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Ich nahm mein Handy und sah hinauf, es war Dario's Name welcher auf meinem Display stand.
Sofort löste ich mein Handy von dem Ladekabel und nahm den Anruf an.

"D-dario..?"
Murmelte ich, während meine Augen einen Fleck an meiner Wand fixierten.
"Yn.. Komm in mein Büro, sofort."
Hörte ich sofort seine befehlerische Stimme.
"Wozu?"
Fragte ich verwirrt.
"Wir müssen reden."
Sagte er kalt, so legte er dann auf.
Ich legte mein Handy wieder weg und blinzelte mehrfach, dann sah ich an mir hinab.
Ich kann ja wohl kaum im Bademantel gehen.
Sofort huschte ich in mein Schlafzimmer und öffnete meinen Schrank.

Dies wurde dann mein Outfit, schließlich möchte ich ihn zeigen das er mich nicht wegen eines Fehlers aufgeben sollte

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Dies wurde dann mein Outfit, schließlich möchte ich ihn zeigen das er mich nicht wegen eines Fehlers aufgeben sollte.
Vielleicht war es falsch, mich selbst bloß auf meinen Körper zu reduzieren.
Aber mit meinem Charakter kann ich ihn momentan eher weniger überzeugen, schließlich hatte ich was mit seinen Angestellten.
Dario und ich sind nicht zusammen, aber ich hätte ihn trotzdem treu sein sollen.

Da es draußen regnete schnappte ich mir meinen Regenschirm und dazu meine Handtasche mit Handy, Schlüssel und Waffe.
Nach einem kurzen Blick im Spiegel, lief ich hinaus und stieg ins Auto.
Dieses mußte erstmal anspringen, was schon eine Herausforderung war.
Sobald dies getan war, fuhr ich zur Firma.
Die ganze Fahrt lang war mir eiskalt und übel, da ich so nervös war.
Ich werde alles geben, damit er mich wieder nimmt.
Ich weiß nicht wieso, nein, ich weiß es ehrlich nicht.
Er behandelte mich nie gut und verletzte mich auch körperlich.
Wieso wollte ich so gerne seine Zuneigung und Liebe?

Angekommen verließ ich mein Auto und klappte den Regenschirm aus.
Ich lief hinein, wo die Bodyguards mir meinen Regenschirm abnahmen.
So lief ich in den Fahrstuhl und fuhr hinauf.
Bis zur Etage wo Dario's Büro war.
Oben atmete ich dann nochmal tief durch, sobald ich Beine Nervosität leicht beseitigen konnte ging ich zur Tür von Dario.
Dreimal klopfte ich.
"Komm rein."
Ertönte seine dunkle Stimme.
Ich schluckte schwer, dann aber trat ich ein.
Hinter mir schloss ich die Tür wieder.
"Hinsetzen."
Kommandierte er jetzt.
Neben der Tür standen zwei Bodyguards, welche bewaffnet waren und jede Sekunde abschießen könnten.
Wozu?

Sobald ich ihm gegenüber saß, schwankte mein Blick nervös durch den Raum.
Jedoch hatten seine Augen mich fixiert, als wäre ich ein Reh, welches alleine getrennt von der Familie im Wald steht.
Und er der böse Wolf, der kurz vorm zupacken war.
"Wieso Yn, bin ich dir nicht genug? Werde ich jemals genug sein?"
Fragte er, dabei war sein Ton sehr wütend.
Sofort sah ich in seine Augen.
"I-ich.. ähm.."
Murmelte ich ängstlich.
"Kein ähm in meiner Anwesenheit, rede anständig."
Knurrte er.
Mein Herz schlug schneller denn je, aus purer Panik.
"Tut mir leid, Dario. Du bist mir genügend, ich weiß nicht wieso ich das getan habe. Es war ein Fehler."
Sprach ich, wobei ich all meinen Mut zusammen genommen hatte.
"Es war ein Fehler, dass mit uns vielleicht auch."

