Beobachter

27 5 0
                                    

,, Man Pikachu gib den wieder her!", beschwerte sich Ash lautstark und sichtlich entnervt. Es war am späten Vormittag und wir alle hatten uns in der kleinen Vorhalle des Pokémoncenters versammelt um gemütlich zu Frühstücken, wobei gemütlich wohl nicht der richtige Ausdruck war. Dafür sorgte Ashs Pikachu schon indem es alle paar Minuten das Nutellaglas entführte und sein Herrchen im schreiend und fluchend hinterher lief.

,, Man Ash ruf Pikachu doch endlich in seinen Ball zurück!", rief Serena durch den Trubel Ash zu. ,,Du weißt ganz genau das, das nicht geht!", zischte Ash mit geschützten Lippen. Ich konnte einfach nicht anders, egal wie sehr ich mich anstrengte und sogar Bauchschmerzen bekam, ich konnte mein Lachen einfach nicht blockieren. Ash sah einfach zu komisch und zu entnervt aus um es nicht lustig zu finden. Prustend versprühte ich das Müsli was ich eben noch im Mund hatte auf meinen Teller und Citro ein paar Sitzte weiter tat es mir gleich. ,, Sorry Ash!", husteten wir beide gleichzeitig an unserem Müsli erstickend.

,, Also was habt ihr heute vor!", fragte ich gespannt was die anderen wohl heute machen würden an Ash und seine Freunde gewandt. ,, Wir wollen noch ein wenig in der Stadt bummeln bevor wir Illumina City verlassen", übernahm Serena die Antwort für die ganze Gruppe. ,, Und du was hast du vor Luna?", wollte Citro wissen während er sich vorbeugte um an die Brötchen auf der anderen Tischseite zu kommen, wobei er Serenas Tee um kippte.

,,Ich muss noch ein paar Besorgungen machen. Die Vorräte an Tränken im Pokemoncenter sind fast alle", entgegnete ich Citro welcher den Tee mit einer Servierte auf wischte.

Nachdem Essen räumten wir unsere Sachen  weg und die anderen schafften ihre Sachen aus meinem Zimmer. Und ehe wir uns versahen standen wir in der Eingangshalle und es war an der Zeit lebe wohl zu sagen. Ash wirkte nervös und wippte die ganze Zeit unruhig mit dem Fuß auf dem Boden auf und ab. So wie es schien war er nicht der beste was das Thema Abschiede anging. Er kratzte sich am Hinterkopf und sah mit großer Mühe zu mir auf. ,, Naja also dann, aufweidersehen", sagte Ash kleinlaut, hob die Hand zu letzten Gruß und machte kehrt ohne auch nur ein Wort zu sagen. Ihm dies übel nehmen wollte ich nicht, ich war auch der letzte Henker was Abschiede anging und konnte ihn somit sehr gut verstehen. Die anderen taten es Ash nach und ehe ich mich versah waren sie weg, obwohl ich sie noch so viel fragen wollte. Obwohl es noch soviel nicht Ausgesprochenes gab. Und wenn ich ehrlich war ich wäre ihnen am liebsten einfach gefolgt und wäre mit auf Reisen gegangen. Doch das ging natürlich nicht. Ich blieb noch lange vor Ort stehen und starrte Gedanken verloren auf die Stelle wo Ash und seine Freund zuvor gestanden hatten. Dann jedoch schulterte ich Silvio und machte mich auf den Weg zum Supermarkt.

Erzähler POV

Die Straßen waren so gut wie leer zu dieser frühen Stunde und Luna hatte einen leichten und unbeschwerten Weg zum Supermarkt. Hier und da jedoch bledete sie die Spiegelung von irgendwelchen Glasscheiben, die in der Sonne reflektierten und Luna konnte nicht ausmachen wo her dies kam. Was sie jedoch nicht wusste war das dies nicht keines falls die Spiegelung von Fenstern war, nein der Ohrheber dessen war ein Fehrglas was direkt auf sie gerichtet war und dessen Besitzer oben auf dem Dach einer der Häuser hockten. Flach liegend um ja keine Aufmerksamkeit auf sich zu richten lagen zwei Personen auf dem Flachdach und beobachteten Luna während sie ihren Weg zum Supermarkt hinter sich brachte. „ Mmmmm... was meinst du ihr Kirlia wäre doch keine schlechte Beute!", zischte die eine Person von ihnen die unverkennbar eine Frau war. „ Ja, und das Gör scheint nicht gerade das zu sein was man zäh nennt!", antwortete ihr die andere Person, mit männlicher Stimme , einem spitzen lächeln und einem boshaften Blick. Diese Leute hatten etwas böses vor, das war definitiv klar. Mit glühenden Backen vor lauter Vorfreude, rieb sich die Frau die Hände als hätte sie Silvio jetzt schon in ihren dreckigen, bösartigen Fingern. „ Jetzt?!", fragte ihr Freund und griff zum Pokeball, doch die Frau hielt ihn auf. „Nicht hier, hier könnte ihr geholfen werden. Im Herzen Illumina Citys sind viel zu viele Leute, da kann man so einen Diebstahl nicht einfach so unbemerkt passieren lassen!", erklärte ihm die Frau hektisch und deutete mit einer ausladenden Gäste auf all die Häuser um sie herum. Der Mann nickte nur Verständnis voll und wandte sich dann wieder der Straße zu. „ Also folgen wir ihr bis sie die Sicherheit der Stadtmitte verlassen hat!", stellte er fest und steckte den eben gehobenen Pokeball zurück. „ Genau!", meinte die Frau die sehr froh darüber schien das ihr Weggefährte ihren Plan endlich begriffen hatte. Und so machten sich beide Personen gefolgt von einem Pokémon, ihrem Pokémon auf den Weg dem ahnungslosen Mädchen unauffällig zu folgen. Luna jedoch spürte das etwas nicht nicht rechten Dingen zu ging.Unruhig fummelte sie an ihrer Kette herum. Diese hatte einst ihrer Mutter gehört und war nach dem Tod ihrer Eltern an sie weiter gegeben worden. Doch diese Kette war keine gewöhnliche. Nein, in ihren Anhänger war ein Schlüsselstein eingelassen, dies war ein Stein welcher zu Megaentwicklung genutzt werden musste. Doch Luna hatte ihn noch nie gebraucht. Egal wie sehr sie sich anstrengte sie wurde diese komische Gefühl nicht los. Immer wieder drehte sie sich um weil sie das Gefühl hatte Gestalten hinter sich war zu nehmen. Doch jedes Mal wenn sie sich, wie schnell auch immer, umdrehte wirkten die Straßen hinter ihr wie leer gefegt. Wie eine leblose Wüste aus Stein und Beton. Mit jedem Schritt den sie vorwärts ging, wurde dieses Gefühl stärker. Das Gefühl jemanden hinter sich stehen zu haben, das Gefühl fremde Schritte hinter sich war zu nehmen, ja das Gefühl einen anderen Atem als den eigenen zu hören. Silvio ging es ähnlich zu mute. Sie hatte sich fest an ihrer Kleidung fest geklammert und bibberte ganz fürchterlich. „ Alles gut!", hauchte sie Silvio ins Ohr und streichelte ihr Pokémon. Doch wenn sie ehrlich sein müsste ganz tief in sich drinnen wusste sie das nicht alles okay war.

  Doch wenn sie ehrlich sein müsste ganz tief in sich drinnen wusste sie das nicht alles okay war

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
Ein Neubeginn (Pokémon xy )Where stories live. Discover now