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Tw: Drogen, S/V
Es war nun kurz vor 00⁰⁰.
Gleich war es so weit.
Tot oder die Niederlage meines Egos.
Finns Augen brannten förmlich auf mir, da er definitiv eine Feindschaft angezettelt hatte.

Die Uhr gab nun einen lauten Ton und ich wusste das ich mich jetzt entscheiden musste.

Mein Leben war mir zu wichtig, also ging ich los und machte mich auf die Suche nach darios Büro.
Es waren viele leere Gänge, voll mit Büros.
Die Lichter waren nicht sehr hell weshalb ich etwas Angst hatte, schließlich war ich im Zentralen Punkt der größten Mafia.

Dort war das Büro.
Auf den kleinen Schild stand: 'Geschäftsführer Don Dario Torricelli'
Es machte mich so aggressiv das ich jetzt voll in die Falle treten würde und Dario dabei sein Grinsen behalten würde.

Nachdem ich einmal tief durchatmete trat ich ohne zu klopfen ein.
Dario saß auf der anderen Seite des Schreibtisches und links und rechts hinter ihn standen Roberto und Amando.

Der Raum war nicht sehr geschmückt.
Als ich eintrat standen auf beiden Seiten der Tür zwei breite Typen mit Pistole in der Hand.
Es gab mir ein so unsicheres Gefühl.
Dario musterte mich ganz genau.
Diese Bilder von gestern Nacht trafen mich wieder wie ein Schlag, was ich mir aber nicht anmerken ließ.

Ich setzte mich Dario direkt gegenüber und sah ihn nichtmal an.
Bis er sich räusperte und ich ihn alleine schon aus Angst in die Augen sah.

„Schön dich wiederzusehen Amore.”
Schmunzelte er.
Ich sah ihn kalt an.
„Wies auch sei, Finn hat seinen Job gut gemacht. Auch wenn mir das eine oder andere nicht gefiel. Aber wichtig ist, dass du dich sicher richtig entschieden hast, oder?”
Fragte er.

Die zwei Security Typen richteten ihre Waffen unauffällig, aber trotzdem hörte ich es.

„Ich mache es, aber nur weil ich nicht sterben will.”
Zischte ich.
Dario grinste Siegerisch.
„Gute Wahl kleines, ihr könnt nun gehen.”
Befahl er den anderen.
Aber dabei sah er nur mich brennend an.

Roberto, Amando und die Männer gingen.

„Du weißt sicher schon was dein Job sein wird oder?”
Sein Ton klang etwas Gefühlsvoller, jetzt wo wir alleine waren.
„Ich bin dafür zuständig deine Scheiss Droge zu verteilen.”
Behauptete ich.
„Du wirst weltweit Meetings führen und haben, auf diesen sorgst du dafür Leute von dieser guten Droge zu beeindrucken.”
Erklärte er.
Dabei schob er mir einen Vertrag rüber.

Auf diesen standen ein paar Informationen.
Ganz unten stand:

Falls Sie damit einverstanden sind, bei den kleinsten Fehler mit den Konsequenzen von Folter bis zum Tod rechnen zu können, dann unterschreiben Sie hier ihre ewige Treue: _______

Ich fing an mit den Beinen zu zittern, wodurch meine Wunden wieder stark anfingen zu brennen.

Dario bemerkte das ich gerade schwere Schmerzen hatte und versuchte mit seinen blicken rauszufinden was es war.

Ich nahm einen Stift und unterschrieb, nun trat Stille ein in der wir einen intensiven Augenkontakt hielten.

Die Schmerzen wurden gerade immer schlimmer, denn ich trug auch noch soviel Druck.

„Wir verkündigen die guten Neuigkeiten jetzt, komm.”
Befahl er und stand auf.
Er stellte sich neben mich und hakte mich bei sich ein.
Alleine das gab mir ein gutes Gefühl, so wie jede seiner Berührungen es schon immer taten.

Als wir los liefen humpelte ich ganz leicht, während ich mein Kleid vor den Verband hielt und meine Zähne zusammenbiß.

