Kapitel 38

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Widmung: @Jaguarwandlerin

Zayn ist 17 Jahre alt und Liam 16

Kapitel 38

„Ich weiß nicht, Zayn. Ich habe einfach Angst, dass das ganze nach hinten losgeht und wir niemals zusammen glücklich sein können", antwortete er mir unsicher und ich seufzte und sagte: „Liam, wie können wir auch jemals glücklich zusammen sein, wenn du uns keine Chance gibst?" „Ich weiß, aber das ist alles nicht so einfach für mich, Zayn. Im Gegensatz zu dir, bin ich erst sechszehn Jahre alt und möchte gerne weiterhin hier mit meiner Mama wohnen. Du willst mit achtzehn sofort von hier verschwinden. Für dich ist es viel einfacher, als für mich", versuchte er mir zu erklären.

Also wollte er wegen Karen und meinem Erzeuger nicht mit mir zusammen sein?

Versaute er mir jetzt auch noch das Einzige, was mich glücklich machen würde?

„Liam, bitte versuch dir darüber keine Gedanken zu machen. Bitte. Nur weil ich mit achtzehn ausziehe, heißt das nicht, dass ich keine Angst vor der Reaktion von deiner Mutter und meinem Erzeuger habe. Aber ich will mir auch mein eigenes Glück nicht verbieten. Außerdem müssen wir unsere Beziehung nicht an die große Glocke hängen, wir können es für uns behalten, beziehungsweise nur Niall, Louis und Harry einweihen. Und sobald ich ausgezogen bin, können wir es ja allen anderen schonend beibringen. Es gibt wirklich nichts, wofür wir uns schämen müssen", versuchte ich ihn zu überzeugen.

Liam schaute mich eine Zeit lang nachdenklich an, bevor er tief Luft holte und unsicher fragte: „Denkst du wirklich, dass kann funktionieren?" „Natürlich kann es funktionieren, Liam. Wenn unsere Gefühle wirklich so stark sind, wie wir denken das sie sind, dann werden wir es schaffen. Wir müssen nur an uns und unsere Gefühle glauben", sagte ich so überzeugt wie möglich. Einer von uns beiden musste schließlich der starke und selbstsichere in der Beziehung sein. Und Liam war noch nicht bereit diese Rolle zu übernehmen. „Okay, aber wir müssen ein paar Regeln aufstellen. Ich weiß du magst es nicht dich an Regeln zu halten, aber ich denke ohne wird das Ganze auf keinen Fall funktionieren", sagte Liam und ich versuchte mein Grinsen zu unterdrücken.

„Okay, was sind also deine Regeln? Nur eins schon mal direkt vorweg, du weiß Regeln sind dafür da, gebrochen zu werden", stellte ich direkt klar. „Ich weiß das du gut darin bist, die Regeln zu brechen, aber diese wirst du erst einmal nicht brechen, wenn du mit mir zusammen sein willst", sagte er und schaute mir dabei viel zu selbstbewusst in die Augen. „Okay, für dich werde ich eine Ausnahme machen, also erklär mit bitte deine Regeln", sagte ich und hoffte das die Regeln nicht allzu schwer zum Einhalten waren. Oder so kindisch, dass ich am Ende noch einen Lachflash bekomme. Ich glaube das würde Liam nicht so gut aufnehmen.

„Also ich habe eigentlich nur drei, die mir gerade auf die Schnelle einfallen. Nummer eins, Karen und Yaser dürfen nichts davon erfahren. Wir benehmen uns so wie immer und gut ist. Nummer zwei wir benehmen uns komplett normal und nur wie ein Paar, wenn wir entweder alleine sind oder mit Louis, Harry oder Niall zusammen. Vielleicht auch noch bei Demi, kommt drauf an, wie gut sie Geheimnisse für sich behalten kann. Und zu guter Letzt Regel Nummer drei wir haben keine Geheimnisse voreinander. Wir erzählen uns alles, egal was es ist", erklärte er mir seine Regeln.

Und so schlimm klangen die Regeln nicht einmal.

Irgendwie hatte ich etwas komplett anderes erwartet. Aber mit diesen Regeln konnte ich leben, dass wären auch irgendwie meine gewesen, wenn ich die Idee mit den Regeln gehabt hätte. „Ich bin mit deinen Regeln einverstanden", sagte ich nur und auf Liam's Gesicht breitete sich ein strahlendes Lächeln aus. Bevor ich irgendwie regieren konnte, sprang er von meinem Schreibtischstuhl auf und viel mir wortwörtlich in die Arme. Da ich mit seinem Freudensprung nicht gerechnet hatte, kippte ich rückwärts auf mein Bett um und Liam lag halb auf mir drauf. Was nicht ganz so bequem war, aber darüber konnte ich mir gar keine Gedanken mehr machen, denn Liam küsste mich.