Dario

"Es war ein Fehler, dass mit uns vielleicht auch."
Sagte ich, wobei ich sah, wie ihr Herz gerade mit einem Hammer zerschlagen wurde.
Ich wollte sie nicht verlieren, ich wollte sie nur spüren lassen, wie sehr sowas verletzt.
Sie sollte bereuen, was sie tat.
Sie sollte daraus lernen.
Jedoch hätte ich sie jetzt am liebsten in meine Arme geschlossen, als ich sah wie ihre Augen glasig wurden.
Sie war kurz vorm weinen.
Damit sie dies nicht tat, räusperte ich mich.
"Wie dem auch sei. Da Manu eine lange Zeit von der Arbeit freigestellt wurde, musst du seine nächsten Meetings übernehmen.
Wahrscheinlich werde ich dich persönlich begleiten. Vielleicht aber auch einer meiner Brüder."
Erklärte ich ihr.
Klar, am liebsten hätte ich Manu am Flughafen Tod geschossen oder wenigstens gefeuert.
Aber er ist einer meiner besten Arbeiter, dass war es nicht wert. Ich werde ihn durchgehend überwachen lassen und wenn Yn und Manu sich einander nähren, wird einer der beiden leiden.
Aber ich war mir sicher, dass es beiden bewusst war.

Yn

"Okay.."
Murmelte ich nur, dabei zitterte meine Stimme so stark.
Man hörte sofort wie kaputt ich war.
Meine Beine zitterten, meine Hände waren kaum noch still zu halten..
Und ich spürte wie ich kurz davor war, zusammen zu brechen.
Ich habe alles ruiniert.
"Gut, der Flug ist morgen Abend. Er geht nach Schweden. Bis dahin will ich nichts von dir hören."
Zischte er.
Dabei riss er mir mein Herz gefühlt aus meiner Brust und zerdrückte es in seiner Hand.
Mir wurde schwindelig, vor Herzschmerz.
"Mhm.."
Gab ich von mir.
Da trat die erste Träne aus meinem Auge.
Sofort stand ich auf und stürmte aus dem Büro.
Ich fuhr hinab und rannte durch den Regen zu meinem Auto.

Im Auto knallte ich die Tür zu und drückte meinen ganzen Körper in die Lehne.
Ich zitterte am ganzen Körper, währenddessen begann ich an meinen mir selber zugefügten Naben zu kratzen.
Es brannte höllisch, ich hätte gerade schreien können.
Das Blut begann auszutreten, erst dann bemerkte ich was gerade abging.
Ich sah auf meinen Oberschenkel, das Blut verteilte sich.
Sofort schnappte ich mir ein Taschentuch und drückte es darauf.
Als auf einmal jemand an meinem Fenster klopfte.
Ich zuckte zusammen und sah in Amando's Augen.
Langsam öffnete ich die Tür.
Er sah sofort was gerade abging, weshalb er neben meinem Auto in die Hocke ging und meine Hände in seine Hände nahm.
Der Regen machte ihn total nass.

"Yn.. was hat er dir getan?"
Fragte er, wobei seine Augen, welche mir Sicherheit gaben auf meine blutenden Wunden sahen.
"I-ich habe es.. v-versaut."
Stotterte ich.
"Komm.. ich bringe dich nach Hause."
Meinte er, wobei er sich aufstellte und seinen einen Arm unter meine Kniekehlen legte und den anderen an meinen Rücken. So hob er mich wie eine Prinzessin heraus.
Ich nahm meine Handtasche in die Hand, er schloss die Tür.
So liefen wir zu seinem Auto, während ich gar nicht einmal mehr richtig bemerkte wie all die Tränen über meine Wangen flossen.
Der Regen machte sie unbemerkt.
Mein Makeup verschmierte total und die Klamotten trieften.
Genauso wie seine.
Er setzte mich ins Auto und fuhr ohne zu zögern los, zu Hause würde ich erstmal was anderes anziehen...
Und mein Makeup abmachen, natürlich auch die Wunden reinigen.
Jedoch raste Amando direkt an meiner Wohnung vorbei, wo brachte er mich hin?-

Just a Waitress - Ynxlover Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz