09. a part of something bigger

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09. a part of something bigger


𝘥𝘰𝘯′𝘵 𝘭𝘦𝘵 '𝘦𝘮 𝘵𝘦𝘭𝘭 𝘺𝘰𝘶 𝘵𝘩𝘢𝘵 𝘵𝘩𝘦𝘳𝘦′𝘴 𝘵𝘰𝘰 𝘮𝘶𝘤𝘩 𝘯𝘰𝘪𝘴𝘦

Die nächsten beiden Tage hört Resi gar nichts mehr von den wilden Kerlen. Auch Maxi macht keine großen Bemühungen das Haus zu verlassen, was ihr doch ein bisschen Sorgen bereitet. Sie hofft doch, dass sie sich nicht vom dicken Michi unterkriegen lassen und auch ohne Willi zum Spiel auftauchen werden, aber je mehr Zeit vergeht, desto mehr bezweifelt sie dies. Ihr Mp3-Player ist immer noch wie vom Erdboden verschluckt und so haben Resi und Maxi eigentlich keine andere Wahl, außer den ganzen Tag in ihren Zimmern rumzusitzen. Herr Maximilian könnte nicht glücklicher sein, denn zum ersten Mal seit Beginn der Sommerferien ist es still.

Zu still für Resi's Geschmack. Am zweiten Tag hat sie es dann auch endlich mal geschafft, Maxi von ihren Erlebnissen bei den unbesiegbaren Siegern zu erzählen. Ob es ihn nun interessiert oder nicht ist ihr eigentlich herzlich egal, aber er hört wenigstens zu und das ist genau das, was sie jetzt braucht. Sie erzählt ihm alles, was ihr in den Sinn kommt und übermalt dann mit schwarzer Textilfarbe den Schriftzug "Die unbesiekbarn Siega". Sie weiß noch nicht so recht, was sie darauf schreiben soll und da Maxi verständlicherweise auch keine große Hilfe ist, lässt sie die Farbe erstmal in Ruhe und macht sich daran, neue Anstecker auf die Jacke zu machen. So sitzt sie also noch spät abends auf ihrem Bett und blättert durch eine Zeitschrift auf der Suche nach irgendwelchen Flicken, oder Mustern, die sie eventuell auf ihre Jacke malen kann. Maxi hat sich eine Fußballzeitschrift geschnappt und liest diese angestrengt. Eine angenehme Stille hat sich ausgebreitet, aber das soll wohl nicht von Dauer sein.

Ein seltsames Geräusch lässt Resi hellhörig werden. "Hast du das auch gehört?", fragt sie und Maxi nickt. Kurz ist es ruhig, dann hört sie es wieder und schaut verwirrt zum Fenster. "Schmeißt da einer Steine gegen mein Fenster?" Sie seufzt und stößt sich vom Bett ab, dann lehnt sie sich an der Fensterbank an. Maxi steht auch auf und die beiden müssen die Augen ein wenig zusammenkneifen, dann aber können sie in der Dunkelheit einige Personen entdecken, die versteckt im Gebüsch stehen. Resi öffnet verwirrt ihr Fenster und kann gerade noch so ausweichen, bevor ein Stein sie treffen kann. "Hey!"

"'Tschuldigung!", Fabi's Stimme lässt Resi und Maxi stutzig werden. Beim genaueren Hinsehen kann Resi dann auch Vanessa, Leon und Marlon als die anderen Personen erkennen, die sich im Gebüsch verstecken. "Kommt schon!" Fabi versucht so leise nach ihnen zu rufen, wie eben möglich. "Resi, du auch!"

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