Kapitel 16

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Luigis Sicht:

Es viel mir schwer meine Augen zu öffnen. Mein ganzes Gesicht fühlte sich total geschwollen an.
Als ich mich umsah bemerkte ich dass ich mich im Zimmer von Bowser befand.
Junior lag an mich gekuschelt und schlief und Bowser lag hinter mir und hatte einen Arm um mich geschlagen.
Ich musste schmunzeln, bereute es aber sofort wieder da mir meine Lippe verdammt weh tat und ich wimmerte vor Schmerzen leise auf. Bowser strich mir beruhigend über meine Hüfte und ich drehte meinen Kopf zu ihm.
"Wie fühlst du dich Baby?" flüsterte er und sah mich besorgt an.
"Mir tut alles weh. Mein Gesicht fühlt sich total geschwollen an und ich hab verdammt Hunger" murmelte ich leise da ich Junior nicht wecken wollte.
Bowser nickte und stand dann vorsichtig auf.
"Ich holte etwas gegen die Schmerzen und mache Frühstück für uns." meinte Bowser, küsste mich sanft auf die Stirn und verließ dann das Zimmer.

"Mama? Wie geht's dir?" hörte ich nun Junior fragen und ich sah zu ihm runter und strich ihm sanft durchs Haar.
"Naja mir gings schon mal besser. Aber ich bin froh wieder bei euch beiden zu sein." meinte ich und lächelte ihn an.
Der kleine nickte leicht und kuschelte sich dann wieder etwas mehr an mich.
Nach einigen Minuten kam Bowser schließlich zurück. Er hielt ein Tablett mit Semmeln, Aufstrich, Obst und 3 Tassen in der Hand und brachte es zu uns ans Bett.
Er reichte mir eine der drei Tassen.
"Ich hab etwas Schmerzmittel mit rein getan. Damit dürftest du dich dann besser fühlen." meinte er und lächelte mich an.
Dankbar nahm ich die Tasse entgegen. "Danke Liebling." murmelte ich und trank auch gleich einen Schluck.
Ich seufzte leicht auf als das Schmerzmittel relativ schnell zu wirken begann und sah Bowser lächelnd an.
Ich richtete mich nun im Bett etwas auf und Bowser schnappte sich eines der Kissen und schob es hinter meinen Rücken damit ich es bequemer hatte.
Schmunzelnd setzte er sich nun ebenfalls aufs Bett und reichte Junior einen Tasse Kakao und sah dann wieder zu mir.
"Was möchtest du auf deiner Semmel Baby?" fragte er mich und als ich meinte ich würde gerne Marmelade wollen, machte er mir eine Semmel fertig.
Lächelnd bedankte ich mich bei ihm, nahm  sie entgegen und aß sie dann.
Nach dem Frühstück wollte ich dann schließlich aufstehen, wurde jedoch von Bowser wieder ins Bett gedrückt.
"Ruh dich aus. Bitte."
Ich seufzte leicht und sah Bowser an.
"Okay wenn du nicht willst dass ich aufstehe musst du meinen Bruder zu mir holen." meinte ich und Bowser sah mich entsetzt an und schüttelte den Kopf.
"Hast du schon vergessen was er dir angetan hat??" fragte er mich und nun war ich es der den Kopf schüttelte.
"Nein natürlich nicht. Aber es geht ihm wieder besser Bowser. Er bereut es wirklich was er getan hat!" informierte ich ihn.
Bowser war sichtlich dagegen, knirschte mit den Zähnen, aber nickte schließlich doch und verließ das Zimmer.
"Wird er uns auch wirklich nicht mehr weh tun?" fragte mich Junior und sah mich an.
Liebevoll strich ich ihm durchs Haar.
"Nein das wird er nicht mehr. Und wenn doch beschütze ich dich" beruhigte ich den kleinen und er nickte.
Einige Minuten später kam Bowser mit Mario ins Zimmer und als dieser mich sah sog er scharf die Luft ein.
"Was ist passiert?! Wer war das??" rief er und kam sofort zu mir gerannt.
"Darum hab ich mich schon gekümmert keine Sorge!" knurrte Bowser und beobachtete Mario genaustens.
Mein Bruder nickte und sah dann Junior an als er diesen bemerkte.
"Es tut mir so unfassbar leid was ich bei unserer ersten Begegnung getan habe! Ich war da einfach nicht ich selbst..." entschuldigte sich Mario bei ihm.
Junior versteckte sich halb hinter mir und sah etwas ängstlich zu Mario.
"Okay..." murmelte er leise.
Mario lächelte Junior unsicher an und sah dann wieder zu mir.
Ich lächelte ihn leicht an und er umarmte mich plötzlich einfach.
"Es tut mir alles so schrecklich leid!"
meinte er und ich erwiderte die Umarmung.
"Hey. Es ist alles okay. Ich hab dir doch schon verziehen." sagte ich zu ihm und er sah mich dann an.
"Mag zwar sein aber deswegen hab ich mir noch lange nicht selbst verziehen..." murmelte Mario leise.

