Kapitel 17

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Die Kämpfe hatte Soya nicht angesehen und kam erst wieder dazu als die Preise verliehen wurden. Während Katsuki den ersten Platz hatte, erhielt Shoto den zweiten Platz was er sich selbst ausgesucht hatte. Naja, so hatte es Ochako ihr erzählt.

Auch über die weiteren Kämpfe hatte sie berichtet und erklärte es so, dass Soya es sich vorstellen konnte. Durch die Erzählungen hatte Soya nun auch mit bekommen, dass Shoto das Feuer verwendet hatte. Anscheinend hatte es Deku so lange ausgereizt bis er keine andere Möglichkeit gehabt hatte.

Soya war schon etwas stolz auf ihn. Vor allem weil er bei Katsuki gezögert hatte, aufgrund seiner Vergangenheit. Denn als das Sportfest zu Ende gewesen war, hatte es Shoto ihr ganz genau erzählt.

Sie wusste zwar schon warum er sie Brandnarbe erhalten hatte aber nicht wie es soweit gekommen war. Und genau da würde Shoto in den nächsten Tagen ansetzen bevor das Praktikum beginnen würde. So hatte es Aizawa jedenfalls erzählt als die Schule wieder begonnen hatte.


"Und du bist dir sicher, dass ich mitkommen sollte?", fragte Soya ihren besten Freund welcher mit ihr vor dem Krankenhaus stand. "Ja, ich muss mein Gewissen reinigen und erst einmal alles verarbeiten."

"Ich weis, aber was hat das mit mir zutun?", wollte Soya wissen und blickte den Jungem von der Seite an. "Es hilft mir, wenn du dabei bist. Und vielleicht kann es dir ebenfalls helfen über alles zu reden. Meine Mutter hat dich gemocht oder nicht?"

Das stimmte. Seine Mutter war wie eine Zweite für Soya gewesen. Nur konnte sie damals nichts für die Hanemiya tun. Vielleicht würde es ihr wirklich helfen, wenn sie mit einer Mutter reden konnte. "Vielleicht hast du recht.", lächelte Soya und begleitete Shoto schliesslich ins Krankenhaus.

"Eine Frage hätte ich. Weist du schon in welches Praktikum du gehen willst?", fragte Soya auf dem Weg zu dem Zimmer. "Hm, wenn ich alles geklärt habe, gehe ich zu meinem Vater.", meinte Shoto und wurde überrasch angesehen. "Wie, zu deinem Vater?"

"Ich will wissen was er macht. Wissen wie stark er ist und was er für die Menschen in Japan tut. Nur so kann ich sehen, wer ich wirklich sein will.", antwortete er ehrlich. "Verstehe.." "Und du?", wollte Shoto wissen.

"Es gibt nicht viele Helden die mich für etwas vorgeschlagen haben. Aber eine kleine Liste habe ich erhalten und habe mich auch schon entschieden.", lächelte Soya ihn an und blickte kurz an die Decke.

"Wie du gesagt hast, könnte ich mit meiner Fähigkeit Wunden stoppen in dem ich das Blut dazu benutze. Es gibt da eine Patrouille welche für ihre Bewohner für Sicherheit sorgt.", erzählte sie weiter.

Vor der Zimmertür blieben die Freunde stehen. "Du gehst nach Hosu, nicht wahr?", wollte Shoto wissen. "Ja, in Hosu gibt es auch ein sehr gutes Krankenhaus. Vielleicht werde ich dort etwas finden, wo meine Fähigkeit hilfreich sein kann."

"Das wirst du.", lächelte Shoto ehe er klopfte und das Zimmer betrat. Still sahen sich die Kinder die Frau vor sich an, ehe Shoto als erstes gesprochen hatte.

"Hallo Mutter.", sprach er die Frau an, welche ihren Kopf langsam zur Tür gedreht hatte. In diesem Moment wurde Soya klar, dass sie viel zu reden hatten.

Aber das ihre Entscheidung nach Hosu zu gehen sich bald als schlecht darstellen würde, würde sie merken, wenn sie mit Tenya zusammen stossen würde.

Die missverstandene Heldin Shoto FFWhere stories live. Discover now