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,,350 MILLIONEN?!"-Vater und Fernando

Grinsend nickte ich und trank einen Schluck aus meinem Whiskey Glas.

Ich saß gerade auf dem Schreibtischstuhl von unserem Büro. Nach der Verhandlung mit Levent bin ich direkt ins Auto gestiegen und wurde dabei die ganze Zeit von meinem Vater, meinem Onkel und natürlich auch von meiner Tante ausgefragt. Jedoch blieb ich still und lächelte vor mich hin, um es für sie spannender zu machen.

Und jetzt? Jetzt sitze ich hier mit ausgestreckten Beinen auf dem Tisch und einem Glas Whiskey in meiner Hand, von dem ich eigentlich schon genug heute Nacht hatte und amüsiere mich über das geschockte Verhalten von den Dreien.

,,Wie hast du es geschafft auf so eine Menge zu kommen?!"-Rosalie

Meine Tante saß einfach fassungslos auf der Couch, während die beiden Männer geschockt hin und her gingen.

,,Wie wärs wenn deine Tochter all unsere Deals übernimmt. Wir wären einfach durch das geschickte Denken von ihr so reich, dass wir in einem Haus aus Gold leben würden, weil wir nicht wüssten, wohin mit der Kohle."-Fernando

Beide fingen an zu lachen, während meine Tante und ich wegen des Verhaltens der beiden einfach grinsend den Kopf schüttelten.

,,Wie war es überhaupt mit López? Hast du ihn persönlich gesehen? War er maskiert? Wie war er so?"-Rosalie

,,Immer mir der Ruhe, Schatz. Aber jetzt im ernst. Erzähl uns alles!"-Fernando

Schmunzeld blickte ich in die neugierigen Gesichter der Dreien. Ihre Augen strahlten schon vor Neugier und wie sie ihre Augenbrauen erwartungsvoll hoben, erinnert mich irgendwie an kleine Kinder, die unbedingt wissen wollen, wie ihre gute Nacht Geschichte ausgeht.

,,Na wenn ihr es unbedingt wissen wollt."-Ich

Ich stellte meine Beine wieder auf dem Boden und richtete mich wieder auf. Mit dem Gals in der Hand ging ich langsam auf das Fenster zu.

Es ist bereits 2Uhr morgens. Wie immer stehen die Männer mit ihren Gewähren draußen und überwachen die Gegend.

,,Sein Verhalten ist faszinierend."-Ich

Ich drehte mich wieder zu den Dreien, die mich jetzt fragend ankuckten.

,,In wie fern?"-Vater

Ich hob leicht meine Mundwinkel, als ich an ihn denke.

Diese Kälte in seinen Augen, die seinem Verhalten widerspiegeln. Wie er einem ununterbrochen in die Augen starrt und versucht einem damit zu analysieren. Überhaupt seine Präsenz bringt einem direkt dazu, die Luft kurz anzuhalten.

,,Er ist jemand, der einen gerne mal beobachtet. Bevor er sich mit mir getroffen hat, hat er mich anscheindend diskret beobachtet, um zu sehen mit wem er es zutun hat. Meine Art hat ihn anscheinend dazu gebracht, mich näher kennenlernen zu wollen. Wir haben zusammen unter vier Augen gesprochen und er hat mich nicht aus den Augen gelassen, was mich etwas nervös gemacht hat. Natürlich habe ich diese Nervosität nicht gezeigt, aber wenn man ihn persönlich trifft, dann muss man sich wirklich anstrengen konzentriert zu bleiben. Er war maskiert, aber ich konnte ihn auf eine andere Art und Weise auch ohne die Maske kennenlernen."-Ich

Jeder schaute mich kurz nachdenklich an und ich hörte noch meinen Vater seufzen.

,,Ich würde ihn gerne mal persönlich treffen. Er scheint ja wirklich so faszinierend zu sein, so wie du ihn beschrieben hast."-Vater

Ich zuckte schmunzelnd mit meinen Schultern und legte mein Glas auf dem Tisch.

,,Gut. Ich würde mich gerne ausruhen. Ich spüre schon wie ich leichte Kopfschmerzen bekomme, vom ganzen Alkohol."-Ich

Quédate conmigo mi hermosaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt