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Listen while reading: THANK U - ATEEZ

„Geburtstagskind! Aufwachen, Geburtstagskind!" Ich wurde leicht geschüttelt und spürte dann einen zarten Kuss auf meiner Wange. Nach einer kurzen Pause folgte ein zweiter und noch einer, gefolgt von weiteren Küssen.
Mit einem leisen, gequälten Geräusch blinzelte ich meine Augen auf und sah in Seonghwas strahlendes Gesicht.
„Happy Birthday."
Hinter seinem Rücken holte er eine kleine Box hervor.
„Kuchen zum Frühstück?", fragte er grinsend.
Das klang natürlich verlockend. Ich setzte mich auf und streckte mich.
„Bin dabei", sagte ich gähnend.
Seonghwa sah mich liebevoll an.
„Danke", flüsterte ich und lehnte mich zu ihm, um ihn zu umarmen.

Nachdem ich kurz im Bad gewesen bin, saßen wir gegenüber im Schneidersitz auf dem Bett und die Box stand zwischen uns.
„Na, mach schon auf!", forderte mich Seonghwa ungeduldig auf.
Vorsichtig klappte ich den Deckel auf und sah ein perfektes Erdbeer-Sahne-Törtchen. Dann fiel mir auf, dass in der Innenseite des Deckels ein Umschlag klebte. Erstaunt sah ich zu Seonghwa, der mich nur lächelnd ansah.
Neugierig griff ich nach dem Umschlag und öffnete ihn.
Als ich den Inhalt sah, hielt ich kurz inne.
„Warte, warte, warte", sagte ich schnell und verschloss den Umschlag wieder.
„Das ist nicht dein Ernst, oder?" Ich schaute Seonghwa mit großen Augen an.
„Doch, eigentlich schon", gab er zurück. Ungläubig wurde mein Lächeln breiter und ich öffnete den Umschlag erneut.
Etwas nervös holte ich die beiden Flugtickets heraus und hielt sie überwältigt in den Händen.
„Für ... uns?", fragte ich verlegen.
Unsere Blicke trafen sich und Seonghwa nickte.
„Wow", murmelte ich und betrachtete die Tickets weiter. Wir würden wirklich nach Deutschland fliegen. Von Seoul nach Frankfurt und wieder zurück. Damals hatte ich nur einmal flüchtig erwähnt, dass ich gerne mehr von dem Land sehen würde. Doch dass Seonghwa das mitbekommen und es sich auch noch gemerkt hatte, ließ mich immer noch sprachlos.
„Moment", rief ich erschrocken. „Das ist ja schon heute?"

Als alles gepackt war, ließ ich mich außer Atem auf mein Bett plumpsen. Das war vielleicht ein Stress, aber unser Flug ging zum Glück erst am Abend und es war noch genug Zeit, um mit den Anderen zu feiern und einen kleinen Livestream zu machen.
Ich schlich vorsichtig aus dem Zimmer heraus, doch Yeosang war auch gerade auf dem Gang und kam direkt zu mir gerannt.
„Alles Gute, Leader!", rief er und umarmte mich. Lächelnd dankte ich ihm und wir standen uns kurz still gegenüber. Ich fühlte mich immer noch, als wäre ich Yeosang etwas schuldig.
Er hatte sich damals zu unser aller Erstaunen zusammengerissen, hatte mit für unser Comeback alles gegeben und war irgendwie ein ganz neuer, noch besserer Yeosang geworden.
Bevor ich irgendetwas Weiteres sagen konnte, kamen Wooyoung und San auf uns zu und gratulierten mir ebenfalls lauthals.
„Hab das Zimmer für den Stream vorbereitet", hörte ich Seonghwa von weitem rufen und sah ihn nun ebenfalls zu uns herüberkommen.
„Perfekt!", freute sich San, als wäre es sein eigener Geburtstag.
Ich lachte und stupste Seonghwa, der jetzt neben mir stand, leicht mit der Schulter an. „Danke", flüsterte ich ihm zu.
Von Glück überflutet genoss ich den Tag, der viel zu schnell vorbeiging. Später verabschiedeten wir uns von allen.
„Viel Erfolg bei euren Songs!", meinte ich in die Runde.
Wooyoung legte seinen Arm um San und behauptete überzeugt: „Wir werden sowieso den besten Song machen."
„Das werden wir dann noch sehen", erwiderte Mingi, der mit Yunho eine Unit bildete.
„Aber gegen unsere Stimmen kommt ihr alle nicht an", warf nun auch Jongho ein und schaute rüber zu Yeosang, der neben ihm saß. Der nickte ihm selbstbewusst zu. „Stimmt."
Stolz hörte ich zu, wie alle voller Motivation dabei waren. Seonghwa und ich blickten uns im selben Moment an und ich sah in seinen Augen, wie stolz er ebenfalls war.
„Dafür haben wir wohl das beste Aussehen!", hörte ich San rufen, der mit beiden Armen wild auf Wooyoung deutete. „Ahhh, stopp, nein!", meinte dieser verlegen und versuchte, Sans Arme zu packen.
„Das beste Aussehen? Hat doch wohl er hier!" Jongho zeigte auf Yeosang, der nur leise zurückgab: „Wohl eher du."
„Quatsch!"
„Yunho sieht viel besser aus. Wie ein Model!", mischte sich Mingi wieder ein.
„Nein, Wooyoung!"
„Yeo-sang!"
„Nein, du!"

