Kapitel 14

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POV. A D R I A N

Gestern hat mich Liam angerufen und gesagt das Neila schon seit 1 Woche wieder da ist und sie mir das nicht gesagt haben weil es Neila scheiße ging und ruhe brauchte und hätten sie mir gesagt das sie da wäre wer ich bestimmt gleich zu ihr ins Krankenhaus gerannt.
Zuerst war ich wütend das sie mir nichts gesagt haben weil in dieser Woche ging es mir scheiß das einzige mal das ich aus mein Zimmer ging ist wenn ich in die Schule ging sonst war ich nur in meinem Zimmer. Aber dann konnte ich es verstehen weil sie wirklich ihre ruhe braucht. Und er hat mir gesagt das ich morgen also heute sie besuchen darf. Aber er hat noch gesagt das sie gerade noch unter einer Angststörrung leitet und sie nicht spricht.
Aber das ist mir egal ich will einfach nur zu ihr egal ob sie mit mir spricht oder nicht.

Heute ist Samstag.
Ich steh auf und ziehe mich sofort um das ich gleich ins Krankenhaus gehen kann.

Als ich fertig bin mich zu richten gehe ich runter wo meine Mum und mein kleiner Bruder am Tisch sitzen.
Als meine Mum mich bemerkt lächelt sie mich fröhlich an.
„Adrian, Schätzchen, schön das du runter kommst!" sie steht auf und nimmt mich in den Arm.
„Danke Mum! Liam hat mich gestern angerufen und gesagt das ich heute Neila besuchen kann. Deswegen geh ich nachher ins Krankenhaus." erkläre ich ihr kurz den Grund.
Gerade als meine Mum was sagen wollte steht Piet vom Tisch auf und lauft auf mich zu.
„Darf ich bitte mit!" fragt er mich und schaut mich flehend an.
„Piet, spätzchen, ich denke Adrian sollte erst mal alleine gehen." sagt meine Mum zu meinem kleinen Brud.
„Bitteeeeeeeeeeeeeeeee!" bettelt er weiter.
„Piet nein!" sagt meine Mum jetzt ernster.
„Bitte bitte bitte!" schaut er mich mit Hunde Augen an. Ich versuche wegzuschauen, aber es ist so schwer! Es ist einfach so süß!
Ich nimm Piet hoch auf meine Arme.
„Ja okay, ich denke sie würde sich freuen! Aber du musst vorsichtig sein ja! Versprich mir das Pieti!" ich schau ihn zum Schluss ernst an. Er nickt und umarmt mich um den Hals.
Nach paar Minuten lasse ich ihn runter damit er noch fertig essen kann.
Ich laufe zu meiner Mum in die Küche, die dort den Abwasch macht. Ich lehne mich an den Küchentressen und schau zu Piet rüber. Ob es wirklich eine gute Idee ist ihn mit zu nehmen? Ich will nicht das es für Neila zu viel wird und auch nicht für Piet. Ich mein Neila redet nicht und es geht ihr auch gar nicht gut, und Piet ist erst 5 Jahre alt er kann das ganze nicht verstehen.
„Wann haben sie Neila gefunden?" fragt meine Mutter irgendwann und stützt sich auch an der Küchentresen ab.
„Schon seit na Woche." beantworte ich ihre Frage ohne von Piet zu schauen, der immer noch seine Pancakes isst und nebenher mit seinen Spielautos spielt.
„Und sie haben dir das erst gestern gesagt?" fragt meine Mutter verwirrt.
„Ja. Aber die Jungs durften sie auch erst gestern sehen. Sie brauchte nun mal ruhe, sie hat schon angefangen zu schreien und um sich zu schlagen wenn man nur ein Meter vor ihr stand. Selbst bei Kyle war sie so! Aber jetzt geht es ihr schon viel besser." erkläre ich mein Mum.
„Ich sagte dir doch sie ist eine Kämpferin!" lächelt sie mich an.
Ich nicke nur, schnappe mir ein Pancake und stopfe es mir in den Mund. Meine Mum schaut mich geschockt an, doch ich grinse sie nur an und versuche nicht zu lachen weil sonst der Pancake  wieder raus fällt. Ich will gar nicht wissen wie ich gerade aussehe.
Ich sehe noch wie meine Mum auch anfängt zu schmunzeln dann schluck ich alles runter und laufe zu Piet, der auch mit dem essen fertig ist.
„Komm Piet richten wir uns jetzt." sag ich zu ihm. Er steht sofort auf und rennt hoch in sein Zimmer weil er sich noch umziehen muss. Ich laufe ihn hinterher in sein Zimmer um ihm zu helfen. Er kann sich zwar schon recht gut anziehen, manchmal ist der Pulli oder so falsch rum, aber sonst kann er es. Er kann sich aber noch nicht Klamotten alleine raus suchen. Als ich in seinem Zimmer ankomme sitzt er schon aufgeregt auf seinem Bett.
„Darf ich bitte was von Micky maus anziehen?" fragt er mich lächelnd.
Ich nicke ihn lächelnd zu und such für ihn was raus.
Als ich was gutes gefunden habe gebe ich es ihm und helfe ihm ein bisschen beim anziehen aber nicht viel weil wie gesagt kann er es schon sehr gut allein. (Bild oben)
„Okay Piet hier ist dein Rucksack, mach da paar Sachen rein wie Spielzeug oder Bücher und dann kommst du runter in die Küche." erkläre ich ihm alles, gebe ihm sein kleinen Rucksack und laufe aus seinem Zimmer runter in die Küche.
„Hey Adrian pass mir bitte gut auf Piet auf! Da du mit Piet weg gehst dachte ich mir gehe ich zu einer Freundin. Ich komme aber erst Morgen wieder ist das okay?" kommt meine Mum in die Küche.
„Natürlich pass ich auf Piet auf, das weißt du! Und Natürlich ist das okay das du bis Morgen weg bist. Hab spaß!" lächle ich sie an und nehme sie in den Arm. Seit mein Dad tot ist war sie nicht mehr weg, noch nicht mal bei einer Freundin oder Familie. Sie ging nur einkaufen aber sonst lies sie uns nie alleine.
Nach na zeit lösen wir uns. Sie gibt mir noch ein Kuss auf die Wange geht dann aber noch zu Piet um im es zu sagen. Ich nimm mir eine Trinkflasche von Piet und fülle sie auf. Dann nehme ich mir von ihm eine Brotdose und mach zwei Pancakes rein, die übrig geblieben sind vom Frühstück, dann noch paar Kekse und zwei Brote.
„Adrian bin fertig!" kommt Piet in die Küche.
„Super! Hier ist noch was zu trinken und zu essen für dich." sage ich zu ihm und gebe es ihm. Er stellt sein Rucksack auf den Boden, nimmt mir die Sachen aus der Hand und packt sie in sein Rucksack. Ich schnappe mir noch den Schlüssel.
Zusammen gehen wir zur Tür, ziehen uns die Schuhe an und gehen raus und laufen zur Bushaltestelle.

6 Big brothers (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt