His Padawan

Kapitel 15

Der Rat war zwar nicht erfreut von Anakins Plan, doch das war ihm egal. Er wollte Krayn gefangen nehmen und das ging nicht wenn er nur im Tempel hockte. Am Ende hatte er es geschafft den Rat zu überzeugen und hatte die Genehmigung für die Mission bekommen.

,,Kommt ihr Meister, sonst muss ich ohne Euch fliegen.", rief Anakin und stieg in das Schiff. ,,Wage es ja nicht Anakin! Der Rat hat befohlen, dass ich auf dich aufpasse. ", entgegnete Obi-Wan und folgte seinem Padawan.

,,Dann auf nach Tatooine.", meinte Anakin und flog los. ,,Dein Plan leuchtet mir noch immer nicht ein. Wie genau willst du von den Händlern Informationen über Krayn bekommen? Du bist ein Jedi und kein Sklave, außerdem hat Krayn nach unseren Akten nie auf Tatooine gelebt." ,,Ich werde mich der Umgebung anpassen, so werden wir Informationen bekommen und was Krayn betrifft, er hat zwar nie wirklich auf Tatooine gelebt, sich aber oft dort aufgehalten um uns Sklaven zu beobachten.", meinte Anakin. Obi-Wan schüttelte nur den Kopf, er war ganz und gar nicht damit einverstanden, dass sein Padawan sich so in Gefahr begeben würde, doch der Rat hatte dem Plan zugestimmt. ,,Kommt schon Meister, wir müssen uns umziehen.", sagte Anakin und verschwand im hinteren Teil des Raumschiffes. Obi-Wan folgte seinem Schützling und nahm die Klamotten, die dieser ihm entgegen hielt.

Als sich die beiden Jedi umgezogen hatten, begab sich Anakin gefolgt von seinem Meister sofort wieder auf die Brücke, denn schon bald würden sie aus dem Hyperraum springen und dann würde es nicht mehr lange dauern, bis Anakin den Landeanflug auf Tatooine vorbereiten musste. Er war aufgeregt und hatte Angst vor dem, was passieren konnte, denn schließlich hatte er schon einige Erfahrungen mit dem Sklavendasein machen müssen und an diese erinnerte er sich eher ungern zurück. Doch diesmal war er sicherer als früher, er war ein Jedi und sein Meister würde als Sklavenhändler getarnt an seiner Seite sein, es durfte nur nicht passieren, dass Anakin erkannt wurde, dass würde nicht nur den Plan sondern auch seinen Meister und ihn in große Gefahr bringen.

,,Bist du dir wirklich sicher, dass du das wirklich durchziehen willst?", wollte der ältere der beiden Jedi wissen, während Anakin auf Tatooine landete. ,,Ja bin ich.", antwortete der angesprochene, doch Anakin war klar, dass er sich nicht wirklich überzeugend anhörte.
Obi-Wan seufzte, er würde am liebsten sofort wieder umdrehen, doch das ging nicht, denn sie mussten ihre Mission erfüllen egal ob es ihm recht war oder nicht. „Okay, dann ziehen wir es durch, aber Anakin, du bleibst immer dicht an meiner Seite und tust was ich dir sage, du weißt selber wie gefährlich es hier werden kann.", meinte der ältere und versteckte sein Lichtschwert. „Klar, ich mache zwar gerne was ich will, aber glaubt mir, hier bin ich lieber die ganze Zeit an Eurer Seite Meister.", meinte Anakin und auch versteckte sein Lichtschwert unter der Kleidung, dann verließen sie das Schiff und schon landeten sie zwischen den Einwohnern und Besuchern von Tatooine.

Anakin fühlte sich mehr als nur unwohl auf seinem alten Heimatplaneten, Angst machte sich in ihm breit, doch er versuchte sich nichts anmerken zulassen. ,,Anakin bleib ganz ruhig, du bist hier nicht alleine, ich bleib die ganze Zeit an deiner Seite.", flüsterte Obi-Wan seinem Padawan zu. „Tut mir leid Meister. Ich weiß, dass das mein Plan war, aber ich verbinde diesen Planeten einfach mit zu vielen schlechten Erinnerungen.", entschuldigte sich Anakin, doch sein Meister schien nicht böse zu sein. Er lächelte einfach nur und sagte: „Schon gut Anakin, ich verstehe dich, hier aufzuwachsen war nicht einfach für dich und wenn du die Mission lieber abbrechen möchtest, dann ist das vollkommen in Ordnung." „Danke Meister, aber nein ich werde die Mission nicht abbrechen. Ich weiß als einziger von uns Jedi wie es hier abläuft und wenn jemand anderes die Mission übernimmt, ist die Chance sehr groß, dass dieser auffliegt.", meinte Anakin, er würde die Mission durchziehen, ganz egal was passierte.