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BELLA

Grinsend legte ich meine Hand auf die Brust des blonden Mannes und schob ihn von mir weg. Sein Knurren amüsierte mich nur weiter.

Seine Hände packten meine Taille und zogen mich zurück. „Mir gefällt es aber immer noch nicht, das du deinen Hals abdeckst." knurrte er gegen meine Lippen und hauchte einen Kuss auf meinen Mundwinkel.

„Ich habe dir doch grade eben schon den Grund genannt." schmollte ich und versuchte ihm einen Kuss zu geben, traf aber nur sein Kinn, als er seinen Kopf spielerisch zurück zog.

Ich hatte Mateo den Grund genannt, ich wollte keine Geheimnisse vor ihm oder Raúl haben.

Genauso wenig wollte ich Geheimnisse vor meiner eigenen Mutter haben. Doch sie verschwieg mir genauso etwas. Außerdem erzählte sie mir ständig das Seelenverwandter nicht existieren, doch scheint sie selber einen zu haben.

Er hatte bloß meine Stirn geküsst und mir geraten einfach mit ihr zu sprechen. Dennoch wusste ich das er sich Gedanken darüber machte, so gut kannte ich ihn mittlerweile.

Ich rümpfte die Nase als sein Bart an dieser kitzelte. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, das es jeden Moment zum Unterricht klingelte und ich zu Raúl musste, mit welchem ich die nächsten zwei Stunden Sport haben würde.

„Gib mir einen Kuss." befahl ich ihm harsch und krallte meine Hände in seine Schultern, um mich an ihnen hoch zu ziehen, damit wir uns näher waren und ich seine Lippen leichter liebkosten konnte.

Zu sehr habe ich seine - und auch Rauls - Nähe vermisst, obwohl wir nicht einmal vierundzwanzig Stunden voneinander getrennt waren.

Grinsend küsste er abermals meinen Mundwinkel. Schmollend verzog ich meine Lippen und wollte mich schon von ihm abwenden, als er besitzergreifend meine Lippen in Beschlag nahm und mich eng an sich zog. „Geht doch" versuchte ich ihm über diese Innere Stimme mitzuteilen, in der Hoffnung es klappte.

„Werd nicht so frech, kleine Mate"

Schnell zog ich mein Shirt über, welches mir um einiges zu groß war, da es eines von Raúl's Shirts war.

Meine Haare band ich flüchtig nach hinten zu einem Zopf zusammen, während ich mit schnellen Schritten Richtung Tür lief, um in die Turnhalle zu gelangen.

Unauffällig gesellte ich mich neben Max, welche so wie die anderen in einer Reihe standen und Raúl dabei zu hörten, wie er etwas über Basketball erklärte.

Sein Blick fiel für den Bruchteil einer Sekunde auf mich. „Du bist zu spät, mi sol." teilte er mir über diesen Mind-Link — wie sie es nannten — mit.

Gelangweilt verdrehte ich meine Augen und richtete das Shirt, welches verrutscht war und meine linke Schulter frei legte.

Ich konnte sehen wie Raúl schwer schluckte und schnell seinen Blick abwandte.

Sei froh das ich überhaupt hier bin, Mateo wollte mich nicht gehen lassen und normalerweise hätte ich auch heute garnicht mit dir Unterricht." teilte ich ihm mit, was er aber ignorierte.

Er begann den heutigen Ablauf zu erklären, ehe er uns in zwei Gruppen einteilte. Wobei er mich nicht einteilte.

Schmollend stand ich am Spielfeldrand und wartete bis Raúl den Ball hochwarf, ehe er auf mich zukam und mich aus der Turnhalle zog.

„Hey" beschwerte ich mich wenig überzeugend bei ihm, während er mich in einen Raum schob und die Tür hinter uns verschloss.

Als er das Licht anschaltete, stellte sich der Raum als Sportlehrerzimmer heraus.

Two MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt