Eine Mutprobe

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Hey!

Ich muss euch was erzählen.

Obwohl ich nun seit 10 Monaten auf diesen Moment hinarbeite, kostet es mich einiges an Überwindung dieses Kapitel zu veröffentlichen. Dadurch das, dass Ende dieses Kapitels eine ganze Saga an schicksalshaften Momenten auslöst möchte ich euch was sagen: Alles bis zu dem letzten Satz dieses Kapitels war ein Prolog. 

Nun, ich wünsche euch viel Spaß. 

„Gut, es gibt zwei Regeln." , fing Tiger an nachdem Bakugo und ich uns gegenüber stellten, „Die erste ist, wer zu erst auf dem Boden liegt hat verloren. Die zweite Regel ist, ihr müsst jeden Angriff und jede Verteidigung mit mehr als hundert Prozent ausführen. Verstanden?" , wir nickten.

„Leute! Ich glaub die kämpfen gleich!" , rief Kirishima plötzlich und joggte mit unseren Klassenkameraden zu uns, „Genau! Bakugo kämpft mit Akari damit diese ihre Ausdauer stärken kann." , erklärte Tiger und stellte sich an den Rand, „Wie männlich von dir, Bakugo!" , schrie Kirishima. „Halt die Fresse, Kackfrisur." , antwortete Bakugo ihm unfreundlich.

„Seit ihr bereit?" , fragte Tiger und wir bejahten. „Okay..., Los!" .

Sofort stürmte Bakugo auf mich zu und schoss mir eine Explosion in das Gesicht. Unzufriedenes Gemurmel erklang von den Zuschauern und ich meinte so was wie: „Akari-san, ist immer noch ein Mädchen." , zu hören. Ein Lächeln schlich sich auf meinen Lippen und als der Ruß sich legte hörte ich einige geschockt Einatmen. Ich hatte mich keinen Zentimeter bewegt und trotzdem kein Kratzer abbekommen. Alles Dank, einer Druckwelle.

Sie sollten mich nicht unterschätzen, nur weil ich ein Mädchen bin.

Ich hockte mich hin und riss den Boden unter Bakugo mit einer Druckwelle in Stücke. Doch Bakugo wich den Steinen aus, flog hinter mir und schoss mir eine Explosion in den Rücken. Dadurch, das ich damit nicht gerechnet hatte, taumelte ich einige Schritte nach vorne und fing mich dann auf. Schwungvoll drehte ich mich um und durchschnitt mit einem Lichtstrahl die Luft.

Wieder wich der Blonde aus, doch mein eigentlicher Angriff kam jetzt. Ich hatte ihm Seile um seine Knöchel gebunden und zog ihn an diese runter auf den Boden. Mit einer geschickten Drehung federte er seinen Sturz ab und versuchte sich schnell wieder hinzustellen.

Während dessen formte ich jedoch einen Lichtball, den ich immer weiter wachsen ließ. Ich tat so als würde ich den Ball auf ihn schießen, doch in Wahrheit schloss ich meine Augen und ließ das Licht sich so ausbreiten das es ihn definitiv blendete.

Doch ich hatte mich geirrt.

Noch während ich das helle Licht, selbst zwischen meinen geschlossenen Augenliedern, sehen konnte, spürte ich ein Tritt in meinen Kniekehlen weswegen ich nach hinten fiel. Erschrocken griff ich nach vorne und umklammerte den Stoff von Bakugos schwarzen Top. Doch Bakugo konnte mir kein Halt bieten da er ebenfalls fiel.

Schwer atmend öffnete ich meine Augen und sah direkt in Bakugos. Auch seine Atmung war alles andere wie leicht und ich bemerkte dass ich seinen Atem an meinen Lippen spüren konnte. Wir waren uns...

Nah.

Sehr nah.

Ich hatte ihn an den Trägern seines schwarzen Tops runter gezogen und nun war er über mir und schaute mich an. Einige Schweißperlen liefen an seinem Gesicht runter, doch es störte mich nicht wirklich. Im Gegenteil, in meinen Augen sah er deswegen nur noch attraktiver aus.

Ich weitete meine Augen bei dem Gedanken und ich bemerkte wie das Blut in mein Gesicht schoss.

Ich sollte nicht an sowas denken wenn wir uns so nahe waren!

My Light (Bakugo x Oc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt