Der, der Informationen bekommt

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Huhu meine lieben Leser,

ich weiß, heute ist Dienstag aber ihr bekommt trotzdem schon das neue Kapitel.
Das Kapitel ist relativ kurz und daher bekommt ihr das heute schon.
Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!



Kapitel 11: Der, der Informationen bekommt

Am nächsten Morgen Chrollos Sicht:
Frisch geduscht saß ich mit einem Kaffee in der Hand auf meinem Küchenstuhl in der Küche. Ich sah kurz auf die Uhr. Es war 9 Uhr. Ich hatte also noch genug Zeit bevor Lucy wieder kommen würde.
Ich griff nach meinem Handy und wählte Shalnarks Nummer.
Nach kurzer Wartezeit nahm dieser ab.
„Guten Morgen Chef.", kam es verschlafen von der anderen Seite. „Morgen Shalnark. Hast du raus gefunden, worüber ich dich gebeten habe?", fragte ich ihn.
Ich konnte Geraschel von der anderen Seite hören und kurz darauf Geräusche einer Tastatur.
„Aber klar! War gar nicht so einfach was raus zu bekommen. Ich habe ziemlich lange suchen müssen. Ich hab gestern übrigens die Übertragung im Fernsehen gesehen. Diese Lucy ist auf der Suche nach den Nen Schlüsseln oder?"
„Ja ist sie. Nun, was hast du herausgefunden.", kam es ungeduldig von mir.

„Ihr richtiger Name ist nicht Lucy. Hm... kann aber vielleicht ihr Spitzname sein. Wäre durchaus möglich."  Shalnark machte eine lange Pause. „Shalnark!"
„Ist ja schon gut. Sie heißt eigentlich Lucina Tenebris. Ich hab das aber nur durch Zufall raus gefunden. Der Familie Tenebris gehören auch die Nen Schlüssel. Vor circa einem Jahr wurden diese allerdings gestohlen. Niemand weiß wie diese aus dem Anwesen entwendet werden konnten. Das Anwesen der Familie Tenebris ist eigentlich besser bewacht als der Palast von Kukan yu. Es gibt 10 goldene Schlüssel. Dann gibt es noch eine unbekannte Anzahl an silbernen. Dass die Schlüssel Fähigkeiten besitzen ist nicht bekannt. Dazu gibt es keinerlei Informationen.", ratterte Shalnark runter.
Ich lehnte mich zurück und ging das gesagte noch mal durch. Die Familie Tenebris also... „Hast du noch etwas zur Familie Tenebris raus gefunden?"
„Da gibt es so einiges. Die Familie hat überall ihre Finger im Spiel. Sie sind beispielsweise eine der größten Finanzierer der Hunter Vereinigung. Sie besitzen einige Firmen und haben auch großen Einfluss im Untergrund. Familienoberhaupt ist Nathan Tenebris. Er hat vor einigen Jahren die Geschäfte übernommen. Seine Frau heißt Tamina. Dann gibt es da noch seinen Vater Corvus und seine vier Kinder Zenon, Lucina, Mahluna und Daichi. Jeder besitzt eine Hunter-Lizenz außer die jungste Tochter Mahluna. Jeder in der Familie soll ein hervorragender Kämpfer sein. Über die Fähigkeiten der einzelnen ist jedoch nichts bekannt."

Ich konnte immer noch das Tippen der Tastatur durch das Telefon hören. Lucys Familie war durch ihren Einfluss ziemlich gefährlich... ich muss vorsichtig sein. Ein Fehler bei den kommenden Kämpfen und ich konnte ziemlich schnell in die Schusslinie geraten. Solche einflussreiche Familien fackeln nicht lange ihren guten Ruf wieder herzustellen. Aber wenn ich es geschickt anstelle, kann ich Lucy als Verbündete gewinnen.
Wir durften auf gar keinen Fall verlieren.
„Danke! Das war gute Arbeit.", sagte ich Shalnark. „Kein Problem Chef! Wenn du wieder was brauchst, sag Bescheid!", meinte der Blonde am anderen Ende der Leitung voller Tatendrang.

