Fiebertraum

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Welcome, back!

Hier ist das neue Kapitel (das eigentlich gestern kommen sollte, was aber nicht funktioniert hat because you know... life). Ich hab eigentlich gar nicht wirklich was zu erzählen, also: Viel Spaß beim Lesen :3

...

Das erste was ich bemerkte als ich wach wurde, war das mir nicht mehr kalt war.

Als ich meine Augen aufschlug erkannte ich, dass dies an den vielen Decken um und auf mir lag. Die Mädchen hatten sie mir gestern gebracht.

Dankbarkeit überrollte mich.

Doch, trotz der Wärme füllte ich mich unheimlich erschöpft und... da war ein unangenehmes, flaues Gefühl in der Magengegend.

Ich beschloss mein Unwohlsein zu ignorieren und fing langsam an die Strümpfe und den Rock der Schuluniform anzuziehen.

In meinem Kopf herrschte eine willkommene Leere.

Gerade als ich mir mein Schlafoberteil über den Kopf ziehen wollte, klopfte es an der Tür. Ich machte auf und entdeckte meinen Vater: „Darf ich rein kommen?" , fragte er zögerlich und ich nickte während ich die Tür meines Zimmers weiter öffnete.

„Du bist für den Rest der Woche Krangeschrieben." , erklärte er und schloss mit einer Hand meine Zimmertür. In der anderen hielt er ein Tablett mit Essen.

Vor Erleichterung seufzend tauschte ich Strümpfe und Rock mit meiner Pyjama-Hose und setzte mich auf mein Bett.

„Leg das Essen bitte auf meinen Schreibtisch." , bat ich ihn. Nachdem er das Tablett abgestellt hatte setzte er sich zu mir auf das Bett.

Kurz war es still bis mein Vater anfing zu sprechen: „Es tut mir leid das ich deinen Zustand gestern nicht bemerkt habe." , gestand er, „Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht das dich das ganze so mitnimmt."

Mitfühlend schaute er mich an: „Aber, das du dich gestern so schlecht gefühlt hast das du vor mir und Denki... geflüchtet bist lässt mich daran zweifeln das es dir momentan wirklich so gut geht... wie ich es dachte und ich würde gerne wissen ob du weißt was Ich dagegen tun kann."

Einige Sekunden schaute ich ihn nur an.

„Ich weiß es nicht. Es ist ja nicht mal so als würde es mir durchgehend schlecht gehen. In der Schule oder wenn ich mit meinen Freunden was mache geht es mir ja auch gut... nur wenn ich alleine bin überkommen mich manchmal die Gedanken daran das meine leiblichen Eltern... Schurken sind."

„Ich träume ziemlich oft von den Ereignissen im Sommercamp und die Zeit danach. Aber auch nur von Biki träume ich manchmal... das sind vermutlich die schlimmsten Träume." , gestand ich leise, „Ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll. Wie ich damit umgehen soll, dass ich das Kind von Schurken bin. Das ich zu schwach war um mein Kamerad vor einer Entführung zu beschützen und noch mehr."

„Ich fühl mich momentan... einfach etwas überfordert. Daher kam wohl auch dieser Ausbruch gestern. Es ist, nachdem ich Nozomis Brief gelesen habe, einfach alles hochgekommen." , sagte ich abschließend.

„Es ist vollkommen normal das du so fühlst Akari." , sagte Shota, „Und ich hab es dir schon oft gesagt das du mit uns darüber reden musst und das wir für dich da sind. Aber, es ist auch wichtig das du deine Gefühle und Ängste Akzeptierst und durch sie stärker wirst."

Ich nickte und nahm dann das Papier von meinem Nachttisch.

„Das hier ist... ihr Brief. Kannst du ihn bitte... lesen?" , fragte ich zögerlich und er nickte.

Während mein Vater den Brief meiner... Mutter las, setzte ich mich an meinem Schreibtisch und begann zu frühstücken.

Das flaue Gefühl in meinem Bauch war noch immer nicht weg und ich hatte die Hoffnung das es nur daran lag das ich noch nichts gegessen hatte.

My Light (Bakugo x Oc)Where stories live. Discover now