Kapitel 33

650 31 2
                                    

Nach der Beerdigung hatte Riko sich dazu entschieden ihren Vater als Trainer ein zu setzten. Nun, Taiga hatte sie nach Amerika geschickt um mit seinen alten Freunden Streetball zu spielen. Denn Daiki spielte auf einem sehr hohem Niveau, weswegen es keine schlechte Idee war. Und genau in diesem Monat, würde ihre Vater das Training der Seirin übernehmen.

Der Tag, an dem Taiga nach Amerika flog, war für Sora hart. Sie wollte nicht dass er ging und hatte sich einfach auf den Weg gemacht, ihn am Flughafen abzufangen. Das Problem war nur, dass sie zu klein war um durch diese grosse Menge zu kommen.

Der einzige Vorteil war Taiga, welcher sehr offensichtlich aussah. Rote Haare, gross und stark gebaut. Seine Muskeln konnte Sora schon durch seine Kleidung sehen und quetschte sich durch die letzten Menschenmengen. "Nah dann, los gehts.", grinste Taiga, ehe er zu seinem Gate gehen wollte. Doch urplötzlich, spürte er einen kleinen Wiederstand. "Hä!?", kam es leicht wütend aus seinem Mund.

"Taiga..", sprach Sora und lies Taiga auch schon beruhigen. "Sora, was machst du denn hier?", fragte der Junge überrascht und drehte sich zu ihr um. "Ich..will nicht, dass du gehst."

"Ich werde doch nur einen Monat weg sein.", grinste Taiga. "Das ist mir zu lange!", schrie Sora fast und schluckte als sie von einigen Jungs angesehen wurde. "Das..ist mir zu lange..", sprach sie leiser und biss sich auf ihre Lippen. In diesem Moment fing Taiga an zu lachen. "Seit wann kümmert dich sowas?"

Es stimmte, Sora hatte allen immer ihre Freiheit gelassen. Niemals hätte sie jemandem gesagt, dass solch eine Ferne ein Problem für sie wäre. Aber bei Taiga war es anders. Sie wollte ihn einfach bei sich haben. Mit ihm reden, mit ihm lachen und sogar trainieren. Er war seit dem Tod ihres Vaters immer für sie da gewesen. Er war ihr Fels in der Brandung, weswegen es ihr noch schwerer fiel, ihn gehen zu lassen. "Taiga..ich.."

"Du willst nicht das ich gehe, weil du Angst hast wieder in dein Schneckenhaus zurück zu kehren oder?", fragte Taiga was Sora überraschte. War sie denn so auffällig? "Ich..also..es ist so.."

"Sora, du kannst mich immer anrufen wenn etwas sein sollte. Aber ich muss nach Amerika um mich zu verbessern. Meine alten Freunde werden mir dabei helfen können. Ich muss doch auch noch Tatsyua schlagen.", lachte er am Ende und zog das Mädchen in seine Arme. "Warte bitte auf mich und trainiere mit Tetsuya. Seit dem letzten Spiel trainiert er sehr hart."

"Aber.." "Ich muss zu meinem Flieger, sonst verpasse ich ihn noch.", sprach Taiga, legte seine Hand auf ihren Kopf und drehte ihr den Rücken zu, ehe er seine Hand zum Abschied hob. "Wir sehen uns doch in einem Monat. Da werde ich noch stärker sein als zuvor!"

In diesem Augenblick, konnte Sora die Zahlen erkennen, welche sein Körper von sich gab. Er war jetzt schon stark und wollte noch stärker werden? Wie weit wollte er es denn noch bringen? Aber sie konnte ihn dennoch nicht gehen lassen. Nicht nach all dem was er getan hatte.

"Taiga!", rief Sora entschlossen und rannte dem grossen Jungen hinterher. Dieser blickte sie fragend an. "Was ist denn noch?", fragte er. "Ich muss dir noch etwas geben, bevor du gehst!", sagte die Grauhaarige und blickte in seine roten Augen. "Und was?", fragte er nach und spürte ihre Hände an seiner Jacke, ehe er hinunter gezogen wurde und ihre Lippen auf seinen spürte.

Die Tochter einer Legende Taiga FFWhere stories live. Discover now