~

„Du willst das ich was tue???", kam es völlig schockiert von meinem Gegenüber. „Ach komm schon. So schwer ist das nicht." Ich sah ihn mit unschuldigen Augen an.
„Hast du völlig den Verstand verloren? Die machen Hackfleisch aus mir wenn die was mitbekommen!"
„Dann darfst du dich nicht erwischen lassen. Ich geb dir auch meine Handynummer, dass du mir jederzeit von deinen Fortschritten erzählen kannst. Na, was sagst du?" Ich hielt wedelnd mein Handy vor sein Gesicht.
Er starrte mein Handy wie ein verrückter an. „Du du willst mir wirklich deine Nummer geben?", kam es stotternd über seine Lippen.
Ich musste grinsen. Ich wusste, dass ich ihn am Haken hatte. „Ja. Aber nur wenn du für mich spionieren gehst. Deal?"
Ich sah wie er einmal kräftig schluckte und die Augen gequält schloss. „Ok, Deal!", kam es seufzend von Koga.
„Gute Wahl!", gab ich grinsend zurück. Er gab mir sein Handy und ich tippte schnell meine Nummer ein. Er drückte auf die Anruftaste und kurz darauf klingelte mein Handy. Empört stemmte ich meine Hände in die Hüften. „Hast du wirklich geglaubt ich geb dir eine falsche Nummer?" Er hob sofort abwehrend seine Hände. „Nein nein. So hast du auch meine Nummer. Das ist einfach nur zu schön um wahr zu sein!"

Ich verdrehte meine Augen. Es war schließlich nur eine Nummer. „Spam mich aber bitte nicht zu!"

„Würde ich nie tun.", kam es scheinheilig zurück. Ich sah ihn zweifelnd an. Und wie er das tun wollte. „Ich danke dir! Meld dich wenn du was Interessantes mitbekommst." Koga starrte wie gebannt auf sein Handy und bekam gar nicht wirklich mit wie ich um die nächste Ecke verschwand.

„Dafür schuldest du mir was. Er wird mir sicherlich tausend Nachrichten schreiben.", kam es klagend von mir. „Hey, dass mit Koga war deine Idee. Ich hatte damit nichts zu tun.", kam es belustigt von Chrollo der an der Wand lehnte und auf mich gewartet hatte. Ich ging an ihm vorbei und er stieß sich von der Wand ab und folgte mir den Gang entlang. „Erst durfte ich mir von Ayumi gestern eine riesen Standpauke anhören, dass ich ihr nichts erzählt habe. Dann heute von Koga. Mein Papa ist übrigens auch nicht besonders glücklich, dass ich mitmache. Und wer hat mir das alles eingebrockt? Genau, du!", sagte ich in einem schnippischen Ton und funkelte ihn an.
Mein Handy vibrierte in meiner Hand. „Ne oder?!"
Unbekannte Nummer: Ich werde sofort mit der Überwachung beginnen. Hast du später Zeit? ~Koga dein Schatzi

Ich schlug mir einmal gegen die Stirn. Das war jetzt nicht sein ernst...
Chrollo sah mich fragend an und ich zeigte ihm die Nachricht. Chrollo fing an leicht zu lachen. „Das findest du jetzt witzig oder?!"
„Ja, irgendwie schon."
„Spast!", knurrte ich ihn an.
Oh, ich freute mich ihn gleich beim Training so richtig zu verprügeln. Ich ließ meine Mordlust frei und ging einen Schritt schneller.
Endlich vor meinem Zimmer angekommen, schloss ich die Tür auf und wir traten beide ein. Ich schloss die Tür hinter uns und zog den Raumschlüssel.
„Bereit?"
Ich spürte seinen stechenden Blick im Nacken als ich den Schlüssel ins Schloss steckte und die Tür öffnete. Ich trat hindurch und Chrollo folgte mir. Der Schwarzhaarige ließ seinen Blick schweifen und musterte das erste Zimmer. „Ich bewahr hier meine ganzen Sachen auf. Ist schon praktisch so ein mobiles Zimmer. Komm, hier entlang." Ich deutete auf eine Tür und zusammen betraten wir den nächsten Raum.

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Das war es auch schon :)
1049 Wörter

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