07. what you're made of

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07. what you're made of


𝘵𝘩𝘦𝘺 𝘵𝘦𝘭𝘭 𝘮𝘦 𝘸𝘩𝘢𝘵 𝘵𝘩𝘦𝘺 𝘵𝘩𝘪𝘯𝘬 𝘣𝘶𝘵 𝘵𝘩𝘦𝘺 𝘴𝘵𝘪𝘯𝘬 𝘢𝘯𝘥 𝘐 𝘳𝘦𝘢𝘭𝘭𝘺 𝘥𝘰𝘯′𝘵 𝘤𝘢𝘳𝘦

Wie erwartet ist das Training auch am nächsten Tag wieder unnötig brutal. Wenigstens geht es dieses Mal nicht mehr ans Elfmeterschießen, sondern direkt ans normale spielen und die Jungs gehen wirklich kein wenig zimperlich miteinander um. Sie nehmen auch auf Resi keine Rücksicht, was sie persönlich eigentlich ziemlich cool findet. Sie hätte nämlich gar keine Lust auf eine Mannschaft, die sie anders behandelt, nur weil sie ein Mädchen ist. Allerdings muss sie auch zugeben, dass sie keinen von ihnen wirklich leiden kann. Für sie sind sie tatsächlich auf Dauer nur eine Möglichkeit, endlich das Kriegsbeil mit den wilden Kerlen zu begraben und ehrlich gesagt freut sie sich schon darauf, einen Tag vor dem Spiel einfach nicht mehr aufzutauchen und den wilden Kerlen alles zu erzählen, damit sie es bei ihrem Spiel einfacher haben. Raban und Joschka tun ihr immer noch leid, aber trotzdem will sie die beiden nicht in ihren Plan einweihen.

Und ja, die unbesiegbaren Sieger sind wirklich faul. So faul, dass sie das Training bereits mittags beenden und das einfach nur, weil es ein bisschen wärmer geworden ist. Tja, dass es mittags immer warm ist, haben sie wohl vergessen. Resi's Arme und Beine schmerzen aber so, dass sie das frühe Ende des Trainings gerne annimmt. Außerdem kann sie dadurch auf jedenfall pünktlich bei Vanessa's Geburtstagsfeier auftauchen. Auch, wenn selbst der dicke Michi ihr da niemals einen Strich durch die Rechnung hätte machen können. Sie schwingt sich als eine der Ersten auf ihr Fahrrad und blickt auch nicht zurück, als sie den Hügel des Teufelstopfes im Eiltempo hochfährt. Somit entgehen ihr auch die Rufe der beiden kleinsten Mitglieder.

"Hey, jetzt bleib doch mal stehen!", ruft Raban ihr hinterher, aber sie ist bereits nicht mehr zu sehen. Er stöhnt genervt auf und betrachtet den Mp3-Player in seinen Händen, den das Mädchen im Teufelstopf liegen gelassen hat. Vor dem Training hatte sie den nämlich beiseite gelegt, denn sie traut keinen von Michi's Dumpfbacken auch nur ansatzweise. Verständlich, aber Raban will ihn jetzt auch nicht so liegen lassen. Dann schaut er nochmal und sieht, dass sein bester Freund sich einen der Kopfhörer ins Ohr gesteckt hat. "Verflixt, was machst du denn da?"

"Was denn? Bist du nicht neugierig, was für Musik sie sich anhört?" Joschka tippt auf dem Mp3-Player rum und lächelt dann breit. "Ah, hier! Schau mal, so viele Playlists!" Raban schaut seinen besten Freund leicht zweifelnd an, blickt dann aber über seine Schulter und schnappt sich den zweiten Kopfhörer. "Das hier hat sie sich am meisten angehört." Ohne groß darüber nachzudenken und noch viel wichtiger, ohne die Lautstärke zu überprüfen, tippt er dann auf 'abspielen'. Die beiden wissen ja nicht, was sie erwartet haben, aber ganz bestimmt nicht ein ordentliches Gitarrenriff auf voller Lautstärke. Die beiden laufen blass an und schauen sich mit riesen großen Augen an.

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