Nachdem wir uns nach einer Weile wieder voneinander lösten, sah Mario mich an.
"Werde ich eigentlich wieder eingesperrt?"
fragte er mich und ich sag zu Bowser. Dieser seufzte nur und sah mich sanft an.
"Ich vertraue dir Luigi. Wenn du sagst er muss nicht mehr eingesperrt werden dann wird er das auch nicht mehr." meinte er und ich nickte leicht.
Mario schien ziemlich erleichtert zu sein.
"Danke. Ich hätte da auch noch eine weitere Bitte... ich weiß es ist viel verlangt nach allem was ich getan habe aber wäre es okay eine Weile hier zu bleiben? Ich bin ehrlich gesagt nicht bereit dazu zurück zu Peach zu gehen... der ganze Stress der dort nur auf mich wartet macht mich fertig.."
Als er mich das fragte nickte ich leicht.
"Wenn es nach mir gehen würde dürftest du natürlich bleiben. Aber das hier ist Bowsers Schloss. Also solltest du lieber ihn fragen.." meinte ich.
Mario sah dann zu Bowser und fragte erneut ob er eine Weile bleiben dürfe.
Er schien eine Weile zu überlegen ehe er schließlich langsam nickte.
"Meinetwegen kannst du bleiben. Aber denk nicht dass ich dich nicht im Auge behalten werde!! Eine falsche Bewegung von dir und du landest schneller wieder in der Zelle als dir lieb ist verstanden??" brummte Bowser und verschränkte die Arme.
Mario nickte schnell. "Danke Bowser. Ich verspreche ich werde nichts dummes anstellen!"  versprach mein Bruder ihm.
"Das will ich dir auch raten. Dann komm mit ich zeig dir dein vorübergehendes Zimmer. Es ist übrigens Luigis ehemaliges Zimmer. Und gleich neben unserem falls etwas sein sollte." meinte Bowser und Mario stand dann auf und folgte ihm als dieser raus ging.
Wenige Minuten später kam Bowser wieder zurück und er sah mich an.
"Er ist gleich drüben geblieben. Und bevor du fragen kannst, ja ich habe ihm etwas zu essen auf sein Zimmer bringen lassen."
Ich musste grinsen. Tatsächlich wollte ich ihn das gerade fragen. Er kennt mich mittlerweile halt einfach zu gut.
Ich umarmte Bowser und gab ihm einen Kuss auf die Schnauze, nachdem dieser zu mir ins Bett gekommen war.
"Ich danke dir Liebling. Auch dafür dass du einverstanden bist dass er bleibt." Ich streckte mich nun leicht und flüsterte leise in sein Ohr damit Junior es nicht hören konnte. "Als Dankeschön darfst du, sobald es mir besser geht, mich ficken ganz egal wie oder wo du willst~"
Bowser sah mich nun an und musste sich grinsend über die Lippen lecken.
"Oh da fällt mir doch gleich etwas ein!" meinte er und sein grinsen wurde nur noch breiter. Ich wurde leicht rot da ich schon eine leichte Ahnung hatte was er im Sinn hatte. Natürlich konnte ich mich auch täuschen, aber das würde ich sicherlich nich früh genug herausfinden.

Vertauscht und vergessenWhere stories live. Discover now