Wir standen nun auf einem Geländer und sahen auf all die Leute hinunter die ebenfalls uns anstarrten.

„Darf ich vorstellen!? Das zweite Gesicht der Firma Torricelli!”
Rief Dario stolz.
Alle fingen an zu jubeln und Fotografen schossen Bilder.

Nun gab es kein Zurück mehr.

Nach einem langen Applaus hoben alle ihr Glas Sekt, Dario und ich bekamen ebenfalls eins.
Damit stießen wir dann in die Luft und tranken.
Es fühlte sich so gut und doch so falsch an.

Roberto und Amando kamen zu mir, zusammen hielten sie einen kleinen Koffer den sie vor mir öffneten.

In diesem Koffer lag eine Pistole mit meinen Namen drauf geschrieben.
Sie schimmerte gold und sah perfekt aus.

Vorsicht sah ich Amando an, dieser mir ein sicheres Grinsen zuwarf.
Also nahm ich die Pistole und steckte sie in den Gürtel der um meinen Oberschenkel war.
Die Gala wurde beendet und alle Gäste gingen.
Die Angestellten verabschiedeten sich alle persönlich bei mir und Dario, dann gingen sie auch.

Nun standen Dario und ich ganz alleine in dem großen Saal.
„Also Amore, was ist mit dir los?"
Fragte er plötzlich, dabei sah er tief in meine Augen.
„Wieso? Es ist nichts.”
Log ich Mal wieder.
Er weiß es aber ganz genau, zumindest weshalb ich so bin.

„Hör mir zu, das Gestern Nacht war ein Versehen. Das war nichtmehr ich, dass waren die Drogen. Glaub mir Amore.”
Erklärte er.
Ich sah ihn an, er mich...
Mir wurde plötzlich warm uns Herz, als wenn er wieder zusammengeklebt wurde.

Darios Lippen näherten sich meinen und dann trafen sie sich sanft und Gefühlsvoll.
Nach einem langen Kuss lösten wir uns und gingen zu seinem Auto.
„Willst du bei mir schlafen?”
Fragte er sanft.
Ich nickte und stieg ein.

Mein Atem war sehr schwer da ich so starke Schmerzen hatte.
Aber ich wollte nichts sagen, denn ich weiß er würde damit sicher nicht umgehen können.

Bei ihn gingen wir dann wortlos nach oben in sein Zimmer.
„Und jetzt zu deinem körperlichen, ich merke das dir etwas wehtut Amore. Sag es mir.”
Kommandierte er.

Ich sah ihn zögerlich an.
„Ich muss heute nach bloß falsch gelegen haben, es ist nichts schlimmes.”
Lächelte ich.
„Aha und der Verband hilft dabei?"
Er deutete auf meinen Oberschenkel.
Ich vergaß völlig mein Kleid davor zu halten.

„Ich bin hingefallen.”
Meinte ich.
„Lüg mich nicht an.”
Sagte er dominant.
„Tu ich nicht!"
Protestierte ich.
„Okay, wenn es nicht deshalb ich dann mach dein Bein Grade."
Befahl er.
„Du hast mir nichts zu sagen."
Höhnte ich.
Er setzte sich auf sein Bett und sah zu mir hoch.
Dann packte er mein Bein und stellte meinen Fuß auf seinen Oberschenkel ab.

Es tat so höllisch weh das mein Atem stockte.
Provokant sah er mich an und drückte mein Bein ganz langsam runter, so das es immer Grader wurde.
„Hör auf!”
Schnauzte ich und riss mein Bein weg.

„Verband ab."
Bestand er.
Ich sah ihn wütend und Schmerzerfüllt an.
„Ich wurde nur von einer Katze gekratzt dario, mach kein Drama!"
Zischte er.
Er stand auf und packte mich während er mich ruckartig aufs Bett legte.
So das ich unter ihn lag und panisch zu ihn aufsah.

Seine einzelnen Haarsträhnen fielen über seine Stirn während er mich ansah.
Langsam ging er dann weiter runter und winkelte mein Bein so an, dass er den Verband abwickeln konnte.

Just a Waitress - Ynxlover Where stories live. Discover now