Kapitel 24

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Früh Morgens, standen die Schüler auf dem Platz und gähnten vor sich hin. Nicht jeder war ein Frühaufsteher was man schnell bemerkt hatte. Allerdings war diese Müdigkeit schnell vorbei gewesen, nachdem Katsuki erneut den Weitwurf machen musste und nicht wirklich weiter gekommen war als bei dem letzten Test.

So hatte Aizawa jedem erklärt, was das Ziel in diesem Sommercamp war und gab jedem einzelnen Schüler eine Aufgabe. Während Katsuki seine Hände in eine heisse Brühe voll Wasser stecken musste, stand Shoto in einem Wasserbehälter und musste abwechselnd sein Eis oder Feuer anwenden um die Temperatur gleichmässig halten zu können.

Fumikage wurde in eine Höhle gepackt um sein Dark Shadow zu kontrollieren, während Momo genügend Essen musste um ihre Werkzeuge produzieren zu können. Eigentlich hatte somit jeder viel zutun, wobei Katsuki von allen am lautesten war und die Klasse B welche später kam, damit ziemlich überfordert hatte.


"Was macht sie da?", fragte Kenja welcher auf die sitzende Soya gezeigt hatte und ziemlich in der Mitte von allen sass. "Keine Ahnung, aber sieht weniger anstrengender aus, als das was die Anderen machen.", meinte Tetsutetsu.

"Gewiss nicht.", sprach Aizawa als er neben ihnen zu stehen kam. "Sieh hat einer der härtesten Trainingseinheiten", fügte er gelassen hinzu.

"Für euch mag es nicht streng aussehen aber für Soya wird es eine kostbare Zeit sein. Zwar meditiert sie, aber nebenbei muss sie jegliche Blutspuren aufspüren welche in der näheren Umgebung sind. Deswegen sitzt sie auch in der Mitte um ihre Kameraden besser unterscheiden zu können."

"Heisst also sie..", murmelte Tetsutetsu. "Dass sie ihre Reichweite ausbreiten soll. Egal in welcher Situation ein Held ist, sollte in jeder Lage handeln können. Ihre Fähigkeit sollte auch aus Distanz funktionieren und so Feinde aufspüren können. Man sollte nicht jeden Schurken mit voller Kraft angreifen sondern lieber eine andere Technik verwenden.", erklärte Aizawa.

"Sobald Soya das gelernt hat, könnte sie Schurken auf einer grossen Distanz kontrollieren und sie bewegungsunfähig machen. Im Moment musst sie den Personen in die Augen sehen können oder zumindest den Körper vor sich haben.", meinte der und blickte auf seine Schüler.

"Du hattest in eurem Kampf das Glück, dass sie nicht mit voller Kraft gekämpft hat, Kenja. Es wäre übel für dich ausgegangen, hätte sie mehr vertrauen in ihre Fähigkeit gehabt."

Schwer schluckte der Junge. Daran hatte er im Kampf überhaupt nicht gedacht. Er hatte sie provoziert ohne zu wissen, was ihre Fähigkeit gewesen war. "Also gut, Klasse! Wir werden jetzt ebenfalls Trainieren!", rief ihr Lehrer Blood King.

Denn dafür waren sie hier. Hier um sich auf ein Leben als Helden vorzubereiten. Helden, welche gegen die übelsten Schurken kämpfen würden.

Die missverstandene Heldin Shoto FFDonde viven las historias. Descúbrelo ahora