Thank you for being on my side - SeongJoong's Story [abgeschlossen]

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Listen while reading: Key - Bad Love

Ich schrecke auf, als Hongjoong neben mir zusammen zuckte. Er lag immer noch hinter mir und ich spürte kurz seine Hand in meiner, bevor er sie wegzog, sein Bettzeug schnell auf sein Bett warf uns zur Tür torkelte. Aufgewühlt atmete ich durch. Man hörte Hongjoong mit jemandem sprechen, ich glaube, es war Jongho. Da sie beide recht leise redeten, verstand ich nicht, um was es ging aber Jongho klang beunruhigt.

Meine Gedanken sprangen zurück zu dem Moment, in dem wir noch friedlich nebeneinander lagen. Warum hatte Hongjoongs Herz so gerast? Und meins auch? Und warum wollte ich ihn wissen lassen, dass ich auch so nervös war wie er? Das ergab doch alles gar keinen Sinn. Doch andererseits wünschte ich, niemand hätte an die Tür geklopft ...

Ich lief schließlich auch in Richtung der Stimmen und Hongjoong winkte mich zu sich, als er mich sah. Fragend schaute ich ihn und Jongho an. „Wooyoung. Es geht ihm scheinbar gar nicht gut“, erklärte Hongjoong und wirkte beunruhigt. „Wollt ihr kurz mit zu ihm kommen?“, fragte Jongho, der sich wieder zurück auf den Weg machen wollte. „Klar. Oder?“ Hongjoong drehte sich zu mir. Ich nickte zustimmend und schnappte mir noch einen Hoodie, bevor wir rüber ins Zimmer von Wooyoung, Jongho und Yeosang gingen. Hongjoong sagte mir nur kurz, dass sich Wooyoung mehrmals übergeben musste und wahrscheinlich Fieber hatte.

Die Anderen waren auch schon bei ihm und saßen im Zimmer verteilt, als wir dazu kamen. San saß direkt neben Wooyoung, der nur erschöpft in seinem Bett lag.
„Hey“, begann er mit schwacher Stimme, „was macht ihr alle hier? Geht lieber schlafen, damit zumindest ihr fit seid.“
„Sag das nicht, wir sind immer füreinander da, okay?“, antwortete San und wendete das Kühlpad, was auf Wooyoungs Stirn platziert war. Alle stimmten zu. Von außen hörte man ein paar eilige Schritte, dann klopfte jemand an der Tür. „Das muss der Arzt sein“, sagte Yeosang und sprang auf. Er kam mit dem Arzt und einem Arzthelfer herein und rief Hongjoong zu sich rüber. Dieser übernahm dann die Kommunikation, da niemand sonst von uns so gut Englisch konnte, wie er.

Wir sahen zu, wie die beiden in weiß gekleideten Personen Wooyoung unter die Lupe nahmen und ihm mit Hongjoongs Hilfe ein paar Fragen stellten.Nachdem Wooyoung versorgt war und wir wieder unter uns waren erklärte Hongjoong: „Es ist wahrscheinlich eine kleine Magen-Darm-Infektion. Und dann zusätzlich noch das ganze ungewohnte Essen und den Stress vom Reisen. Na ja, jedenfalls haben sie Medikamente hier gelassen, die wohl schnell und gut helfen sollen, aber Wooyoung braucht in erster Linie Ruhe.“
Bedrückt und entkräftet lag der Arme da und sagte mit leiser Stimme: „Ich gebe mein Bestes, bis morgen wieder gesund zu sein.“

Wir alle waren gedanklich bei ihm. Jeder wollte ein gelungenes Konzert und es gab wohl nichts Schlimmeres, als krank zu werden und nicht auftreten zu können.„Okay, wir sollten Wooyoung jetzt glaub' ich mal schlafen lassen“, begann ich. „Yeosang, Jongho, ihr seid ja bei ihm.“ Die beiden nickten. „Na klar, wir passen auf“, sagte Yeosang entschlossen und Jongho nickte.

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Ich schloss die Tür hinter uns ab, als wir zurück waren. Niemand von uns sagte etwas. Hongjoong setzte sich nur still auf sein Bett und ich wusste nicht so recht, was ich tun sollte. Angespannt nahm ich die Wasserflasche von meinem Nachttisch und trank etwas daraus, um dann Hongjoong ebenfalls die Flasche hinzuhalten. „Danke“, murmelte er leise und nahm auch einen Schluck, während ich mich auch auf mein Bett setzte und ihn betreten ansah.

Im Gegensatz zu mir war Hongjoong scheinbar wirklich durstig und er trank gierig mehr als die Hälfte des Wassers. Im Anschluss reichte er mir die Flasche wieder uns unsere Fingerspitzen berührten sich kurz. Wir beide zuckten kaum merklich zurück und es war wieder still.
„Wegen vorhin...“, sagte Hongjoong mit Mühe. Er räusperte sich. „Du musst nichts sagen“, versuchte ich abzuwinken. Meine Stimme begann auch wieder nervös zu klingen. „Doch, ich ...“ Unsere Blicke trafen sich.

Vielen Dank fürs Lesen. ❤️ Wenn euch meine Geschichte bisher gefällt, drückt auf das Sternchen! ⭐️

Virtuelle Umarmung geht raus an alle!