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Die Sonne weckte mich auf, was mich nervte.
Langsam stand ich auf und ging duschen, dabei tat mein Bein so schrecklich weh.
Nun nahm ich noch zwei Tabletten und trank den Rest vom Wodka.

Ich band meine Haare nach oben zusammen und zog mich fürs Meeting um.

Ich band mir ein neuen Verband um, es war mir egal das Finn ihn sehen würde

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Ich band mir ein neuen Verband um, es war mir egal das Finn ihn sehen würde.
Es ist ja mein Körper.

In meiner Handtasche hatte ich bloß mein Handy und meine Waffe.
So ging ich dann mit klackernden Schuhen nach draußen, wo ich auf Finn wartete.

Finn wurde von zwei Security Typen begleitet wovon jeder einen Aktenkoffer trug, Finn selbst trug nur seine Waffe zu einem luxuriösen Anzug.

Ohne was zu sagen stiegen wir in ein schwarzes Auto, womit wir zu einem riesen Unternehmen fuhren.
Zwar nicht so groß wie Darios, aber auch nicht schlecht.

Wir gingen rein und überall standen Leute mit Waffen, ich fühlte mich zwar unwohl aber ließ es mir nicht anmerken.

Ein älterer gefährlich aussehender Mann saß an einem langen Tisch.
Neben ihn zwei ebenfalls bewaffnete Typen und zwei Leute die Protokoll führten.

Finn und ich setzte uns nebeneinander und neben ihn und mir saß ein Security Mann von uns.
Die Koffer wurde vorerst nur auf den Tisch gelegt.

„Schön das ihr da seid, ich würde gerne noch etwas über das Zeug hören."
Fing der Chef an.
Ich sah Finn nervös an, dieser mich aber nicht ansah.

„Es e-ehm also, es ist ideal und sauber hergestellter Stoff. Ob als Tabletten, Spri oder Pulver, beide Wege führen zum Ziel.
Wir haben Tausende Kunden wovon es keine Beschwerden gab."
Meinte ich.
Holy, wo kam das her.
Finn warf mir ein 'Gut gemacht' lächeln zu.

„Und was wollen sie haben?"
Fragte er nun.
„2.500€ pro Gramm, LSD ist Immerhaus nicht gerade billig."
Antwortete ich.
„2.400€?”
Handelte er.
„2.5 ist Festpreis, denken sie daran das sie nirgends so gutes LSD bekommen. Diese 100€ tun ihnen doch nicht weh."
Rechtfertigte ich.
Der Mann überlegte kurz.

„Und einen probezug, dann bin ich einverstanden."
Sagte er.
Ich nickte.
Ein anderer Mann kam rein und machte sich eine Line, die er dann auch probierte.

2 Minuten später ging er zum Chef und flüsterte etwas, daraufhin ging er wieder.

„Gut, ich nehme drei Koffer. Schön mit ihnen Geschäfte zu machen Miss."
Lächelte der Mann.
Das ging schneller als erwartet, selbst Finn war verwundert.

Wir machten die Übergabe, währendessen standen alle Security Männer bereit zum Schießen.

Wir bekamen das Geld und die ihre Drogen, dann verschwanden wir wieder.
Wir holten unsere Koffer aus dem Hotel und fuhren wieder zum Jet.

Damit flogen wir dann zurück, gerade waren wir wieder in der Luft.

„Gute Arbeit Yn."
Murmelte Finn.
„Ich weiß."
Bemerkte ich.

Wir landeten etwas später wieder und ich genoss die gewohnte Luft.
Es war mittlerweile schon spät Abends, weshalb nur die Lichter Siziliens schienen.
Ich nahm meinen Koffer und richtete meine Sachen nochmal etwas.

„Wir sehen uns, Dario wird gleich da sein."
Meinte Finn und stieg in ein Auto.
Nun blieb ich alleine mit der Security zurück.
Mein Bein tat schonwieder weh, weshalb ich mir die Tabletten aus den Koffer nahm und welche schluckte.

Als ich ein Auto kommen sah steckte ich die Tabletten schnell weg und versuchte das Auto zu entziffern.
Es war Dario.
Ich hatte absolut keine Lust auf ihn, aber was soll's.
Ich komme ja nicht drumherum, ich hoffte nur das er nicht auf mein Verband sah.

Er stieg aus und lächelte mich sanft an.
„Hey Amore, wie geht's?"
Lächelte er.
Ich gab ihn stumm den Koffer mit Geld.
„So unbewacht stehst du hier mit der Menge!?"
Fragte er.
Ich deutete auf die Security die im Dunkeln stand.

