"𝙂𝙚𝙝 𝙢𝙞𝙧 𝙫𝙚𝙧𝙛𝙡𝙞𝙭𝙩 𝙣𝙤𝙘𝙝𝙢𝙖𝙡 𝙖𝙪𝙨 𝙙𝙚𝙢 𝙒𝙚𝙜!"
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Theresa "Resi" Maximilian hat eigentlich schon genug Probleme━ihr Vater würde sie und ihren Bruder am liebsten zu Hause einsperren und zu perfekten B...
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11. goodbye
✧ 𝘵𝘩𝘦𝘺 𝘴𝘢𝘺 𝘵𝘩𝘢𝘵 𝘭𝘪𝘧𝘦'𝘴 𝘢 𝘤𝘢𝘳𝘰𝘶𝘴𝘦𝘭 ✧
Den Rest der Sommerferien lassen die wilden Kerle es sich mehr als nur gut gehen. Der dicke Michi und seine gesamte Truppe sind zu ihren persönlichen Bediensteten geworden und hatten keine Wahl, außer nett zu ihnen zu sein. Außerdem mussten sie auch mithelfen, den Teufelstopf herzurichten und wurden mehr oder weniger gezwungen, alles, was sie selbst kaputtgemacht haben, wieder zu reparieren. Vollkommen verdient, und auch nach den Sommerferien soll es weiterhin gut für die wilden Kerle laufen. Sie sind jetzt ein richtiges Team und Resi verbringt sehr viel mehr Zeit mit ihnen, als sie jemals gedacht hätte. Ihr Vater hat trotzdem jedes Mal einen halben Herzinfarkt, wenn seine beiden Kinder abends vollkommen verstaubt und voller blauer Flecken nach Hause kommen.
Leider läuft aber nicht alles glatt. Während Resi und die wilden Kerle sich immer besser miteinander verstehen und sie mit allen ziemlich gut befreundet ist, leiden ihre Freundschaften mit ihren Freundinnen gewaltig. Sie stellen sich fast vollkommen quer und wollen noch nicht einmal Vanessa eine Chance geben, einfach weil diese ein wilder Kerl ist, und somit entfernt Resi sich von ihnen langsam immer mehr. Niemals hätte sie gedacht, dass sie mit den wilden Kerlen viel lieber etwas unternehmen würde, als mit ihren ehemaligen besten Freundinnen, aber seltsamerweise ist genau das passiert. Aber sie ist sich auch bewusst, dass man Freundschaften nicht erzwingen soll und so verbringt sie immer mehr Zeit mit den wilden Kerlen.
Knapp ein halbes Jahr nach dem Sieg gegen den dicken Michi hat Jojo ihnen dann gebeichtet, dass er bald umziehen wird. Überraschenderweise wird dies aber, auch wenn es für die Mannschaft ein gewaltiger Verlust sein wird, einigermaßen gut aufgenommen. Sie wissen alle, dass Jojo ein Waisenkind ist und selbst wenn er umziehen muss, weil er adoptiert wird, freuen sie sich für ihn. Markus trifft das natürlich am meisten, immerhin ist Jojo sein bester Freund, aber es ist doch ziemlich schwer, sich nicht für ihn zu freuen. Das Problem ist aber, dass seine neue Familie nicht mal ansatzweise in der Nähe von Grünwald wohnt, sondern am anderen Ende des Landes und er somit auch gezwungenermaßen die wilden Kerle verlassen muss.
Es ist ein kalter Tag im Februar, an dem die wilden Kerle sich von einem sehr geschätzten Mitglied verabschieden müssen. Resi kann das immer noch nicht glauben und so scheint es auch den anderen zu gehen, denn irgendwie realisieren sie es erst richtig, als das Auto in dem Jojo und seine Adoptiveltern sitzen langsam am Ende der langen Straße verschwindet. Irgendwie ist danach keinem mehr so richtig nach Training zumute und sie setzen sich zusammen mit Willi im Teufelstopf um ein kleines Lagerfeuer. Kein Stockbrot und keine Marshmallows auf der Welt können die wilden Kerle an diesem Tag aufmuntern, und es soll nicht besser werden. Fabi ist besonders schweigsam, und sie müssen auch leider bald den Grund herausfinden.
