Frank

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Es war schön, wieder in Camp Jupiter zu sein, noch dazu mit Hazel. Camp Half-Blood war zwar auch gut, aber nichts im Vergleich zur Legion.
Seit Frank Präditor ist, war dennoch alles anders. Er war angesehner. Früher war er der mollige Sohn von Mars, der keiner Fliege etwas antun konnte. Jetzt ist er ein muskulöser Kämpfer, vor dem viele Angst hatten.
Während Hazel und Frank durch Neu Rom gingen wurde es bereits dunkel.
Beide waren unterwegs zu ihrer Cohorte.
Frank hatte zwar jetzt ein eigenes Zimmer in der Nähe von Reyna, seine Mit- Prätorin, doch er schlief lieber in der großen Baracke mit seinen Freunden.
"Was steht morgen auf dem Plan", wollte Hazel wissen.
"Nichts besonderes. Ich möchte mal wieder etwas mit dem Speer üben. Bei dir?"
"Auch nichts allzu überraschendes. Ich denke, ich werde mal mit den anderen etwas unternehmen."
Hazel versuchte, oft etwas mit ihren Freunden zumachen.
Als sie das Schlafhaus betraten, schliefen die meisten bereits.
Hazel und Frank legten sich ebenfalls in ihre Betten.
"Gute Nacht", wünschte Hazel Frwnk noch, bevor sie ihn küsste und sich schlafen legte.
"Gute Nacht", erwiderte Frank und schlief ebenfalls ein.

Als Frank aufwachte, war Hazel bereits weg. Sie hatte ihr Bett gemacht und ist nach draußen gegangen. Frank zog sich um, machte ebenfalls sein Bett und trat aus der Tür.
Hazel stand weinend in Nico's Armen.
"Hazel, was ist los? Ist etwas passiert?", fragte Frank. Er hasste es, wenn Hazel weinte. Ihr war schon genug passiert, da sollte sie nicht noch mehr weinen.
"Frank, Reyna hatte und drei zu ihr gebeten. Du hast aber noch geschlafen, da sind nur wir hin gegangen". Nun sprach Nico. Hazel weinte immer noch und umklammerte Nico.
"Was wollte sie?", fragte Frank. Immernoch den Blick auf Hazel gerichtet. Hazel löste sich von Nico und lachte. Erst jetzt merkte Frank, das es Freudestränen waren.
"Chiron hat angerufen. Gestern Abend ist Leo mit Festus im Camp aufgetaucht, zusammen mit Calypso. Frank, Leo lebt. Er ist wieder da!" Hazel war überglücklich. Ihr braunen Augen funkelten.
"Wie ist das möglich?" Frank war total geschockt. "Ich dachte, ihr habt beide gespürt, das er gestorben ist?"
Nico und Hazel tauschten Blicke. "Was?" wollte Frank wissen. Er merkte, dass beide etwas verschwiegen.
"Naja. Ja, wir haben gespürt, dass er gestorben ist, aber... es war anders...
Es fühlte sich komisch an. Wahrscheinlich weil er nur kurz tot war." stotterte Nico.
"Wir fahren jetzt ins Camp. Kommst du mit?", wollte Hazel wissen. Sie wollte wahrscheinlich das Thema wechseln, was sie auch schaffte.
"Ja... Ja, natürlich." Leo war zwar nicht Franks bester Kumpel, aber die Wochen auf der Argo II konnte er nicht vergessen.
"Na dann, packen wir unsere Sachen. In 30 Minuten am Pegasistall?" wollte Nico wissen.
"Warum am Pegasistall?"
"Unser Fahrer ist nicht da. Ich will aber so schnell wie es geht zum Camp.", erklärte Hazel.
"Einverstanden?"
"Einverstanden."

30 Minuten später standen alle drei bei den Ställen.
Jeder setzte sich auf ein Pegasus. Nicos schien nicht sehr zufrieden.

Als sie starteten, dachte Frank darüber nach, was ihn jetzt gleich erwarten wird. Ein gutgelaunter Leo mir seiner Freundin oder ein innsich gekehrten Leo?

**********

Das Camp sah von oben leer gefegt aus. Die meisten Halbgötter waren wohl bereits wieder in der Schule oder bei ihren Eltern daheim.
Frank befahl seim Pegasus zu landen, was er auch tat. Nico, Hazel und Frank stiegen gleichzeitig von den Pferden.
Im Stall stand Malcom, einer der Athenejungs.
"Falls ihr zu Leo wollte, der ist grad bei Chiron im Haupthaus", sagte er grinsend und zeigte auf das rote Haus.

Helden des Olymps - Die letzte SchlachtWhere stories live. Discover now