Alptraum

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In saß in einem kleinen Raum. Hier hatte es weder ein Fenster, noch eine Tür. Ich konnte also nicht raus. Das einzige was im Raum war, war der Stuhl in der Mitte auf dem ich saß, eine kleine flackernde Lampe, die wenigstens ein wenig Licht ins Zimmer brachte und ich. Dann war da noch dieses komische Geräusch. Ich konnte es nur schwer beschreiben. Am ehesten konnte man es mit einem quietschen vergleichen. Nicht ein Tür-quietschen, sondern ein sehr lautes, was extrem auf die Ohren ging. Ich wusste zwar nicht, wo ich war aber eines wusste ich: ich wollte einfach nur weg von hier.

Hier hatte es keinen Ausgang also war es schwer zu entkommen. Hinter mir hörte ich einen Schritt und drehte mich sofort um. Norman und Emma standen da. Wobei... waren es die 2? Sie sahen zwar so aus aber die Augen waren komplett schwarz und aus ihnen floss Blut raus. Der Anblick erschreckte mich, sodass ich vom Stuhl aufsprang und 3 Schritte zurück ging.

Dann hat Emma angefangen zu reden und fragte mich in einer gruseligen Stimme, was ich Ray angetan habe. Ich sah sie nur perplext an. Was soll ich denn getan haben? Ich verstehe es einfach nicht „Wegen dir ist unsere Freundschaft mit Ray kaputt gegangen!" warf mir Norman wütend vor. Was? Hier im Traum ist die Freundschaft von ihnen kaputt?

Was soll ich denn jetzt tun? Ich war ratlos. Ich wollte anfangen zu weinen aber ich wusste, dass mir das hier nichts bringt. Langsam kamen beide mit ihrem grinsenden und blutigen Gesicht auf mich zu und ich hielt mir direkt mein Gesicht zu.

Pov Ray:

Ich hatte eigentlich relativ gut geschlafen, doch mitten in der Nacht so gegen 4 Uhr hat mich etwas aufgeweckt. Erstmals dachte ich, ich hätte es mir nur eingebildet, doch als ich mich im Zimmer umsah, sah ich wie y/n während dem Schlaf zitterte. War ihr etwa kalt? Nein. Sie hat einen Alptraum. Ich stand auf und lief auf ihr Bett zu. Ich setzte mich auf das Bett und streichelte ihr den Kopf in Hoffnung, dass es sie beruhigt.

Ich strich ihr nochmal ihre h/f Haare aus ihrem schönen Gesicht und bewunderte, wie schön sie sogar während dem schlafen aussah. Warte mal.. was denke ich denn hier? Ich meine ich sagte schon mal, dass sie wunderschön ist aber in dem Zustand, wo sie sich gerade befand sollte ich eigentlich was anderes machen als zu schwärmen.

Da ich merkte, dass es mit dem Kopf streicheln nicht wirklich besser wurde, versuchte ich sie sanft zu wecken, indem ich mehrmals ihren Namen flüsterte. Erfolglos. Dann fing ich an sie leicht zu rütteln und mit einem schnellen Ruck, richtete sie sich direkt auf. Ich habe es geschafft sie zu wecken. Sie sah irgendwie erschrocken aber auch irgendwie verstört aus.

„Ray!" schrie sie auf und zog mich schnell fest in eine Umarmung. Ich erwiderte die Umarmung und fragte sie besorgt, was mit ihr los ist. Sie war aber so durcheinander, dass sie einfach nicht zu Wort kam. Also lies ich sie weiter schweigend in meine Arme bis sie sich beruhigte.

Doch als sie sich nach wenigen Minuten beruhigte, beantwortete sie meine Frage nicht, sondern stelle selbst eine, die mich sehr überraschte und die unerwartet kam. Sie machte mich sogar sehr verlegen.

„K-Kannst du bitte hier schlafen..? Ich meine hier im Bett..."

Ray x Reader\\My first Love Where stories live. Discover now