Er küsste mich einfach.

Wie beim letzten Mal überforderte es mich einfach, dass er als erstes anfing mich zu küssen und etwas unbeholfen erwiderte ich seinen Kuss. Liam bewegte seine Lippen fordernd gegen meinen und ich krallte meine Hände in seinen Haaren fest und versuchte nicht darüber nachzudenken, dass wir beide auf meinem Bett lagen. Liam vertiefte unseren Kuss immer mehr und ich wanderte mit meinen Händen zu seinem Oberkörper und drückte ihn leicht von mir weg. Wir mussten aufhören, bevor ich auf dumme Gedanken kam. Karen und mein Erzeuger würden nicht ewig wegbleiben heute und wir waren irgendwie gerade erst zusammengekommen, also sollten wir nicht direkt miteinander schlafen.

Wenn sollte es bei Liam schon etwas Besonderes sein.

Schließlich wäre es sein erstes Mal, oder?

Argh worüber dachte ich bitte jetzt schon wieder nach. Am Ende dachte Liam noch ich wäre Schwanzgesteuert oder so. „Warum hast du mich wegegeschubst?", fragte dieser mich auch direkt verwirrt und setzte sich neben mich auf mein Bett. Ich rappelte mich unbeholfen hoch und widerstand den Drang ihn durch seine Haare zu fahren. Sie standen einfach in alle Richtungen ab und würde ihn Karen sehen, würde sie locker denken, wir hätten was weiß ich was gemacht. „Weil heute nicht der richtige Zeitpunkt, um mehr zu tun", sagte ich nur und Liam's Augen weiteten sich geschockt und er sagte nur überfordert:

„Ich wollte dich gar nicht verführen, ich wollte einfach nur ein bisschen rum machen."

Sofort wisch ich verlegen seinem Blick aus. Oh Gott, warum war es klar, dass ich der Einzige war, der in diese Richtung dachte. Liam war noch viel zu jung und unerfahren. Oder eher nur unerfahren, im Gegensatz zu mir hatte er eine bessere Kindheit und hatte nicht schon viel zu früh mit dem Trinken angefangen und brauchte andere Mädchen und Jungs als Ablenkung, um mit seinem eigenen Leben klarzukommen. Vielleicht sollte ich ihm nicht unbedingt erzählen, was für ein armer Wurm ich eigentlich war.

Oh Gott, ich sollte wirklich mit dem Wurm Gerede aufhören.

„Gott es tut mir so leid, ich weiß nicht, wo ich schon wieder mit meinen Gedanken war", sagte ich verlegen und Liam legte seine Hand an meine Wange und drehte mein Gesicht so, dass ich ihn anschauen musste. „Zayn das muss dir nicht peinlich sein", sagte er und schaute mir dabei genau in die Augen. „Okay", nuschelte ich nur und schaffte es einfach nicht seinem Blick auszuweichen, weil mich seine Augen direkt wieder in ihren Bann zogen. „Zayn dir muss in meiner Gegenwart wirklich nichts peinlich sein, schließlich sind wir jetzt zusammen", versuchte er mich zu überzeugen und ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen.

„Du hast recht wir sind zusammen", sagte ich und konnte es nicht glauben, dass ich meinen ersten richtig festen Freund hatte. Ich hatte noch nie eine wirkliche Beziehung das war alles für mich wirklich Neuland. „Ja sind wir", sagte Liam nur und strahlte mich förmlich an. So glücklich hatte ich ihn wirklich noch nie erlebt. Und ich fühlte mich auch glücklich, wie als wäre ich jetzt endlich vollständig. Wie als wäre er das Puzzleteil gewesen, was ich die ganze Zeit gesucht habe. Und jetzt, wo ich ihn endlich gefunden hatte, würde ich ihn niemals wieder gehen lassen. Ich beugte mich vor und drückte meine Lippen zaghaft auf seine.

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Huhu,

Wow geht es euch allen?

Feiert heute jemand Karneval von euch?

Wie fandet ihr das Kapitel?

Und Ziam ist endlich zusammen :0

LG DyedMofo95

Rock Me (Ziam / AU / German)Where stories live. Discover now