Endlich zu Hause

27 3 0
                                    

Luna POV
Es war bereits dunkel geworden. Der Himmel über dem Walt hatte sich tintenschwarz gefärbt und die Sterne die ihn verzierten strahlten auf die Bewohner der Erde herab. Eigentlich war ich ja kein Fan der Nacht. Ich hatte als ich noch jünger war oft Angst im dunkeln gehabt, doch dieses Spektakel was sich einem hier an Sternschnuppen bot war echt etwas ganz besonderes und ließ selbst mich meine Angst vergessen. Wir Kinder hatten uns ins warme Gras einer Lichtung gefläzt und unser Nachtlager errichtet. Ein Zelt für die Jungen, eins für uns Mädchen und Ash versuchte gerade ( mit semi gutem Erfolg) ein Feuer zum braten des Abendbrotes zu entfachen. Serena hatte Heureka auf dem Schoß und kämmte ihr die Haare durch, in denen durch den langen Waldspaziergang noch Stöcker und Blätter hingen. Von Silvio und Remy war nichts mehr zu sehen. Sie hatten mit Ashs Amphizel und Serenas Fynx und Pampam Bekanntschaft gemacht und waren kurz darauf mit den Pokémon der anderen in Richtung Wald davon gestürmt.  Sorgen um meine Pokémon machte ich mir nicht, die beiden waren durchaus selbstständiger als ich und wussten sich zurecht zu finden.  Citro hatte begonnen aus seinen Vorräten Gemüsespieße zu zubereiten und da es vermutlich ( jedenfalls wenn Ash so weiter seine Probleme mit dem Feuer hatte ) nicht allzu bald Essen geben würde, hatten wir noch genug Zeit uns anderweitig zu beschäftigen.  Heureka entschloss sich vor lauter Langeweile ihr Dedenne zu bürsten und Serena laß. Seufzend vor Langeweile zog ich meine Schlüsselstein- Kette hervor und begann sie mit einem Tuch zu säubern. Diese Kette war das einzige was ich noch von Mama hatte und ich wollte dieses Schmuckstück bis zu meinem Lebensende umsorgen. Wer weiß, wenn ich irgendwann stark genug war so könnte ich diese auch zum kämpfen verwänden.

Nachdem Ash nach fünfzehn Minuten immer noch kein Feuer entfacht hatte, machte ich Schlussendlich kurzen Prozess. „ Man ich will das selber machen!", jaulte der ach so feine Burgherr, doch wir alle hatten genug vom warten. „ Sorry Herr Burgherr!", grinste ich „ Aber wir haben Hunger.

Es dauerte noch mindestens eine Stunde bis das Feuer groß genug war um darauf Essen zu braten. In der Zeit bis dahin waren auch unsere spielenden Pokémon zurück gekehrt und Ashs Dartigniss von seinem Rundumflug wieder gelandet. Nachdem Citro endlich seinem Köstlichkeiten auf das Rost legte, dauerte es nicht mehr lange bis ein wohlwollender Geruch uns allen in die Nase stieg. Und doch, so verkündete Citro, brauchte das essen noch eine halbe Stunde bis er gar war. Bis es soweit war, setzten wir uns ganz dicht ans Feuer, denn die Nacht war kühl, und erzählten uns die komischsten Dinge, die alle zum lachen brachten. Heureka hatte sich zwischendrin auf meinen Schoß verlegt und sich an mich gekuschelt. Silvio neben Heureka tat das gleiche und beide kicherten leise.

Endlich war es dann soweit und wir konnten Essen. Ich muss sagen, Citro ist ein guter Koch. Ein verdammt guter Koch. Lachend und zum kotzen voll gefressen ließen wir uns ins Grass fallen. „ Citro, wo hast du gelernt so gut zu kochen?", wollte ich nach einer kurzen Stille wissen. Citro jedoch kratzte sich am Kopf?: „ Um ehrlich zu sein ich habe keine Ahnung!", beichtete er und wir alle mussten erneut lachen. Citro mochte zwar eine lahme Schnecke sein was das Rennen anbelangte, doch kochen konnte er wie ein Weltmeister. Auch Silvio lag bis in die Proppen voll mit Essen neben uns im Grass und rieb sich denn Bauch. Nur Remy hatte noch Hunger, aber der könnte sowieso immer Fressen wenn ich ihn dies lassen würde. Darauf konnte er aber lange warten.

Am Abend als wir alle in unseren Zelten lagen, musste ich noch ewig über das, was in den letzten drei Tagen alles passiert war nachdenken. Das Scoppel in meinem Mittagessen, Team Rocket, Ash und seine Freunde. Und trotz des ganzen Trubels, seit ich diese Truppe kennengelernt habe, trotzt der ganzen Gefahren die da wohl auf uns warten, ich hatte endlich seit langem das Gefühl wieder zu Hause zu sein. Und wer weiß, vielleicht war das ja genau das Abenteuer auf das ich so lange gewartet habe. Endlich nach so langer zeit hatte ich wieder Freund gefunden und ich war Ash und den anderen so dankbar für alles, das ich gar nicht wusste wie ich dies ihnen gegenüber ausdrücken wollte. Eines jedoch war mir so klar wie das Amen in der Kirche. Ich wollte ein richtiger Pokemontrainer werden so wie meine Mutter vor mir. Ich wollte stärker werden und den Schlüsselstein nutzten können. Ja, genau das war das was ich wollte und dieses Mal würde ich meine Träume nicht so einfach aufgeben. Es war an der zeit für mich stärker und robuster zu werden, sodass ich mit Team Rocket und dem ganzen Pack fertig werden konnte. Und mit diesem Gedanken drehte ich mich auf die anderen Seite und schlief ohne einen weiteren Gedanken ein.

 Und mit diesem Gedanken drehte ich mich auf die anderen Seite und schlief ohne einen weiteren Gedanken ein

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
Ein Neubeginn (Pokémon xy )Where stories live. Discover now