Die Männer kamen auf uns zu.
„Können wir gehen Don Torricelli?"
Fragte einer von ihnen.
Dario nickte.

Als sie weg waren musterte er mich.
Seine Augen hielten an meinem Verband.
Schnell ging ich wortlos los und setzte mich ins Auto.
Dario stand weiterhin draußen und rief jemanden an.

Ohne was zu sagen stand er 20 Minuten bewaffnet dort.
Ich beobachtete es genau.
Ein Lieferwagen kam an und nahm Darios Koffer.
Jetzt fuhr er wieder weg und Dario stieg ins Auto.

„Rede."
Befahl Dario und fuhr los.
„Nen Scheiss."
Zischte ich.
„Wir hatten das Thema bereits, also rede."
Meinte er, noch ruhig.
„Lass mich bitte einfach bei mir zu Hause raus."
Bat ich.
Provokant fuhr er ab meinen Apartment vorbei.
„Was ist dein Problem Yn? Du verletzt dich selbst, aber kannst mir keinen Grund nennen!?"
Schnauzte er.

Währendessen hielt er vor deren Haus.
Ich bekam Tränen in den Augen, da ich es doch selbst nicht verstand.

Wütend stieg ich aus und lief rein.
Mirabella kam mir lächelnd entgegen.
Schnell wischte ich meine Tränen weg und kniete mich zu ihr runter.
Ich hörte nur wie Dario wieder wegfuhr.

„Naa kleine, was hast du das schönes?"
Fragte ich und deutete auf das Blatt in ihrer Hand.
„Das sind du Dario und ich!"
Lächelte sie.
Nichts ist ehrlicher als das Lächeln von Kindern.

Ich nahm das Bild und sah es mir an.
Es war ein Bild vor diesen Haus, Dario und ich standen Hand in Hand und Mirabella stand vor uns.
Ich musste lächeln.

„Du wirst Mal eine tolle Künstlerin!"
Lobte ich und umarmte sie.
Diese Umarmung tat so gut, auch wenn Mirabella sich schnell wieder löste.

Sie lächelte nochmal und lief dann weiter, sie rannte durch die Tür.
„Da-dario?"
Fragte sie.
Ich sah sie traurig an.
Wieder bildeten sich Tränen.
„E-er kommt später.”
Murmelte ich.
Sie ließ den Kopf hängen und ging in ihr Zimmer.

Plötzlich spürte ich eine warme Hand auf meiner Schulter.
Ich drehte mich um und sah in Amandos Augen.
„Es ist nicht deine Schuld Yn."
Versprach er.
Ich musste schlucken um nicht zu weinen.
„Ich halte das nicht mehr aus Amando."
Flüsterte ich.
Er legte eine Hand um meine Wange und sah mich an.
„Willst du reden?"
Fragte er.
„Ich kann nicht.."
Zitterte ich.

„Du kannst, ich werde nichts davon Dario sagen."
Behauptete er.
Ich atmete tief durch und nickte dann.
Wir gingen nach oben in sein Zimmer und setzten uns auf sein Bett.
Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und fing an.

„Dario ist so perfekt in meinen Augen, aber jedes Mal verletzt er mich aufs neue... Dieser Vertrag ist die größte Last, aber ich will noch nicht sterben.."
Wimmerte ich.
„Es tut mir leid mit diesen Vertrag... Es war nicht meine Entscheidung! Wie verletzt Dario dich?"
Fragte er.
Ich schluckte wieder.
„Mit Worten, oder mit Taten... Ich habe Angst das wenn er wieder ausrastet das er mich nochmal schlägt."
Stotterte ich.
„Nochmal?"
Hakte er nach.
„Ja.. letztens im Club hatte er mich geschlagen. Er meinte es waren die Drogen, aber ich weiß das er es war."
Stellte ich fest.

„Dario hatte es früher nie leicht, es hat ihn alles sehr mitgenommen.. Dadurch das er nie jemanden hatte hat er alles in sich reingefressen. Bis er Aggressionsprobleme entwickelte."
Erklärte Amando.
„Ich kann das aber nicht. Ich werde Dario niemals gerecht.”
Schluchzte ich.
„Du bist genug. Aber was ist das an deinem Bein?"
Fragte er.

„I-ich verletze mich manchmal selbst... Erst seit kurzem, aber es ist wie eine Sucht. Wenn mir alles zuviel wird lasse ich es mit Schmerzen an mir raus."
Erklärte ich.

Just a Waitress - Ynxlover Where stories live. Discover now