Kapitel 27

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Ein leises Winseln war zu hören als Sora im Wartezimmer sass bis die Ärzte alles erledigt hatten und blickte auf den kleinen Welpen vor sich. Dieser blickte das Mädchen traurig an, ehe sie ihm kurz den Hals kraulte und sanft lächelte. "Danke für die Aufmunterung, Nummer Zwei.", sprach sie.

"Sora, du müsstest uns noch einige Formulare ausfüllen.", sprach eine Krankenschwester, weswegen die Grauhaarige nickte, aufstand und ihr folgte. "Wir können es für dich der Presse melden. Schliesslich war dein Vater berühmt."

"Schon in Ordnung, ich erledige das schon. Mein Vater hat es so gewollt.", sprach Sora und füllte alles aus was sie konnte. Sie hatte schon lange gewusst, dass ihr Vater sterben würde. Allerdings hätte sie nicht so früh damit gerechnet. Nachdem die Formulare ausgefüllt waren, meldete sie sich bei Riko für die nächsten Tage ab. Sie würde schon bald mit bekommen, weswegen sie nicht in der Schule auftauchen würde. Nun, da wusste sie noch nicht, dass Taiga und Kuroko ihr Verschwinden ebenfalls gesehen hatten und die Nummer Zwei bei ihr war.


Erst viert Tage später, hatte Sora den Rest erledigen können und würde in wenigen Augenblicken vor der Presse stehen. Schon seit gestern hatte sie einige Worte zusammen gesucht welche sie sagen konnte. Hinter ihr stand Hayate, sein ehemaliger Manager und guter Freund. "Bist du sicher, dass ich das nicht machen soll?" "Schon gut Hayate. Du hast mir genug geholfen.", lächelte Sora und atmete aus, ehe sie Richtung Podest lief.

Mehrere Stimmen waren zu hören, während Fotos gemacht wurden und die Kameras sowie Mikrofone auf das Podest gerichtet waren, welches Sora nun betrat. Für einen kurzen Moment war es still, weswegen sich viele schon fragten, warum ein Mädchen hier war. Selbst die Freunde von Sora starrten den Bildschirm förmlich an.

"Was macht sie denn dort?", fragte Riko in die Runde und hatte gedacht sie wäre krank geworden. Aber deswegen rannte man doch nicht einfach weg. Also was war in den letzten Tagen mit Sora passiert?

Diese fing an zu lächeln ehe sie die Stimme erhob. "Vielen Dank, dass Sie alle kommen konnten. Wie Sie sehen können, ist mein Vater nicht hier, welcher mich darum gebeten hat, hier zu stehen.", begann Sora und wurde etwas ernster.

"Es gibt da etwas, was ich gerne allen mit teilen würde was mir eigentlich nicht so leicht fällt. Aber ich werde das tun, worum ich gebeten wurde. Mein Vater Tenzu Watanabe war ein bekannter und starker Spieler in Japan. Als ich zur Mittelschule ging, hat er wie viele wissen, die Wundergeneration trainiert. Es hat ihm eine Menge Freude gemacht und mochte diese Idioten auch wenn sie Momentan nicht gut miteinander auskommen.", sprach Sora und merkte, wie still die Presse eigentlich war. Ob es ein gutes Zeichen war, wusste sie nicht aber Sora musste das beenden, was sie begonnen hatte.

"Was viele nicht wussten war, dass mein Vater nach der Mittelschule krank wurde. Ich habe allen immer gesagt, dass es ihm gut gehen würde, was gelogen war. Niemand hat zu diesem Zeitpunkt wissen dürfen, wo mein Vater sich befand.", gab Sora zu und verschränkte ihre Hände hinter dem Rücken und blickte auf das Mikrofon. Ob die Wunder ihr gerade zu hören? Wahrscheinlich schon, schliesslich ging es hier um ihren ehemaligen Trainer.

"Mein Vater erhielt Krebs, weswegen er sich seit einiger Zeit im Krankenhaus befand. Vor vier Tagen, erhielt ich einen Anruf einer Ärztin welche ihn behandelte.", erzählte Sora, weswegen einigen nun klar wurde, warum sie so schnell verschwunden war.

"Vor vier Tagen, ist Tenzu Watanabe in meiner Anwesenheit gestorben.", klärte die Watanabe nun auf und lies alle die zuhörten aufhorchen. Selbst Daiki, welcher sich nur auf sich konzentriert hatte, war starr vor Schock. Genauso wie er, fühlten sich alle Wunder schuldig. Schuldig dafür, dass sie den Kontakt abgebrochen hatten und auch Sora alleine liessen.

"Er hat mich ebenfalls darum gebeten mit zuteilen, dass niemand Schuld an seinem Tod ist. Auch nicht die Schuld der sechs Idioten, welcher er trainiert hat, weder mir.", sprach Sora und lächelte dabei um den Wundern zu zeigen, dass alles gut war. Dass sie nicht traurig sein sollten, weder sich dafür Hassen sollten.

Sanft lehnte sich Sora nach vorne. "Bald wird die Beerdigung stattfinden, welche nur für engste Freunde gedacht ist. Die Einladungen wurden gestern versendet. Deshalb möchte ich Sie hiermit bitten keine Nachforschungen zu treiben, weder sich auf die Suche nach allem zu machen. Was ich aber sagen kann ist, dass mein Vater das Basketball immer geliebt hat und sich dafür bedanken möchte, dass viele Kinder zu ihm aufgesehen haben. Ebenso hätte er sich über jemand gefreut, welcher das Ziel hat, stärker zu werden als er.", lächelte Sora, ehe sie ihre Rede ganz beendete, sich bedankte und sich verabschiedete.

Eine grosse Last fiel ihr von den Schultern, während sie Journalisten wie wilde Tiere Fragen stellten, welche nie beantwortet werden würden. Denn das war nicht das Ziel von Sora. Sie wollte nur die Bitte ihres Vaters nach gehen und seinen Dank für alles aussprechen, was er nicht mehr selber aussprechen konnte.

Die Tochter einer Legende Taiga FFWhere stories live. Discover now