Kapitel 34

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Seit dem Kuss war ein Monat vergangen. Sora sowie Taiga hatten an nichts anderes mehr denken können als an diesen Kuss. Es fiel Taiga also schwer sich in Amerika zu konzentrieren, während Sora mit seinem Team in Japan blieb. Dennoch würde er sich einfach nur freuen, wenn er zu ihr zurück gehen konnte. Er wollte einfach ihre sanften Lippen wieder auf seinen spüren. Es war also für ihn die richtige Entscheidung gewesen, auf dieses unbekannte Mädchen zu warten, welche er damals, genau auf diesem Sportplatz gesehen hatte.

"Wo ist Taiga?", fragte Sora als sie zum Wintercup liefen. Ihr betrübter Blick hatte sich über einen Monat hinweg gezogen. "Er kommt schon noch.", lächelte Shun aufmunternd was Riko nicht wirklich begreifen konnte. "Dieser Idiot!", meinte sie nur und biss ihre Zähne zusammen.

"Vertraut ihm einfach.", sprach Kuroko und blickte auf Sora, welche ihm als einziges erzählt hatte, was am Flughafen vor gefallen war. Das dumme war nur, dass er so nach gefragt hatte, dass es alle Spieler hören konnten. Schlussfolgerung, jeder wusste nun um die Gefühle der Beiden.

Gerade als Riko etwas sagen wollte, blickte Kuroko auf sein Handy. "Ich komme gleich wieder." "Du bleibst gefälligst hier!", motzte die Trainerin. "Ich habe eine Nachricht bekommen, es ist wichtig." "Was ist denn so wichtig, dass du jetzt los musst?", wollte Junpai nun wissen. "Akashi hat mir geschrieben."

In diesem Moment war Sora wie erstarrt. Was wollte Akashi denn von Kuroko? Eine Wut brodelte in ihr hoch, während sie nicht bemerkt hatte wie Kuroko und Cookie schon aus der Halle liefen. Gerade als niemand hin sah, lief sie den Beiden einfach hinterher, wobei die Nummer Zwei ihr freudig folgte.


Ihre Hände waren zu Fäusten geballt, während neben ihrer Wut auch die Trauer zu sehen war. Ihre Beine trugen sie hinter die Halle, wobei sie auf der Treppe schon alle versammelt sehen konnte. Auch Taiga konnte sie sehen, welcher vor Akashi stand und dieser leicht lächelte.

Wütend stampfte Sora auf die sechs Wunder zu, ehe sie einfach neben Kuroko stehen blieb. "Ich hasse euch!", schrie sie einfach hinaus, wobei alle zusammen zuckten und das Mädchen ansahen. "Sorachi."

"Nichts Sorachi! Du hast mir versprochen, dass du kommst!", brüllte sie den Blonden an und spürte erneut, wie ihre Trauer hoch kam. "Ich weis, dass ihr gegeneinander spielen wollt und ihr die dümmsten Idioten auf dieser Welt seit! Aber ich hätte niemals gedacht, dass mein Vater oder ich euch egal bin!", fügte Sora hinzu.

"Kuroko war der Einzige der von euch Wunder gekommen ist! Was war euch denn so wichtig, dass ihr mich da alleine stehen gelassen habt!?", fragte die Watanabe und wurde von allen leicht traurig angesehen. "Kleine Sora..", sprach Atsushi, ehe er seine Hand auf ihren Kopf legen wollte, welche sie wütend von sich schlug.

"Ich..ich habe alles versucht..alles was mein Vater mich gebeten hat. Er..er hat euch immer gemocht und..hat mich darum gebeten, euch..zu seiner Beerdigung einzuladen..", sprach Sora und weinte dabei. "Ich habe..fast eine Stunde auf euch gewartet..", kam es leicht heiser aus ihrem Mund. "Aber..ihr seid nicht gekommen.."

"Sora..es..", begann Akashi leise und schloss seinen Mund. Er wusste überhaupt nicht was er sagen konnte. Wie denn wenn Sora weinte. Bisher hatte sie das nie getan. In der Mittelschule war sie immer fröhlich und lächelte. Sie hatte auch nie nach Hilfe gefragt, weswegen er und die Jungs wie von selbst eingegriffen hatten.

Wie eifersüchtige grosse Brüder hatten sie sich verhalten. Wobei Kise immer wieder versucht hatte Sora für sich zu gewinnen, während Atsushi von ihr Essen verlangt hatte. "Ich..ich bin einfach nur enttäuscht von euch!", ballerte Sora hinaus, ehe sie die Wunder weinend ansah. "Von mir aus könnt ihr euch gegenseitig besiegen. Von mir aus könnt ihr euch aus dem Weg gehen. Aber ich werde die Bitte meines Vaters und mein Ziel heute beenden!"

"Sora aber..", begann Taiga und blickte das Mädchen an, welche ihren Blick verändert hatte. In diesem Moment, sah sie noch beängstigender aus als sonst. "Ihr seid Idioten, welche ich gerade zutiefst hasse. Ihr habt es nicht verdient die Schüler meines Vaters zu sein, weswegen ich euch jetzt nur noch eines sagen werde.", sprach Sora wütend.

"Ihr werdet eure Spiele gegen uns verlieren auch wenn ich dabei mit spielen muss.", beendete Sora ihre Rede, ehe sie den Wunder den Rücken kehrte und weg lief. Ihr war es in diesem Moment egal, wie erschrocken die Jungs hinter ihr her sahen und spürten, was für ein grosser Fehler sie begangen hatten. Ein Fehler, welcher nun zu ihrem Schwachpunkt wurde, wobei Sora es ohnehin schon war.

Die Tochter einer Legende Taiga FFWhere stories live. Discover now