Epilog

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Lesenacht 3/3

Geschockt sah ich ihm ins Gesicht. Seine Hände greifen krampfhaft nach meinen Oberarmen, während er mich mit einem schmerzerfüllten und zugleich auch wütenden Ausdrück ansieht. Ihm laufen nun auch Tränen an seiner Wange entlang, die ich weg wischen wollte, jedoch hält er mich schon am Handgelenk fest. Meine Atmung geht zittrig, als er meine Hand zu seinem schnell schlagenden Herz führt.

,,Ich liebe dich so sehr, Bella. Mit jedem Faser meines Körpers liebe ich dich. Zu wissen, dass du es warst, die die Kugel für moch abgefangen hat zerbricht mich in tausend Stücke! Wieso hast du das getan!? ES HÄTTE MICH TREFFEN SOLLEN!"-Levi

Er legt seine großen Hände auf meine Wangen und nährt sich meinem Gesicht.

,,Wieso?"-Levi

,,Ich liebe dich auch."-Ich

Ich schluchzte auf und platzierte meine zitternden Hände auf die seine, die noch immer meine Wange halten. Weitere Tränen liefen, die ich nicht zurückhalten konnte.

,,Ich liebe dich. Ich liebe dich, Levi."-Ich

Ich sah ihm wieder in die Augen, die genauso tränen wie die meine.

,,Wieso hast du mich betrogen?"-Levi

,,Wir haben nichts mit seinem Tod zutun!"-Ich

Fast schon flehend blickte ich ihn an, während er seinen Blick schließlich von mir abwandte und auch seine Hände löste. Er ging an mir vorbei, weshalb ich mich leicht anspannte.

,,Ich traue ihnen nicht."-Levi

Wird er ihn jetzt töten?

,,Aber ich vertraue ihrer Tochter und nur weil sie ihr Vater sind werde ich mich noch zurückhalten. Wenn es aber dazu kommt, dass sie wirklich meinen Vater töten ließen, dann werde ich ihnen eine Kostprobe der Hölle geben."-Levi

Ich drehte mich um und erkannte, wie Levi meinen Vater von den Fesseln befreit. Er reibt sich die Handgelenke und steht langsam auf.

,,Ich verspreche dir mein Junge, dass ich deinen Vater habe nicht ermorden lassen. Meine Tochter hatte auch nichts damit zutun und ist nur in die Highschool gegangen, damit sie einen Teil einer normalen Jugend spüren kann. Das habe ich ihr wohl eine lange Zeit lang nicht gewährt und ich habe nicht verstanden, wie schlimm es für sie war."-Vater

Mein Vater schaute mich entschuldigend an, weshalb ich einpaar Schritte auf ihn ansetzte und ihn schließlich fest umarmte.

,,Geht es dir gut?"-Ich

,,SÌ, meine Kleine."-Vater

Er drückte mir einen festen Kuss auf den Kopf, weshalb ich mich dann lächelnd von ihm löste. Im nächsten Moment hörten wie plötzlich einen lauten knall und konnten spüren wie der Boden unter uns bebt.

,,Wir müssen schnell raus. Es wird nicht mehr lange dauern, bis hier alles einstürzt."-Levi

Wir nickten Levi zu. Ich griff noch schnell nach der Waffe die ich fallen ließ und folgte ihm gemeinsam mit meinem Vater hinter mir von hier raus. Erst jetzt bemerkte ich den Gestank von Rauch und wie hier einiges Feuer gefangen hat. Die Schüsse wurden lauter und auch der Rauch wurde dichter.

,,Bleibt in Deckung! Tragt ihr Waffen bei euch?!"-Levi

Ich hob meine Waffe hoch und holte das Magazin raus, um zu checken, ob ich genügend Munition habe.

,,Meine Munition reicht aus. Hast du noch genügend?!"-Ich

Er holte auch sein Magazin raus und zeigte sie mir.

Quédate conmigo mi hermosaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt