Helden des Olymps - Die letzte Schlacht

Hazel

An diesem Morgen war viel Tumult im Camp. Nachdem Leo und Calypso im Camp angekommen waren, wurden alle benachrichtigt, die nicht da waren. Auch Hazel und Frank, die im Camp Jupiter waren. Doch deshalb war nicht so viel Tumult.

Chiron hatte eine Hüttenbesprechung einberufen. Sonst war dies normal, doch diesmal war etwas anders...

Da Nico gerade in der Unterwelt war, ging sie als Stellvertreter hin. Sie war zwar Römerin, doch auch sie war schließlich Tochter von Hades.

Als sie aus der Hadeshütte trat, entdeckte sie Piper, Jason, Leo und Annabeth. Alle gingen in Richtung Haupthaus.

Hazel holte sie ein und ging mit ihnen.

"Wisst ihr, um was es gehen könnte?", fragte Hazel schaufend.

Alle blickten Annabeth an. Hazel merkte wie sie sich auf die Lippe biss und den Blicken der anderen auswich.

Es ging bestimmt um Percy. Nachdem Annabeth gestern wieder kam, hatte sie nicht sagen wollen, wieso er nicht mitgekommen war.

Während dem Weg zum Haupthaus blickte Hazel sich um. Es war ein schwüler Sommertag. Viele aus dem Camp waren in ihren Hütten. Für Schwertkampf war es eindeutig zu heiß. Doch in der Arena kämpfte dennoch jemand. Erst als Hazel ihr Blick genauer auf die Arena richtete, erkannt sie Frank.

Hazel war traurig, dass Frank nicht bei ihr war. Das Treffen war jedoch nur für die Hüttenältesten.

Als wir das Haupthaus betraten, waren schon die anderen da.

"Gut, dass ihr auch da seit. Dann können wir beginnen", sagte Chiron als er die Tür des Hobbyraumes schloss. Hazel ließ ihr Blick durch den Raum schweifen. Als sie an dem Ende des Tisches ankam, erschrak sie.

Auf zwei Stühlten saßen zwei Männer. Beide trugen Jeans und ein T_Shirt. Erst bei genauerem Hinsehen, entdeckte sie bei beiden Schwerter am Gürtel hängen.

Auf den zwei Stühlen saßen Poseidon und Zeus. Hazel richtete ihr Blick auf Poseidon. Schließlich ging es um sein Sohn. Er schaut nur auf den Boden und blickte nicht einmal auf, als Chiron alle begrüßte.

"Vielleicht habt ihr schon mitbekommen das es um Percy geht", fing Chiron an zu erklären. Hazel blickte zu Annabeth rüber. Piper hatte ihre Hand genommen, doch sie wirkte dennoch als ob sie am liebsten weinen möchte.

"Ich möchte nicht groß drum herum reden, also...", fuhr Chiron vor, doch Zeus unterbrach ihn. "Euer Freund wurde von einem Monster oder einem Titanen in Beschlag genommen. Er dient ihm und hat keinen eigenen Willen mehr. Selbst ich und mein Bruder wissen nicht, wer ihn einnimmt."

"Woher wisst ihr, dass jemand ihn kontrolliert?", warf Clarisse ein. Sie mochte Percy nie so ganz, doch egal war er ihr doch nicht.

"Er ist unglaublich stark geworden und hatte... er hatte rot leuchtende Augen."

Als Annaberlth das sagte, blickten alle zu ihr. Schließlich waren Percy und Annabeth eins. Seit sie nach Griechenland gereist waren, waren sie unzertrennlich.

"Und ihr wisst nicht, wer ihn benutzt?", fragte Hazel in die Runde. "Vielleicht die gleichen von Rom?"

"Nein. Er ist unglaublich mächtig. Es kann sich eigentlich nur um einen Titanen handeln. Doch uns ist keiner bekannt, der Rote Augen hat." Poseidon ließ sein Blick durch die Gruppe schweifen.

"Alle anderen Götter sind bereits daran es herraus zufinden. Zeus und ich werden nach dieser Versammlung versuchen ihn zufinden. Es ist für alle besser wenn er hier bei uns ist. Er ist eine Gefahr für uns und für sich selbst..."

Als einige Hüttenälesten weiter mit Zeus und Poseidon über Percy sprachen, hörte Hazel nicht mehr zu. Sie dachte an die ganzen Momente mit Percy. Wie er sie in Alaska beschützte, die unzähligen Male in den er sie aufgemuntert hat... Ohne ihn waren Frank und sie bestimmt nie zusammen gekommen. Und genau diese liebenswürdige, freche Person wurde nun von einem Wesen gezwungen Dinge zu machen, die er bestimmt nicht wollte. Hazel unterdrückte sich ein Schluchzen. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie Annabeth sich gerade fühlt. Als sie aufblickte von ihren, in einander verkreuzten, Fingern, merkte sie erst wie alle sie anblickten. "Hazel?" Jason blickte sie fragend an. "Ähh.. tschuldigung. Was ist?", fragte Hazel. "Wir hatten dich gefragt, ob du uns hilfst mit Percy zu suchen?", antwortete Piper. "Ja, natürlich." Hazel war es etwas peinlich, dass sie nicht mitbekam, dass sie mit ihr geredet hatten.

Nachdem sie noch weiter über die Suche gesprochen hatten, war die Versammlung vorbei. Als Hazel auf die Terasse des Haupthauses trat, wartete ein verschwitzter Frank auf sie. "Wir werden zusammen helfen Percy zu finden", sagte Hazel, nachdem Jason im grob alles erzählt hatte. "Wann brechen wir auf?", frage er. "Ich denke so schnell wie es geht!"