir jetzt mal erklären, wieso diese Pferde Flügel haben?"
Blackjack wirrte. Wahrscheinlich fühlte er sich beleidigt.
"Erst wenn du uns sagst, wer deine Eltern sind!", sagte nun Jason.
"Meine Mom ist vor einem Jahr gestorben. Was tut das zur Sache?"
"Und dein Dad?" "Den kenn ich nicht!"
Frank blickte seine Freunde an. Alle nickten und richteten ihr Blick auf Mary.
"Ich denke, diese Geschichte ist etwas länger. Setzten wir uns"

Helden des Olymps - Die letzte SchlachtWhere stories live. Discover now