Kapitel 42

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Das Schulfest war im vollem Gange. Um neun Uhr wurden die Türen geöffnet, wobei sich alle Schüler versammelt hatten. Erst vor zwei Wochen hatten alle darauf hingearbeitet. Dies hatte Soya sehen können als sie mit Deku und Mirio der kleinen Eri alles gezeigt hatte damit sie sich an alles gewöhnen konnte.

Leider war die Pause nicht von langer Dauer, weswegen Soya und Deku gleich wieder zur Probe gehen mussten. Und nun stand die Rothaarige mit ihren Kameraden hinter der grossen Bühne um sich auf das Konzert vorzubereiten.


"Wo bleibt Deku?", wollte Eijiro wissen. "Er wollte ein neues Seil kaufen gehen.", meinte Fuga welcher ihnen die Situation erklärt hatte. "Nah dann hoffen wir mal, dass er pünktlich kommt.", murmelte Kyoka und blickte Soya an. "Alles in Ordnung?"

"Huh? Ja, ich bin nur etwas nervös.", gab Soya zu und versuchte ihr kochendes Blut unter Kontrolle zu bringen. "Die machen wir platt, Teufelshorn! Da wird nicht rumgejammert!", brüllte Katsuki das Mädchen an, welche froh über seine Motivation war.

"Du schaffst das schon.", meinte Shoto etwas ruhiger. Jeder hatte wohl seine eigene Art um sich auszudrücken. Etwas was Soya schnell gemerkt hatte.

Dankbar lächelte sie Shoto an, ehe sie zu den versammelten Schüler gesehen hatte. Und mitten drin sah sie Mirio, welcher Eri auf den Armen hatte damit sie etwas sehen konnte. Und ab da war ihre Nervosität wie weg geblasen.

Aber etwas störte die Hanemiya. Ihr kochendes Blut welches sie bis in ihr Herz spüren konnte. Bisher hatte sie sowas nur einmal erlebt. Es war vor fast sieben Jahren als sie in der Anstalt krank geworden war. Da hatte sie zum aller ersten Mal, Fieber verspürt.

Aber das was sicherlich nur Lampenfieber. Ein ähnliches Gefühl, welches sie los werden musste. "Ich bin da!", rief Deku zur letzten Minute. "Endlich! Wir dachten du kommst gar nicht!", schimpfte Tenya, welcher alle schon los gescheucht hatte.

Sich auf der Bühne versammelt, blickte Soya zur Menschenmasse welche sie in der Dunkelheit sehen konnte. Einige Kommentare waren daraus zu hören, was sie versuchte zu ignorieren und schliesslich Katsuki laut brüllen hören konnte. Und dass war das Startsignal für alle.

Die Musik erklang, während die Tänzer alles gegeben hatten. Der Einsatz von Soya war genommen, weswegen sie den Mund geöffnet und angefangen hatte zu singen. Ihre Nervosität war wie weg geblasen, je weiter sie singen musste. Das Eis welches Shoto über ihr gebildet hatte, lies die Rothaarige noch mehr beruhigen.

Und dann sah sie es. Das strahlende Lächeln von Eri, welche begeistert ihre Arme hoch gestreckt hatte. Etwas worauf sich Soya wirklich gefreut hatte und ihr Versprechen sogar noch halten konnte.

Die missverstandene Heldin Shoto FFWhere stories live. Discover now