Als es langsam dunkler wurde, machten wir uns auf den Weg zum Flughafen.
„Wie hast du das eigentlich mit unserem CEO klären können? War er nicht dagegen?", fragte ich Seonghwa nachdenklich.
„Na ja, jetzt beginnt doch sowieso die Phase, wo wir an unseren Liedern in den Subunits arbeiten. Damit als Vorwand ließ er sich eigentlich recht leicht überzeugen. Na ja und dank der Sache ... mit dem Statement von Juyeon hat sich die Lage ja auch wieder beruhigt."
Ich warf ihm einen leicht genervten Blick zu.
„Was?", lachte Seonghwa und knuffte mich in die Seite.
„Hast ja recht. Wir hatten ja irgendwie Glück, dass es überhaupt so gekommen ist."
Seonghwa nickte und wir sahen uns beide mit einem Lächeln auf den Lippen an.

Am Flughafen wurden wir direkt zu unserem kleinen Privatjet gebracht und machten es uns im Inneren bequem. Ein zehnstündiger Flug lag vor uns, doch mit Seonghwa neben mir hatte ich eigentlich nichts dagegen auszusetzen.
„Danke, dass du mich am Fenster sitzen lässt", meinte ich zu ihm und nahm vorsichtig seine Hand.
„Na klar", sagte er sanft. „Aber wenn ich Geburtstag habe, darf ich am Fenster sitzen", fügte er hinzu.
„Sehen wir dann", meinte ich gespielt eingebildet klingend.
Mit einem „Tss" versuchte er, seine Hand aus meinem Griff zu lösen und sich wegzudrehen, doch ich hielt ihn weiter fest.
Mit meiner anderen Hand fasste ich nach seiner Schulter, die weiter von mir entfernt war und drehte ihn zu mir.
Kurz starrten wir uns in die Augen, bis er näher kam und ich langsam meine Augen schloss. Doch kein Kuss von ihm folgte, also öffnete ich wieder meine Augen und sah ihn beleidigt an. Seonghwa grinste nur, bis ich mit meiner Hand von seiner Schulter an seinen Hinterkopf fuhr. Ich zog ihn zu mir und küsste ihn mehrere Male, bis wir beide eine Pause brauchten und ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte.
Mit seinen Fingern fuhr er durch meine Haare, was mich immer schläfriger machte. Seonghwa hörte auch irgendwann mit seiner sanften Kopfmassage auf und ich hörte, wie seine Atmung langsamer wurde.
Durch das Rauschen des Windes und den Geräuschen der Turbinen döste ich ebenfalls weiter ein und fiel bald an Seonghwa gekuschelt in einen ruhigen Schlaf.

Dieses (letzte) Kapitel konnte euch hoffentlich zum Lächeln bringen

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Dieses (letzte) Kapitel konnte euch hoffentlich zum Lächeln bringen. ✨️
Ich kann mich nur immer wieder und wieder bedanken, dass ihr so fleißig lest und Sternchen verteilt. ❤️
Ohne euch Leser könnte es diese Geschichte nicht geben. Dankee!

Jetzt würde ich natürlich gerne wissen: Wer hat bis zum Schluss gelesen und wie hat euch diese Geschichte gefallen? Was hättet ihr euch anders gewünscht und was fandet ihr gut? Und wärt ihr bei zukünftigen Stories von mir dabei? 🤭

Virtuelle Umarmung an alle! ❤️

Thank you for being on my side - SeongJoong's Story [abgeschlossen]Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin