Kapitel 36

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Zwei Tage später stand Soya in dem Büro ihres zweiten Praktikums. Aizawa hatte sie für die nächste Zeit frei gestellt, weswegen sie ohne Probleme hier arbeiten konnte. Allerdings hatte sie bisher ihre Eltern nirgendwo sehen können. Wo waren sie?

"Deine Eltern sind einer verdeckten Ermittlung, Soya Hanemiya.", sprach der Mann vor ihr welcher auf die Unterlagen sah. "Sie haben mir einiges von dir erzählt. Vor allem deine Mutter als sie dich weg gestossen hat."

Kurz schluckte Soya und erinnerte sich wieder an die Worte welche sie erhalten hatte. "Bleib fern von mir!", hatte die Rothaarige gesagt.

Von der Frau, von dem sie ihre Haare geerbt hatte. Obwohl, die schwarzen Haare ihres Vaters hatte sie ebenfalls geerbt wie sie später sehen konnte. "Weist du, eigentlich hatte sie Angst, dass du jemand werden könntest, mit dem sie nicht klar kommen könnte."

"Sie haben mich trotzdem weg gegeben.", sprach Soya etwas kühl und wollte ihre alten Gefühle nicht mehr zum Vorschein bringen. Sie hatte es hinter sich gelassen, Freunde gefunden und sogar die Heldenlizenz erhalten.

"Wir haben alles über dich gesehen. Das Sportfest, selbst das in Hosu.", meinte der Mann. Wie, ihre Eltern hatte sie beobachtet? Fest biss Soya ihre Zähne auf die Unterlippe.

"Wie auch immer, du wirst später mit ihnen reden können. Zurück zu deinem Praktikum. Wir haben dich nicht einfach so hier her geholt. Mit deinen Kräften könntest du unsere Operation sehr gut unterstützen.", sprach er weiter.

"Um was geht es?", fragte Soya und richtete sich gerade auf. Ein Bild wurde zu ihr auf dem Tisch hin geschoben auf dem ein kleines Mädchen abgebildet war. "Shie Hassakai ist unser Ziel."

"Von denen habe ich gehört. Sie sollen etwas mit der Schurkenliga zutun haben. Aber bisher habe nicht nichts dergleichen mitbekommen.", kam es aus ihrem Mund und nahm das Bild in ihre Hand. "Aber wer ist dieses Mädchen?"

"Laut den Ermittlungen von Nighteye sollte das Mädchen mit dem Boss von der Yakusa zutun haben. Da du die Fähigkeit dazu hast das Blut zu beeinflussen, will ich dass du dich dieser Operation anschliesst. Ich weis, dass die Schurkenorganisation hinter dir her ist, und das machen wir uns zunutze. Ich will dass du dich in die Yakusa einschleust und dieses Mädchen findest."

Mit geweiteten Augen, starrte Soya den Chef von ihr an. Sie sollte was tun!? "Deine Eltern haben sich für dich eingesetzt, damit du diesen Job übernehmen kannst. Sie glauben also an dich und deinen Fähigkeiten."

Tränen stiegen Soya in die Augen, während ihr Körper anfing zu zittern. Obwohl ihre Eltern sie weg gegeben hatten, hatten sie sich trotzdem sorgen gemacht und an sie geglaubt?

Wenn Soya ihre Eltern das nächste Mal sehen sollte, dann würde sie sich bei ihnen bedanken. Ihre Augen schlossen sich kurz, ehe sie diese entschlossen geöffnet hatte. "Ich..ich werde es durchziehen!"

Die missverstandene Heldin Shoto FFWhere stories live. Discover now